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Competition News

Swiss Championship Klosters-Davos

Traum erfüllt

Christian Maurer, 26. July 2004
Eigentlich ging ich mit dem Ziel nach Davos, bei der diesjährigen SM aufs Podest zu steigen. Das es für den Obersten Platz reichte, hätte ich bei dieser Konkurenz nicht gedacht. Dank zwei Laufsiegen und einem 20.Rang wurde dies möglich! Am ersten Tag sollten wir über 70km fliegen. Es war aber sehr stabil und so wurde dies nicht möglich. Die weitesten kamen ca. 60km. Schon bei der zweiten Boje wählte ich eine andere Linie und konnte die Konkurenz regelrecht stehen lassen. Nach 30km war ich gezwungen, in eine Abschattung zu fliegen, und das in stabiler Luft. So musste ich eben nach über einer Std nullern landen gehen. Als ich beim Autostopp war, kamen die Verfolger mit Sonne noch weiter. So fand ich mich auf Platz 20 wieder. Nun wollte ich aufholen, aber wie. Zum glück gab es noch zwei Durchgänge. Am Freitag flogen wir bei ähnlichen Bedingungen 30km, die ich am schnellsten abflog. Schon beim Start war ich vorne mit dabei, nach ca. 15km kürzte ich ab und konnte so einen Vorsprung von über einer min. ins Goal retten. Am Sonntag war es dann nach dem verregneten Samstag wieder besser. So konnten die meisten der 84 gestarteten die Ziellinie am Davoser See überfliegen. Auch heute konnte ich von Anfang an vorne mitfliegen und mich langsam absetzen. Doch wurde es über der Linie noch einmal ganz knapp, Alex Hofer war während dem Endanflug mein Begleiter. Am Schluss waren es 3 Sek., welche ich vorne war. Nun musste ich noch auf Mathias Roten warten, welcher mit 120 Punkten vor mir lag. Da er 11min nach mir die Ziellinie überflog, reiche es Alex und mir, Ihn von der Spitze zu verdrängen. So konnte ich mir einen Traum erfüllen, einmal offiziell der beste Schweizer zu sein. Ranking: 1. Christian Maurer Wilderswil Advance Omega 2. Alex Hofer Heimberg UP Targa 3. Mathias Roten Thun Gin Boomerang 4. Michael Witschi Langenthal Advance Omega 6 5. Peter von Känel Bönigen XIX Sens 1. Elisabeth Rauchenberger Interlaken Gin Boomerang 2. Karin Appenzeller Wilderswil Advance Omega 6 3. Caroll Licini Winterthur Gin Boomerang
Swiss Championship Klosters-Davos

Harzige Startbedingungen machen es Piloten schwer

Naomi Ventura, 22. July 2004
Die SM lockte diese Jahr neben vielen Schweizer Piloten auch Piloten aus Deutschland, Italien, Frankreich, Tschechien, Indien und Russland nach Davos. Der 1. Tag sah vielversprechend aus und so wurde am Startplatz Gotschna ein 73,2km Task ausgeschrieben. Aber schon vor dem Luftstart liess eine grossflächige Abschattung das ganze Feld nur noch Höhe verlieren. Der 1. Versuch die Startboje zu holen misslang dementsprechend allen Piloten und so kehrte das ganze Feld viele 100m tiefer an den Hang bei Madrisa zurück und versuchte sich langsam wieder hochzukämpfen. Die Hälfte des Feldes schaffte den Anschluss nicht mehr und musste ohne Wendepunkt landen gehen. Ich konnte mich mit einer fünfer Gruppe wieder hochschrauben und die 1. Boje im 2. Anlauf holen. Danach gings mehr oder weniger gestreckt zur 2. Boje ob Küblis. Darauf folgte die taktische Entscheidung, ob das Davosertal auf der Ost- oder Westseite abgeflogen werden sollte. Ich querte mit Elisabeth auf die Ostseite, wo eine kleine Gruppe mit Alex, Toni und Petsch zu uns stiess. Von jetzt an galts mühsam aufsoaren, Thermikanschluss finden, Talquerung, aufsoaren, Thermik finden...bis ca. 10km vor der 3. Boje -ob Wiesen-, wo uns schon wieder grosse Abschattungen das Leben schwer machten. Ich querte das Tal nochmals und mogelte mich bis 700m an die Boje, konnte dann aber nur noch bis ins nächste Dorf gleiten. Martin Orlik aus Tschechien und Peter von Känel haben die Westseite gewählt, kehrten nach dieser Boje nach Madrisa zurück, schafften aber die Sicherheitsboje auf 2500m kurz vor dem Landeplatz am Davoser See nicht mehr. Unendliche Ausdauer wurde an diesem Tag ebenfalls belohnt. So kämpfte sich Mättu Roten nach der 2. Boje während 1 Stunde wieder hoch und flog bis 18:30-dem Task Ende- zurück bis nach Klosters zur 2. letzten Boje. Insgesamt waren die Bedingungen viel schlechter als erwartet und leider erreichte niemand das Goal bei diesem doch eher langen Task. Schweizer Wertung: 1. Peter von Känel 2. Mathias Roten 3. Witschi Michael Damen: 1. Naomi Ventur 2. Elisabeth Rauchenberger 3. Aline Besson
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