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65 km mit Westwind an die spanische Grenze

Nachdem am gestrigen Trainingstag fast bis auf 4000 aufgedreht wurde, waren die Erwartungen
hoch. Doch Schleierwolken verunstalteten den Himmel aber heute morgen und liess etwas Skeptik aufkommen, ob heute was Schlaues zu machen sei. Also wurde einmal abgewartet, bis die ersten Winddummies überhöhten.Unerwartet schnell ging das Startfenster auf. Der Startwind machte einigen Piloten zu schaffen. Ich wollte als einer der Ersten in Luft um vor
dem Start so hoch wie möglich zu kommen. Als erstes musste die Startboje gegen den starken
Südwestwind genommen werden, ohne dass es wirklich hoch ging. Dann endlich wurde die Thermik angeschaltet und schraubten hoch, um uns über die Ebene dann in Richtung Ziel stossen zu lassen. Im Thermikschatten des Gebirge gings trotz starkem Rückenwind nur harzig voran. 20 km vor dem Goal fanden wir dann endlich wieder ein anständige Heber. Ein Schlauch mit riesigen Durchmesser! Trotz
ausreichender Gleitzahl drehte die meine Gruppe immer noch: starkes Steigen und mehr
Rückenwind in der Höhe versprach die richtige Taktik zu sein. Und tatsächlich holten wir die
Gruppe unter uns auf, kein Wunder mit über 100 km/h auf dem GPS!