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PWC Superfinal 2025 - Roldanillo Kolumbien

Superfinal Tag 2 – Spannende Bedingungen und ein spektakuläres Finale

Stephan Morgenthaler, 7. February 2025
Nach einem regnerischen ersten Tag begrüsste uns der Morgen mit deutlich freundlicherem Wetter. Der Startplatz lag direkt an der Wolkenbasis, und schon bald waren die ersten XC-Piloten unterwegs. Die heutige Aufgabe führte entlang der Ebene und endete mit einem abschliessenden Dreieck. Der Luftstart erfolgte in den Bergen, bevor es hinaus ins Flachland ging. Dort fanden wir nur wenige Cumuli, jedoch viel Schatten durch hohe Bewölkung. Der lange Schenkel durchs Flachland gestaltete sich spannend: Rasante Abschnitte wechselten sich mit Zonen ab, in denen das gesamte Feld sehr tief flog. Im letzten Abschnitt, dem „Bermuda-Dreieck“, wartete eine grosse Wolke auf uns – möglicherweise ausgelöst durch ein Zuckerrohrfeuer. Ich befand mich etwas hinter der Spitzengruppe und drehte direkt an die Basis auf. Beim Anflug auf den zweitletzten Wendepunkt wurde ich bereits von einigen Regentropfen aus blauem Himmel überrascht. Der nächste Schenkel führte direkt unter der grossen Wolke hindurch. Da ich etwas tiefer flog als die Spitzenpiloten, konnte ich direkt untendurch fliegen, ohne von den Aufwinden eingesogen zu werden. Als wir das Goal erreichten, hing ein riesiger Regenvorhang direkt über dem Zielbereich. Da mein Schirm bereits ein paar Tropfen abbekommen hatte, entschied ich mich, neben dem Regen aufzudrehen und Richtung Roldanillo zu flüchten. Beim Zurückblicken bot sich mir ein unglaubliches Spektakel: Die gesamte Wolke regnete sich genau über dem Goal aus – ein beeindruckender Anblick! Heute wurde der Weltcupzirkus von kolumbianischem Regen gewaschen. Hoffen wir, dass die kommenden Tage entgegen der Prognosen etwas trockener werden.
Toplandetraining

Toplandetraining Ladies Team

Linda Hoch, 3. February 2025
(Français en bas) Toplandetrainings sind dieses Jahr gefragter denn je! Auch beim Frauenteam zeigte sich ein grosses Interesse, und es waren 16 Pilotinnen angemeldet. Doch als wir uns am Samstagmorgen trafen, lag spürbare Anspannung in der Luft: Am Albristhorn fegten 40er-Böen über den Gipfel. Hatten wir die richtige Entscheidung getroffen, das Training durchzuziehen? Um keine voreiligen Schlüsse zu ziehen, starteten wir mit einer gemütlichen Theorieeinheit in angenehm warmer Umgebung. Ein herzliches Dankeschön an Time to Fly für die Location! Nachdem wir uns die Köpfe mit Theorie gefüllt hatten, ging es hinaus in die frische Luft zum unvermeidlichen Parawaiting. Einige versuchten sich im Groundhandling, doch der böige Wind machte es zu einer echten Herausforderung. Trotzdem blieb die Stimmung hervorragend: Fragen wurden geklärt, neue Freundschaften geschlossen, und alle warteten geduldig auf bessere Flugbedingungen. Gegen Mittag gab der Wind endlich nach, und wir wagten uns in die Luft. Und siehe da – es funktionierte! Von diesem Moment an wurde es ein grandioser Tag. Wir konnten unterwegs zwischenlanden und unsere Skills bei Abwindstarts verbessern. Auch in der Luft wurde fleissig trainiert: Klapper, Wingover – jede nach Lust, Laune und individuellem Können. Der perfekte Tag wurde am Landeplatz mit einem wohlverdienten Bierchen abgeschlossen. Einige liessen es sich nicht nehmen, noch eine Runde ins Après-Ski-Getümmel einzutauchen (oder sollte ich Après-Fly sagen?). Der Sonntag verlief wie erwartet: Bise und viele begeisterte Pilotinnen und Piloten. Wir nutzten die Bedingungen zum Soaren, Toplanden und zum Verfeinern unserer Groundhandling-Skills. Als der Wind schliesslich auffrischte, zeigte sich die grossartige Gruppendynamik: Stets fanden sich helfende Hände, die beim Start unterstützten. Viele trauten sich sogar an ihren ersten Kobrastart – ein tolles Erlebnis! Es war einfach schön zu sehen, wie alle mit Begeisterung halfen und voneinander lernten. Als neue Regioleiterin bin ich überwältigt von dieser unkomplizierten und sozialen Gruppe. Ein riesiges Dankeschön an alle, die dabei waren! Ich hoffe, das nächste Mal noch mehr Frauen fürs Toplanden begeistern zu können. Es war einfach nur WOW – danke euch allen! Français Cette année, les formations à l'atterrissage sont plus demandées que jamais ! L'équipe féminine a également fait preuve d'un grand intérêt et 16 pilotes féminines se sont inscrites. Pourtant, lorsque nous nous sommes rencontrées le samedi matin, il y avait une tension palpable dans l'air : à l'Albristhorn, des rafales de 40 balayaient le sommet. Avons-nous pris la bonne décision de poursuivre l'entraînement ? Pour ne pas tirer de conclusions hâtives, nous avons commencé par une agréable unité théorique dans un environnement agréablement chaud. Un grand merci à Time to Fly pour le lieu ! Après nous être rempli la tête de théorie, nous sommes sortis à l'air libre pour l'inévitable parawaiting. Certains se sont essayés au ground handling, mais les rafales de vent en ont fait un véritable défi. Malgré tout, l'ambiance est restée excellente : les questions ont été clarifiées, de nouvelles amitiés ont été nouées et tout le monde a attendu patiemment que les conditions de vol s'améliorent. Vers midi, le vent s'est enfin calmé et nous avons osé prendre l'air. Et voilà - ça a marché ! À partir de ce moment, la journée a été grandiose. Nous avons pu faire des escales en cours de route et améliorer nos compétences en matière de décollage au vent. En l'air aussi, nous nous sommes entraînés avec assiduité : Klapper, Wingover - chacun selon ses envies, son humeur et ses capacités individuelles. Cette journée parfaite s'est terminée sur le terrain d'atterrissage par une petite bière bien méritée. Certains n'ont pas hésité à faire un tour dans la foule de l'après-ski (ou devrais-je dire de l'après-fly ?). Le dimanche s'est déroulé comme prévu : Bise et beaucoup de pilotes enthousiastes. Nous avons profité des conditions pour faire du soaring, du toplaning et pour affiner nos compétences en matière de ground handling. Lorsque le vent s'est finalement levé, nous avons pu constater la formidable dynamique de groupe : il y avait toujours des mains pour nous aider au décollage. Beaucoup ont même osé prendre leur premier départ en cobra - une expérience formidable ! C'était tout simplement beau de voir comment tout le monde aidait avec enthousiasme et apprenait les uns des autres. En tant que nouvelle responsable de région, je suis submergée par ce groupe simple et social. Un grand merci à tous ceux qui ont participé.
Copa Niviuk 2025 Second Edition

