Swiss Cup Biel: Tim Von Burg gewinnt vor Steph Morgenthaler. Sonntag wegen Wind abgesagt.
Wegen der befürchteten Stabilität wird die Distanz von ursprünglich 80 auf gut 60 km reduziert. Eben, wegen den Bedingungen, aber auch, weil es der erste Task dieses Jahr ist. Am Startplatz sah es aber um 13h noch gar nicht nach Thermik aus... so wurde der Task nochmals gekürzt und der Airstart auf 15 Uhr verschoben.
Wir, die Organisatoren, hatten aber auch so spät noch Bedenken, dass es wegen der stabilen Verhältnisse zu gefährlichen Pulks nahe am Gelände kommt. Es ging dann aber recht gut, das Top war zwar noch tief (1400), die Thermik funktionierte aber zuverlässig und so konnte Gruppe um Gruppe Höhe gewinnen und über der Jurakette warten.
Die ersten km des Taskes waren schwierig. Viele versuchten den Führenden in Richtung Grenchenberg zu folgen und steckten kurz darauf fest. Die Montoz-Kette vereint sich dort mit der vorderen Jurakette, und es war schwierig Höhe zu machen und auf die vordere Kette zu fliegen. Und diese hat auch schlecht funktioniert.
Profitiert haben diejenigen, die an die zweite Kette geflogen sind. Diese ging recht gut, 2-3 m/s und Top auf bis zu 2400. Der kurze Task konnte dann bei guten Bedingungen geflogen werden.
Der erste, der diesen guten Entscheid gemacht hat, war Tim Von Burg. Der junge Local flog schon kurz nach dem Start an die zweite Kette, fand sich zuvorderst und konnte den Vorsprung ins Ziel bringen, knapp vor Steph Morgenthaler, Dominik Breitinger, Olivier Dietrich und Markus Wicki. Bei den Frauen gewann die Belgierin Karlien Engelen (für den Swiss Cup 8 Stunden angereist) vor Serena Ronchi und Martina Hauri. In der Sportklasse Michael Schwery, bei den Junioren Pascal Blum.
Zu beachten ist die Präsenz des Zeno 2. Nicht nur der Sieger Tim Von Burg, auch viele weitere sind vorne in der Rangliste zu finden.
Der Sonntag wurde wegen dem prognostizierten Wind abgesagt. Lokales Fliegen wäre wohl möglich, aber ein fairer, sicherer Task scheint uns nicht realisierbar.
Auch wenn der Swiss Cup (wieder) nur einen Tag stattfinden konnte, so ist er doch ein Highlight dank der sympathischen und perfekten Organisation von den vielen Helfern des DGCB rund um Michi Küffer und der sehr schönen Infrastruktur im Haus der Schrebergärten am Landeplatz.
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