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Hike & Fly News

Swiss Championships Hike & Fly 2024

H+F SM Anmeldung offen / CS H+F Inscription ouverte

Rahel Schreiber, 13. February 2024
Die Hike and Fly SM findet dieses Jahr vom 2.-4. August in Lungern, Obwalden unter der Organisation von OK-Chef Patrick von Wyl und seinem Team vom HG-Club Hagsflioh statt. Die Region Lungern bietet ideale H+F-Bedingungen in den Voralpen, mit eindrücklichen Blicken auf die Berner Alpen, diverse Seen sowie ins Flachland. Das Headquarter mit Festwirtschaft, Parkplätzen, gratis-Campingsite und Landeplatz sind in unmittelbarer Gehdistanz. Beste Zutaten für gemütliches Beisammensein, vor und nach dem Wettkampf. Der erfrischende See ist in wenigen Minuten zu Fuss erreichbar. Zudem findet ein Plauschwettkampf für Pilotinnen und Piloten, die gerne an einem weniger ambitionierten Event teilnehmen möchten, statt. Die Organisatoren und der SHV als Veranstalter freuen sich über zahlreiche Besucherinnen und Besucher und über viele Teilnehmende der Schweizermeisterschaft. Besonders freuen würde es uns, wenn wir dieses Jahr offiziell auch eine Schweizermeisterin küren dürften (mind. 5 Teilnehmerinnen wären nötig). Liebe Pilotinnen, stärkt die Frauen - Community und meldet euch an. *************************** Les CS Hike and Fly auront lieu cette année du 2 au 4 août à Lungern, Obwald, sous l'organisation du chef du CO Patrick von Wyl et de son équipe du HG-Club Hagsflioh. La région de Lungern offre des conditions H+F idéales dans les Préalpes, avec des vues impressionnantes sur les Alpes bernoises, divers lacs ainsi que sur la plaine. Le quartier général avec restauration, parkings, site de camping gratuit et piste d'atterrissage sont à portée de main. Idéal pour passer un moment agréable, avant et après la compétition. Le lac rafraîchissant est accessible en quelques minutes à pied. De plus, une compétition de plaisir est organisée pour les pilotes qui souhaitent participer à un événement moins ambitieux. Les organisateurs et la FSVL, en tant que promoteur, se réjouissent d'accueillir de nombreux visiteurs et de nombreux participants au championnat suisse. Nous serions particulièrement heureux si nous pouvions aussi couronner officiellement une championne suisse cette année (il faudrait au moins 5 participantes). Chères pilotes, renforcez la communauté féminine et inscrivez-vous.
Hike & Fly Schweizermeisterschaft 2023

Hike and Fly Schweizermeisterschaft abgesagt / Championnat suisse Hike and Fly annulé

Rahel Schreiber, 17. October 2023
Die Schweizermeisterschaft Hike and Fly vom kommenden Wochenende in Grüsch GR wird wegen des schlechten Wetters abgesagt. Die Wetterlage wurde durch Meteorologen genaustens geprüft, wobei klar hervorgeht, dass eine SM unter diesen Bedingungen nicht durchführbar ist. Am Donnerstag und Freitag ist der Föhn stark und am Samstag hat es einen zügigen Südwest-Wind, dann Niederschlag. Thermikflüge scheinen in der ganzen Periode kaum realisierbar. Dies ist sehr bedauerlich, denn die Tage und Wochen davor waren optimal fürs Fliegen im schönen Prättigau. Im Namen des SHV möchten wir uns beim Organisations-Team des GC Grischa für die vielen Stunden Vorbereitung bedanken, die helfen, den Schweizer H+F Sport weiter zu fördern. *********************************** Le Championnat suisse Hike and Fly du week-end prochain à Grüsch GR est annulé en raison du mauvais temps. La situation météorologique a été examinée en détail par des météorologues et il en ressort clairement qu'un CS n'est pas réalisable dans ces conditions. Le jeudi et le vendredi, le foehn est fort et le samedi, il y a un vent rapide du sud-ouest, puis des précipitations. Les vols thermiques semblent difficilement réalisables durant toute cette période. C'est très regrettable, car les jours et semaines précédents étaient optimaux pour voler dans le beau Prättigau. Au nom de la FSVL, nous tenons à remercier l'équipe organisatrice du GC Grischa pour les nombreuses heures de préparation qui contribuent à promouvoir le sport H+F suisse.
Verofly

Vercofly 2023 - Warum nicht die kürzeste Route die effizienteste sein muss

Sebastian Weber, 3. October 2023
Das diesjährige Vercofly fand im letzten Septemberwochenende statt. Eine perfekte Wetterprognose mit schwachen bis mässigen Winden und leicht bis moderater Herbstthermik versprach ein perfektes Rennen. Der Start in Crêt du Midi fand am Do um 1100 Uhr statt. Der Rennmodus war ein "Score Race", das heisst die Reihenfolge der angesteuerten Hütten war den Athleten überlassen. Somit würde neben einer guten Fitness, fliegerischem Können (inbesondere Starts in anspruchsvollen hochalpinen Gelände) die Taktik eine entscheidende Rolle spielen. In der Adventure Kategorie durften die Teilnehmer auch Bergbahnen nutzten und waren nicht gezwungen, die Hütten am Boden zu erreichen. Somit fällt bei guter Thermik eine eventuell anspruchsvolle Landung weg, d.h es ist das perfekte Rennen für den Einstieg in Hike and Fly Wettkämpfe. Vorausgesetzt hochalpine Starts bereiten kein Problem. In der Competition Kategorie mussten die Hütten am Boden erreicht und per Selfie oder Hüttenstempel der Beweis erbracht werden. Erlaubt ist zu Fuss oder mit dem Gleitschirm fliegend - so wie man es von einem H&F Wettkampf kennt. Insgesamt mussten 15 Hütten angesteuert werden; 6 im Val d`Herens, eine im Val de Moiry (Cabane de Moiry), 3 im Val d`Anniviers und 5 auf der Nordseite des Walliser Haupttales. Somit sollte dieses Jahr also auch einen Abstecher in den Kanton Bern gemacht werden. Die meisten Athleten entschieden sich den Weg zu Fuss zur Becs de Bosson - 1100 Höhenmeter und 10km Distanz. Andere wiederum flogen nach dem Aufstieg zum Roc d`Orzival Richtung Val d`Anniviers los. Andere sind direkt Richtung Norden über das Walliser Haupttal geflogen. Danach verstreute es sich stark und es war als Zuschauer nicht ganz einfach, den Überblick zu behalten. Die Thermik setzte, wie in dieser Jahreszeit üblich, erst sehr spät ein.Zudem war sie nicht konsistent. Dies aufgrund der Tatsache, dass die Täler lange Zeit noch im Schatten sind und nicht die Möglichkeit haben, sich früh zu erhitzen. Dementsprechend waren die Süd- und insbesondere Westhänge am Nachmittag bevorzugt. Folglich wurde Geduld in der Luft, am richtigen Startplatz zu sein am Boden wichtige Komponenten des Erfolgs. Bergspezialist Sam Anthamatten hatte diese Taktik am ersten Tag am Besten umgesetzt und konnte von den aufgeheizten Westflanken auf seiner Routenwahl im Val d`Anniviers profitieren. Die Gruppe um Florian Auth, Chrisopher Fromm, Sebastian Weber entschieden sich fürs Val`Herens und kürzester Route im Gegenuhrzeigersinn. Nach einem ersten kurzen Flug vom Roc de la Tsa und keinem grossen Höhengewinn landeten sie deutlich vor der Cabane de Becs de Bosson. Man konnte schön sehen, dass für ca. 1km Laufdistanz gerade so die Strecke erreicht ist, wo es sinnvoll ist den Schirm zu packen und nicht im "Mushroom" hochzutragen. Patrick Harvey-Collard hat die Strecke zu Fuss zurückgelegt und die noch zu schwachen Bedingungen gut eingeschätzt. Eine weitere Interessante Facette der Taktik beim diesjährigen Vercofy war die Hüttenwahl. Während nur noch wenige Hütten bewirtet waren, sind viele schon in die Herbstpause gegangen und so war es wichtig, wenn man eine unbewirtete Hütte erwischte, diese mit genügend Essen und Akku anzusteuern. Lange Zeit sah es so aus, als ob es einen Start Ziel Sieg von Sam Anthamatten gäbe. Es wurde nochmals spannend, als Sebastian Weber auf dem Streckenflug Richtung Lötschental gut unterwegs war und bis dahin keine Hütte ausgelassen hatte im Süden. Allerding konnte Sam aufatmen, als sein Konkurrent am Soaringhügel oberhalb Gampel am späten Nachmittag nicht mehr aufdrehen konnte. Somit zeigte sich, dass der Gewinner zwar nicht die kürzeste Route, aber die fliegerisch effizienteste ausgewählt hat. Herzlichen Glückwunsch! Podest Competition 1. Samuel Anthamatten 2. Sebastian Weber 3. Patrick Harvey-Collard Podest Adventure 1. Frédéric Monnet 2. Marc Favroud-Coune 3. Philip Käsermann Herzliche Gratulation auch dem einzigen Tandempiloten Giorgio Traverso, der sich zusammen mit seiner Freundin mutig in das Abenteuer stürtzte. Wer von den beiden mehr Mut beweisen musste, überlasse ich dem Leser. Herzlichen Dank an dieser Stelle den Initiatoren dieses Wettkampfs und Hike and Fly Urgesteine Laurent Monneron und Laurent Borella, welche das Know How dem starken lokalen Nachwuchs Antoine Wicki und Gregory Mauro weiter gaben. Danke Christopher Fromm als Vertreter von Burnair, welche für Live Tracking und Wetterprognose zuständig waren. Insbesondere die morgentlichen Wetterbriefings waren sehr aufschlussreich. Danke dem Organisator Michu Witschi mit seinem Team, der mit Herzblut dafür sorgt, dass der Anlass reibungslos über die Bühne ging. Herzlichen Dank weiter allen Sponsoren und Vercorin.
Internationale Wettkämpfe