Copa Niviuk - Task 3 - 94km Race to Goal

Simon Steiner, 31. January 2025
Dieses Mal ein Bericht von den hinteren Rängen ;) Ein weiteres Mal geht das Gewusel am Startplatz Aguapanela gegen 9 Uhr los. Der Task über 94km optimiert ist gesetzt. Den Airstart nehmen wir über Zarzal, erster Turnpoint im Norden bei La Victoria, übers Flache zurück nach Roldanillo, weiter durch die Talmitte bis Bugalagrande. Ein Out and Return Zylinder vor der letzten Lenkungsboye östlich von Tuluá. Das Goal, eine wunderschön, sauber gepflegte Graspiste in Los Chancos. Nach dem nördlichen Turnpoint teilt sich das Feld zum ersten Mal. Eine Gruppe macht den Umweg über die Hügel, die zweite fliegt direkter. Beide kommen eher tief und müssen sich wieder hocharbeiten. Vorteil für die Nachzügler:innen, die sich oben in die Thermik setzen können. Bei Roldanillo sind die Gruppen wieder zusammen. Zügig geht's Richtung Bugalagrande. Über Bugalagrande geht's zackig hoch und die meisten nehmen den Out and Return Richtung Nordosten in den Hügeln. Richtung Tuluá sieht es sehr schattig aus, also nochmals richtig Höhe tanken. Der Leading Gaggle kommt abermals sehr tief und muss sich zwischen Schatten und Luftraum herausbasteln. Lars Meerstetter, der ausser Konkurrenz den Task mitfliegt, zeigt noch eine Thermik an, welche er selbst leider nicht mehr erwischt. Dumm nur sie neigt sich in den Luftraum. Das riss wahrscheinlich noch einige ins Verderben (insgesamt 26 Nuller plus 16 mehr oder weniger grosse Punktabzüge wegen Luftraumverletzung). Bei mir gab's bereits wieder ein wenig Sonne und ich konnte ein wenig aufholen. Heute verlor ich "nur" 22min auf den Erstplatzierten. Mein bestes Overall Taskergebnis mit Platz 59 (natürlich begünstigt durch die vielen Streicher ). =============== Cette fois-ci, un compte-rendu des derniers rangs ;) Une fois de plus, l'agitation commence sur le site de départ d'Aguapanela vers 9 heures. La tâche de 94 km est optimisée. Nous prenons l'airstart via Zarzal, premier turnpoint au nord à La Victoria, retour par le plat vers Roldanillo, puis par le milieu de la vallée jusqu'à Bugalagrande. Un cylindre out and return avant le dernier boyau de direction à l'est de Tuluá. Le goal, une piste en herbe magnifiquement et proprement entretenue à Los Chancos. Après le turnpoint nord, le peloton se divise pour la première fois. Un groupe fait le détour par les collines, le deuxième vole plus directement. Les deux arrivent plutôt bas et doivent remonter. Avantage pour les retardataires qui peuvent se placer en haut dans les thermiques. A Roldanillo, les groupes sont à nouveau réunis. Nous partons rapidement en direction de Bugalagrande. Au-dessus de Bugalagrande, l'ascension est rapide et la plupart prennent l'out and return en direction du nord-est dans les collines. En direction de Tuluá, le ciel semble très ombragé, il faut donc reprendre de l'altitude. Le Leading Gaggle arrive à nouveau très bas et doit se frayer un chemin entre l'ombre et l'espace aérien. Lars Meerstetter, qui participe à la tâche hors compétition, indique encore un thermique qu'il ne peut malheureusement plus attraper lui-même. Mais il s'incline dans l'espace aérien. Cela en a probablement entraîné d'autres dans la catastrophe (26 zéros au total, plus 16 points plus ou moins importants déduits pour violation de l'espace aérien). Chez moi, il y avait déjà un peu de soleil et j'ai pu rattraper un peu mon retard. Aujourd'hui, je n'ai perdu « que » 22 minutes sur le premier. Mon meilleur résultat au classement général est la 59e place (favorisée bien sûr par les nombreux biffures). Traduit avec DeepL.com (version gratuite) =============== This time a report from the back ranks ;) Once again