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Regio BEO/Oberwallis

Latest News

Regio Beo - Restart Allowed: Marbachegg Challenge 2023

Regio Beo: Oliver Keller gewinnt den 50km Marbachegg Krimi

Benjamin Fankhauser, 28. May 2023
Kennt ihr das Gefühl, wenn man nicht so ganz sicher ist wie man den Task doch noch zu Ende fliegen kann? Mir ging es heute so bis zur Landung. Der 44km Task war schwierig und musste mit Kreativität geflogen werden. Wenn wir einfach etwas rumgondeln hätten wollen, wären wir nicht an die Marbachegg. Die Bise kann zusammen mit dem Talwind die Thermik verblasen und es wird anspruchsvoll den Anschluss in das obere Stockwerk zu finden. Oder eine Boje in Oberdiessbach zu erreichen. Das Trainingsziel war deshalb Geduld zu üben und sich auch in einer Wettkampfsituation nicht zu Fehlern verleiten lassen. Damit es auch nicht zu einfach wird, mussten wir zuerst gegen den Wind in Richtung Beichle. Ein Pilot haben wir leider bereits auf dem Weg dorthin verloren. Ein anderer hat sich vom Feld gelöst, wollte mit 200m agl die Boje nehmen und tief weiter fliegen. Das hat tatsächlich funktioniert und Dominic hat uns alle stehen lassen. Beim Zurückfliegen von der Beichle wussten wir, an welchen Rippen kein durchkommen nach oben möglich ist und an welchen es vielleicht funktionieren kann. Oli kam mit etwas kämpfen als erster hoch zur Schrattenfluh, gefolgt von mir, Florian und Simon. Wie wir aber gegen den Nordwind zur Boje in Oberdiessbach kommen sollen war mir ein Rätsel. Für Oli offenbar nicht und der mehrfache Marbachegg-Cup Gewinner zog nach dem Hogant, über die Honegg gekonnt in den Norden. In der Höhe hatte der Wind eine östliche Komponente und erlaubte uns ein Vorwärts-kommen in Richtung Nord. Ich, Karim und Florian haben uns dann dazu entschieden die Boje zu überspringen, aber Oli und Simon haben sie tatsächlich erreicht. Danach ging es mit viel Höhe und Rückenwind über das Aaretal. Ich hatte leider nicht viel Höhe und bin bei Seftigen gelandet. Karim, Simon, Oli und Florian haben alle den Anschluss auf der anderen Seite gefunden. Und konnten sich nach dieser Leistung einen gemütlichen Abendflug in der Region gönnen. Z.B. via Niesen nach Interlaken. Vielen Dank fürs mitmachen. Ich hoffe der Flug war für euch genau so lehrreich wie für mich. Rangliste: 1. Oliver Keller (Goal!) 2. Simon Steiner (Goal!) 3. Florian Textor (-1 Boje) Sportstracklive folgt.
Jurassic Parc Battle 2023