Top Resultate an Wettkämpfen im Ausland durch CH-Athleten!

Bernhard Senn, 7. June 2023
Die ersten grösseren international besetzten Wettkämpfe sind bereits vorbei und das XAlps steht vor der Tür. Gerne machen wir einen kleinen Rückblick auf die Resultate der Schweizer Athleten. Leider waren keine Athletinnen am Start, jedoch waren Athletinnen im Background als Supporterinnen tätig, was nicht weniger wichtig ist! Hier einige Resultatehighlights der Swissleague Athleten Bornes to Fly: 3. Rang Patrick von Känel, 6. Rang Sepp Inniger, 7. Rang Lars Meerstetter Fly Chablais: 1. Rang Chrigel Maurer, 4. Rang Basile Marclay, 5. Rang Nicola Heiniger, 8. Rang Cédric Hofer Bordairrace Kössen: 1. Rang Lars Meerstetter und Nicola Heiniger Bericht von Nicola Heiniger zum Bordairrace Kössen "Die Bordairraces sind Pioniere der Hike&Fly Rennen. Dabei handelt es sich um eine Serie, die pro Saison an drei verschiedenen Standorten durchgeführt wird. Der Wettkampf in Kössen war der zweite in dieser Saison. Das Prinzip des Wettkampfes ist simpel. Man hat 33h Zeit, einen Wendepunkt möglichst weit vom Startpunkt entfernt zu setzten und es dann vor Ablauf der Zeit wieder ins Ziel zu schaffen. Dabei gibt es «leider» keine obligatorischen Ruhe- und Pause Zeiten. Als einzige Schweizer waren Lars Meerstetter und ich nach Kössen angereist. Da wir uns die Supporter teilen, war unsere Taktik zusammen zu bleiben. Die Wetterprognosen für den Samstag versprachen gute Thermik mit mässigem Ostwind. Für den Sonntag sah es eher düster aus. Es wurden bereits ab Mittag einzelne Überentwicklungen gemeldet. Mit dieser Ausgangslage war es klar, dass wir mit dem Wind in den Westen fliegen werden und bereits am späteren Nachmittag den Rückweg antreten müssen. Der Start erfolgte um 8 Uhr am Morgen. Nach einem gemütlichen Aufstieg befanden wir uns um 9.30Uhr bereits in der Luft. Mit angezogener Handbremse gings Richtung Westen. Thermisch wurde es laufend besser und das Racen konnte beginnen. Sogleich mussten wir feststellen, dass es heute nicht nur einfach wird. Nach ein paar sehr knappen Lowsafes, teilweise ohne Landemöglichkeiten waren wir bei der Zugspitze angekommen. Es folgte eine tiefe Querung nach Lermoos, wo wir effizient von tief unten aufsoaren konnten. Soarend gings dann am Grat folgend kurz bis vor die Gartner Wand. Somit war unser Wendepunkt gesetzt. Am Miemingergebirge entlang konnten wir bis an die CTR von Innsbruck fliegen. Aufgrund der CTR und den Überentwicklungen rund herum waren wir zur Landung gezwungen. Eine kurze Berechnung mit Google Maps zeigte uns auf, dass es bis nach Kössen rund 120km und 340hm sind. Mit einer Restzeit von 23h war es ein realistisches Ziel Kössen zu Fuss zu erreichen. Aufgrund der unsicheren Wetter Prognosen und dem Gewissen, dass wir es Fuss nach Hause bringen und somit den ersten Platz sichern könnten, entschieden wir uns für einen langen Fussmarsch. Nach rund 22h und 127km später kamen wir nicht mehr ganz rund laufend, aber überglücklich im Ziel in Kössen an. Für uns war es das erste, einzige und definitiv das letzte Mal Bordairrace. Für jeden, der einmal 33h non stop unterwegs sein will und seine Grenzen kennenlernen mag, kann ich eine Teilnahme jedoch empfehlen."
Swiss Cup Hike&Fly