the hustle and bustle starts at the Aguapanela launch at around 9am. The 94km optimized task is set. We take the airstart via Zarzal, first turnpoint in the north at La Victoria, over the flat back to Roldanillo, on through the middle of the valley to Bugalagrande. An out-and-return cylinder before the last steering boye east of Tuluá. The Goal, a beautiful, well-maintained grass track in Los Chancos. After the northern turnpoint, the field splits for the first time. One group makes the detour over the hills, the second flies more directly. Both come in rather low and have to work their way up again. This is an advantage for the stragglers, who can sit in the thermals at the top. The groups are back together again at Roldanillo. We head quickly towards Bugalagrande. We climb fast over Bugalagrande and most of them take the out and return towards the north-east in the hills. It looks very shady in the direction of Tuluá, so we have to gain as much altitude as possible. The leading gaggle comes in very low again and has to work his way out between the shade and the airspace. Lars Meerstetter, who is flying the task out of competition, indicates another thermal, which he unfortunately doesn't catch himself. Unfortunately, it was leaning into the airspace. This probably led to the ruin of a few more (a total of 26 zeros plus 16 more or less large point deductions due to airspace infringement). I already had a bit of sun again and was able to catch up a little. Today I “only” lost 22 minutes to the first-placed pilot. My best overall task result was 59th place (of course helped by the many void results). Translated with DeepL.com (free version) =============== Results Task 3 17 Roger AESCHBACHER 58 Jérôme KÄGI 59 Simon STEINER 89 Ronald Rene SIMON 102 Kevin PHILIPP 102 Albino MALLI 102 Alfredo ZINGG =============== Hier noch paar statistische Angaben. Die Copa Niviuk ist hochgradig besetzt, das gesamte Feld ist meist dicht beisammen und kommen innerhalb weniger Minuten ins Ziel (die ersten ca. 60 Plätze haben jeweils ein Punktespread von 100Pkt). Es gibt nur noch eine Serial Class Wertung. 100 Piloten sitzen in einem Submarine oder Genie Race 5. 97 Piloten fliegen einen Enzo 3 oder Icepeak X-One. Als Sportklasse Pilot ist es sehr schwierig den Anschluss zu behalten -------------------------- Voici encore quelques données statistiques. La Copa Niviuk est très relevée, l'ensemble du peloton est généralement très groupé et franchit la ligne d'arrivée en quelques minutes (les 60 premières places environ ont chacune un écart de points de 100pts). Il n'y a plus qu'un seul classement Serial Class. 100 pilotes sont assis dans un Submarine ou un Genie Race 5. 97 pilotes volent dans un Enzo 3 ou un Icepeak X-One. En tant que pilote de classe sportive, il est très difficile de garder le contact. -------------------------- Here are a few more statistics. The Copa Niviuk is highly competitive, the entire field is usually close together and finishes within a few minutes of each other (the first 60 or so places each have a points spread of 100 points). There is only a serial class classification. 100 pilots sit in a Submarine or Genie Race 5. 97 pilots fly an Enzo 3 or Icepeak X-One. As a sport class pilot it is very difficult to keep up with the competition 130 Pilots / 24 Serial Class / 11 Frauen, Femmes, Women Glider / Schirmmodelle 67 Enzo 3 30 Icepeak X-One 13 Zeno 2 5 Photon 4 Boomerang 12 2 Peak 6 1 Artik Race 1 Zeno 1 Diva 2 1 Rush 5 1 Meru 1 Mint 1 Spectra 2 1 Poison 1 XC-Racer 2 Harness / Gurtzeuge 75 Submarine 25 Genie Race 5 10 Kanibal Race 2 4 Drifter 2 4 X-Rated 7 3 Exoceat 3 Impress 4 2 Genie Race 4 1 Arrow 1 Drifter 1 ATACMS 1 Cocoon V2