Jurassic Battle - Summary

Roger Aeschbacher, 23. May 2023
Wir könne sagen, der Titel wurde seinem Namen gerecht! :) Terrific wenn sich 54 Pilot am 3er Regio Jura West und BeO versammeln! Entsprechend beliebt war der Startplatz und mit zusätzlichen Freifliegern restlos ausgebucht, zumindest vor 12:30 Uhr Den Prognosen entsprechend startete der Tag etwas verzögert, was uns ein umfangreiches Briefing von den Lokalmatadoren Peschä und Flurin bescherte. Eingebaut hatten wir ein kleiner Workshop aus den Aufgaben vom schlauen Fuchs Teil1, Tagesziele zu definieren und Taktiken zu erstellen um diese in der Gruppe zusammen zu besprechen. Nach dem der Task mit für den Jura üblich 10 verschieden Optionen durchgesprochen war, gingen alle gespannt zum Startplatz. Mein erstes Ziel, den Bedingungen entsprechen möglichst spät starten und eine Aufholjagd lancieren.... Wie es an den Wettkämpfen üblich ist, wer nach dem Briefing nicht in die Gänge kommt, verpasst halt die Poleposition beim Start, und vergibt sich die Chance mit der Spitzengruppe los zu ziehen und zu profitieren... Mal Airborne war es am Anfang recht zäh und unten etwas stabil, dadurch war die erste Challenge bereits richtig hoch zu kommen. Mal oben ging es quasi gratis und es wurde von Minute zu Minute besser. Ganz frech finde ich die mutige Gruppe welche sich beim Start bereits für die hintere Ridge entschieden hatte! Das näcshte mal wird euer Plan aufgehen gratulation! :) Nach dem TP1 südlich musste mann die erste grössere Queerung ins Auge fassen wer vorflieger hatte, konnte die beste Linie erkennen. Beim TP2 in Moutier kam sogleich die erste grosse "Falle" Die Bise drückte stärker als angenommen rein und erwischte mich und viele optimistische Lee Tiefflieger... ich liess mich im letzten Moment auf die andere Talseite spülen um wieder aufzusoaren. Ja der Hinterhof vom Jura ist das was ich Jurassic nennen, doch überzeugt euch selbst von den Bildern. Die Optionen waren gross einige Flogen zurück an die erste Ridge und andere versuchten ihr Glück hinten durch bis mann sich bei Oensingen beim nördlichen TP versammelte und die zulässige Max. Höhe mitnahm, um gemeinsam in die Fläts abzutauchen.... Ja dieser TP war zu anspruchsvoll geplant respektive wir haben etwas bessere Bedingen da draussen erwartet. 45 - 50minuten Später gab es mehr Wolken evtl. waren wir für diesen Tag zu früh? Immerhin 18 Piloten habe es bis nach Oensingen geschafft congrats! Der Kommentar am Startplatz vom ex Jura Leiter Roschi: "Anspruchsvoll aber Fair" hat gepasst. Das Ziel war den Tag zu nutzen und mal Dinge zu probieren welche mann alleine oder auf XC tour nicht angehen würde :) Ein gelungener Tag mit 54 Piloten am Start und leider 0 im Goal. Dennoch Gratulation den Top 1-6 - Stark geflogen! (Rangliste TBS im Anhang) Wüthrich Silvan Von Burg Tim Schutte Christian Strahm Hans Seiz Adrian Fankhauser Benjamin Eine Anmerkung der Organisation: -> Wir schätzen es wenn ihr den Task mitmacht, oder eure ausflugspläne Pläne uns mitteilt. -> Wer ein eigenes XC Fliegen machen will, braucht weder ein Task noch ein Regio, also bitte setzt eure Prios denn je weniger Teilnehmer umso individueller könne wir auf einzelne Piloten eingehen und die wirklich interessierten dadurch weiter bringen. Wichtig für uns, wir sind keine Freizeit Orgaisation sondern ein Regio das gezielt trainiert und zusammen Erfolge sowie Niederlagen feiert und draus lernt :) Ich schätze es sehr, das die absolute Mehrheit aufmerksam mitmacht mich nicht mit "Private Messaging" überflutet, sich fristgerecht einschreibt oder Abmeldet und unser schönes Hobby aktiv lebt und mit trainiert. Das macht echt Spass vielen Dank Euch allen! Roger, Pesche, Flurin & Oliver
Regio BEO: Föhn-Versteckis 2023

Regio Beo: 66km im Wettlauf gegen die Zirren

Benjamin Fankhauser, 19. March 2023
Trotz unsicherer Wetterprognose bezüglich Abschattungen und Föhn haben sich 22 Piloten auf der First eingetroffen. Bei strahlendem Sonnenschein und Piloten auf 3000m haben wir sofort den Startplatz aufgesucht und uns startklar gemacht. Da die meisten Teilnehmer bereits Wettkampferfahren sind, konnten wir rasch starten und einen ambitionierten 66km Task angehen. Die ersten Bojen in Grindelwald waren ein Genuss von starken Thermiken und Vollgaspassagen. Ergäntzt mit ein paar taktischen Entscheidungen. Danach gieng es zurück über den Startplatz und quer über den Brienzersee zum Brienzergrat. Und weiter zum Sigriswiler Rothorn. In dieser Region war es ein Spiel mit grossflächigen Abschattungen und die Verfolger konnten dabei einige Piloten ausmanövrieren. Beim Sigriswiler Rothorn angekommen, konnte man im Lee maximal aufdrehen und über den Thunersee zum Morgenberghorn gleiten wo jeder versuchte noch tiefer als der Vordere zu fliegen. 4 Frauen haben sich für das Regio Beo entschieden. Gesprächsthema waren natürlich neben den neuen Hosen einiger Teilnehmerinnen auch die neuen EN-C Zweileiner. Dabei konnte Sarah Zimmermann die Sportklasse vor mir und dem Newcomer (!) Noah Kiener gewinnen! Herzliche Gratulation an euch beiden und alle 9 die das Goal erreicht haben! In der Open Wertung gewinnt Roger Aeschbacher vor Andi Birenstihl gefolgt von Jonathan Summerfield, der aber 15min zu früh gestartet ist. Nach diesem abenteuerlichen Tag gab es viel zu Besprechen und erst die einsetzende Dämmerung konnte die Gruppe auflösen. Vielen Dank an allen Teilnehmer und dem Regio West, welches sich spontan uns angeschlossen hat! Learnings: - Auch nach dem Briefing kann sich die Airstart Zeit ändern: Aufmerksam bleiben und vor dem Start den Telegram Chat überprüfen. - Gas geben und direkt fliegen, wenn die Bedingungen gut sind: Einige haben die Schattwald Boje genommen und sind direkt zurückgeflogen - Auch bei einem kleinen Rückstand dran bleiben: Abschattungen können das Feld kräftig mischeln - Bei Beatenberg war es anspruchsvoll wieder nach oben zu kommen. Es war zyklisch und undefiniert: Das macht es schwierig sich am richtigen Ort zu positionieren. Schaut die Tricks ab von denen die es geschafft haben. Bis zum nächsten Mal Beni & Roger