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Competition News

Regio Central

Gemütliches Einfliegen in Adelboden

Michael Maurer, 3. March 2012
Bei strahlendem Sonnenschein konnten wir, Adrian Hachen und Ich, heute Morgen um 10.30 auf der Tschentenalp neun motivierte Piloten begrüssen. Thema war: Freies Fliegen und Material einstellen/kennen lernen. Das übliche Programm am Anfang der Flugsaison. Adrian erzählte übers Wetter und ich über das Flugebiet, für diejenigen die noch nie hier geflogen sind. Wir wollten die Rede nicht in die Länge ziehen, da einige Piloten schon hoch über unsere Köpfe stiegen! Nichts wie los!!! