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Sicherheitstraining mit Chill Out Paragliding

Laut Sprichwort ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen. Das stimmt wohl auch für unsern Sport, wenn man berücksichtigt dass, wer vom Himmel fällt, seine Meisterschafts-Chancen massiv einschränkt. Damit aber genau diese Chancen gewahrt bleiben, führte die Gleitschirm-Liga am Wochenende vom 22./23. April ein Sicherheitstraining durch, als Wiederholung des erfolgreichen Anlasses von vor zwei Jahren. 13 Pilotinnen und Piloten aus A+, B und C Kader trafen sich am Samstag Abend bei Kari Eisenhut in der Chill Out Lounge in Interlaken, wo sie nach einer ausführlichen Theorie zum Thema „Extremflugverhalten der aktuellen Hi-Arc Wettkampfschirme“ daran gingen, ihre persönlichen Trainingspläne für den Praxisteil zusammenzustellen. Karis Vorgabe war deutlich: Langsam an die Dinge herangehen, positive Erlebnisse müssen im Vordergrund stehen, niemand soll sich mit zu krassen Manövern die Freude am Fliegen verderben. Dank der hervorragenden Betreuung durch Kari und sein Team (Fahrer, Kameramann, Bootsführer) lief dann der Sonntag exakt nach Drehbuch ab:
  1. Fahrt zur Axalp
  2. Wahlweise 2 oder 3 Trainingsflüge, in welchen neben vielen beschleunigten Klappern und Frontstalls sowie ein paar Fullstalls auch die eine oder andere stabile Spirale erflogen wird
  3. Nach der Landung jeweils ohne längere Wartezeit gleich wieder hoch zum Startplatz, auslegen, starten, rausfliegen, tief durchatmen, und weiter trainieren, bis die Reaktionen stimmen
  4. Nach dem letzten Durchgang am Strand des Brienzersees Cervelats braten
  5. Die (Regen-)Wolken ziehen plangemäss weg, es reisst kurz auf, also wieder hoch zum Startplatz
  6. Heimflug nach Interlaken, was trotz Abschattungen schlussendlich alle schaffen
  7. Abschlussbriefing und persönliches Feedback
Keine Wasserlandungen, keine wirklich brenzlige Situationen, die einhellige Meinung aller Teilnehmenden war, viel gelernt und profitiert zu haben. Um Meister zu werden, müssen viele Faktoren zusammenkommen. Nicht vom Himmel zu fallen ist nur einer davon, wenn auch ein ganz wichtiger. Mit der Gewissheit, bei diesem Faktor einen grossen Schritt weitergekommen zu sein, verabschiedete man sich kurz – die nächste (Schweizer-)Meisterschaft war ja nur noch 3 Tage entfernt.
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