Die zwei ersten Events des Swisscups Hike&Fly 2023 sind vorbei!

Bernhard Senn, 31. May 2023
Im Mai fanden bei jeweils anspruchsvollen Bedingungen die ersten zwei Swisscups Hike&Fly 2023 statt. Den Start in die Saison machte vom 5. bis 7. Mai 2023 das Jura Hike&Fly mit Start und Ziel in Les Baulmes. Drei Tage Wettkampf, wobei an jedem Wettkampftag eine neue Aufgabe gestartet wird. Am Abend bleibt so Zeit für gemeinsames Essen und Zusammensein. Genau dies macht den Wettkampf attraktiv und ist auch unter weniger ambitionierten Sportlerinnen und Sportlern beliebt. Bei recht schwierigen (Wind) Bedingungen gewannen bei den Damen Paola Cavalli und bei den Herren Sylvain Freiholz. Bei den Herren gab es einen spannenden Finish, trennten doch am dritten Tag den Erstplatzierten (2456 Punkte) nur gerade 8 Punkte vom Vierplatzierten Athleten Phillip Hänggi! Der zweite Swisscupevent fand im Engelberger Tal statt. Der Engelberg-Cup wurde zum ersten Mal ausgetragen. Organisatorisch und vom Teilnehmerfeld her ein voller Erfolg. Nur die Wetterbedingungen waren alles andere als einfach! Eine Nebelschicht verhinderte das Fliegen ab höher gelegenen Startplätzen, darunter waren nur Abgleiter möglich. Oberhalb des Nebels und insbesondere Richtung Süden machte der seichte Föhn dem Fliegen für Normalverbraucher einen Strich durch die Rechnung. Die erstplatzierten Athleten Chrigel Maurer, Aaron Mathis und Nicolas Bourqui konnten jedoch mit den Bedingungen umgehen, machten in den anspruchsvollen Bedingungen Höhe und holten so zum entscheidenden Vorsprung aus. Sie waren eine Klasse für sich! Nachfolgend der Bericht und die vertiefte Analyse von Sebastian Weber: "Am Samstag fand die erste Austragung des Engelberg Cup statt. Die meteorologischen Bedingungen waren anspruchsvoll, bzw. verhiessen ein spannendes Rennen. Insbesondere musste ein besonderes Augenmerk auf eine sinnvolle Taktik gelegt werden. Ausgangssituation: Eine tiefe Bewölkungsschicht zwischen ca. 1300 und 1600 müm legte sich über das Engelberger Tal. Darüber war es offen. Es bestand eine Gefahr, dass mit ca. 3hPa Druckunterschied zwischen Süd- und Nordseite der Alpen aufgrund der Temperaturdifferenz Seichtföhn in Engelberg entstehen könnte. Dies würde sich vorteilhaft auf die Hochnebelauflösung, aber negativ auf die Flugbarkeit auswirken. Die Turnpoints waren verstreut von Buochser und Stanserhorn ganz im Norden, bis Titlis ganz im Süden des Engelberger Tals. Für weitere Information bezüglich Turnpoints und genaueren Infos über den Wettkampf hier der Link https://engelberg-cup.ch/de/ Somit gab es grob 2 Richtungen, in welche die Athleten davon eilten – Richtung Engelberg bzw. bergauf Richtung Gummen. Gummen: Es konnten relativ zügig die Turnpoints Gummen und Arvigrat auf dem Fussweg geholt werden. Leider war an eine zügige Nebelauflösung nicht zu denken, so mussten die Athleten absteigen und unter dem Nebel Richtung Engelberg gleiten, was aufgrund der geringen Höhe nicht gereicht hat. Engelberg: Chrigel und weitere Athleten der X-Alps Academy haben sich zuerst Richtung Süden auf dem Fussweg nach Engelberg begeben. Dort war eher mit einer Auflösung des Nebels zu rechnen. Chrigel und Jungtalent Aaron Mathis joggten weiter Richtung Fürenalp, während ein Grossteil auf den Brunni und dann weiter zum Rigidalstock aufstiegen. Chrigels Magic Move Im hinteren Teil des Tals und oberhalb von ca. 1800m gab es tatsächlich diesen Seichtföhndurchbruch, der es aber nicht schaffte, die Nebeldecke weiter unten nennenswert aufzulösen. So startete Chrigel und Aaron oberhalb der Fürenalp in anspruchsvollen Bedingungen. Chrigel erwischte die bessere Linie. Anders ausgedrückt, er schaffte es tatsächlich im Leerotor des Seichtföhns Höhe zu machen, den Turnpoint Brunni, Rigidalstock fliegend zu holen und dann oberhalb des Nebels auf die andere Talseite zu fliegen und dort weitere TP`s zu holen. Selbsterklärend, dass dies bei anspruchsvollen Bedingungen stattfand. Ebenfalls fliegend holte den TP Rigidalstock Nicolas Bourqui. Fazit: Wer bei den anspruchsvollen Bedingungen Höhe machen konnte (wie so oft) war bei diesem Wettkampf klar im Vorteil. Die Taktik, zuerst nach Engelberg zu gehen, war ebenfalls leicht vorteilhaft." Besten Dank den OK's Jura H&F und Engelberg Cup für alles!!
H&F Training mit Taskaufgabe

Anspruchsvolle Aufgabe im Emmental und Entlebuch

Bernhard Senn, 27. April 2023
Die Prognosen für heute wechselten fast stündlich und reichte bei XC Therm von 0 bis 140km. Ich habe mich schlussendlich auf die Prognose der Besonnung und den Previtemps gestützt. Weiter habe ich versucht, mich nicht zu stark von den Kilometerprognosen zu beeinflussen. Schlussendlich wurden wir mit mehr Sonneneinstrahlung verwöhnt als erst befürchtet. Die Thermik war jedoch blubberig und nie zuverlässig und der Westwind war ebenfalls spürbar. Zum Einstieg benötigte man neben dem guten Riecher wo es steigt, wohl auch noch eine Portion Glück mit der Einstrahlung und dem Erwischen eines Zyklus. Gestartet sind wir am Bahnhof Oberdiessbach. Gemeinsamer Anstieg zum Barschwandhubel. Kurzes Briefing zur Aufgabe und Diskussion der Möglichkeiten. Die Zirren waren vor dem Mittag doch recht stark und dämpften die Einstrahlung. Da die Prognosen ab dem frühen Nachmittag noch mehr Abschattung voraussagten, zog es René und Chrigel dann doch bald in die Luft. Die anderen bevorzugten Parawaiting für weitere 40 Minuten. Danach waren alle in der Luft (oder bald wieder am Boden) und versuchten die Taskaufgabe zu lösen. Die Grundaufgabe bestand, über 5 Turnpoints nach Osten bis Schüpfheim/Entlebuch zu fliegen, was 3 Athleten erfüllen konnten. Die Zusatzaufgabe bestand danach wieder via Blueme nach Interlaken zurückzufliegen. Chrigel gelang dies einmal mehr auf eine beeindruckende Art, war es doch wirklich nicht einfach! Wir ziehen unsere Learnings aus dem Tag! Danke an alle teilnehmenden Athleten.
Skillstraining Lenk

Skillstraining an der Lenk, Möglichkeiten und die individuellen Grenzen

Bernhard Senn, 6. March 2023
Bei besten, teilweise auch anspruchsvollen Bedingungen fand an der Lenk ein Skillstraining statt. Das individuelle Können der Teilnehmenden war sehr unterschiedlich, der gegebene Rahmen war jedoch so gelegt, dass alle individuell gefordert, aber nicht überfordert wurden. Somit konnten wir unsere Fertigkeiten an der Grenze von grün zu orange festigen und verbessern. Sepp Inniger demonstrierte eindrücklich was möglich ist. Sieht einfach und praktikabel aus, die Umsetzung zeigt jedem jedoch auf, dass dahinter viel Übung und Erfahrung steckt. Am Samstag und am Sonntag Vormittag standen primär das Hang- und Toplanden auf dem Programm. In kleinen Gruppen wurde geübt, gelacht und auch mal geflucht, wenn man im Schnee wieder hochlaufen musste oder sich der Gleitschirm auf dem Schnee nach unten verabschiedete. Was nehmen wir mit? -Top- und Hanglanden ist schwieriger als es aussieht. Üben und sachte herantasten. Es kann rasch ins Auge gehen, sobald die Bedingungen nicht mehr ganz einfach sind. -Persönliche Limits respektieren. Beim Üben im Schnee oder im sanften Gelände darf man auch mal im orangen Bereich sein. Im Wettkampf oder im steinigen, unebenen Gelände kann es rasch ins Auge gehen! -Ich muss meinen Schirm betreffend Gas und dem Nickverhalten sehr gut kennen. Erste Stufe Beschleuniger über 50% einstellen. Am Sonntag Nachmittag stand ein kurzer Task über knapp 25km rund um die Lenk auf dem Programm. Hier lautete die zentrale Frage: Wie hoch drehe ich auf vor der Talquerung und wo befindet sich wohl das effizienteste Steigen. Fast alle konnten den Task erfolgreich oben am Startplatz Metschstand beenden. Der Abschluss des Wochenendes bildete der Versuch am späteren Nachmittag noch den Wildstrubel zu erreichen. Wind eher aus SW statt NW verhinderte das Aufsoaren am Schluss. Spätestens auf knapp 3200 m war Schluss.
Entraînement mental du 18.02.2023

Entraînement mental du 18.02.2023

Simon Nikles, 20. February 2023
Samedi dernier 18.02.2023, plusieurs pilotes du régio Ouest se sont retrouvés à 0830h à Villars-sous-Mont pour un cours sur le mental dans le parapente. Au programme: exercices de respiration, relâchement musculaire, de concentration et de visualisation. Après un bon repas chaud, nous montons en bus en direction du Moléson. La balise affiche 20kmh d'ouest avec des rafales à 30kmh et selon les prévisions, le vent ne devrait pas augmenter. Arrivés au sommet, ça décoiffe, et nous pouvons directement mettre en pratique les exercices de respiration.. Plus bas, à Plan-Francey, la station intermédiaire, le vent souffle avec 20-25kmh de sud-ouest. Pour aller atterrir à Pringy (avec l'autorisation de l'aérodrôme), on doit passer sous le vent de Plan-Francey. On se demande si c'est réaliste. Un bon pilote local, qui travaille comme pisteur ce samedi, nous indique qu'il a récemment décollé juste sous le restaurant par les mêmes conditions. Là, on ressent un certain relâchement chez tout le monde. Juste sous le restaurant, dans le couloir, le vent est moins fort que sur la crête et arrive bien de face (Ouest), même s'il n'est pas très laminaire. On se dit que du coup, la crête du Tsermont (Sud-Ouest) n'est pas un problème et on se prépare presque tous à décoller. Jean est le premier à se mettre en l'air. Le décollage est plus turbulent qu'imaginé. En se décalant plus au nord, il se retrouve dans de l'air plus laminaire mais il n'avance pas vraiment face au vent. Il revient vers nous pour poser, mais décide de ne pas trop s'approcher du sol au vu des turbulences. Il retournera s'amuser quelques minutes dans l'air plus laminaire du sommet avant d'aller poser à l'intermédiaire. Les autres refont leurs sacs et prennent la cabine. Nous nous retrouvons tous en plaine pour discuter de nos expériences. Comment est-ce que nous nous sommes sentis? Comment avons nous géré ces émotions? Catherine nous donne également quelques points concernant le débriefing et nous nous y essayons tous à chacun son tour. Ce fut une journée sympathique et enrichissante. Merci à Catherine pour le cours et aux participants pour leur bonne humeur et leur motivation! Simon
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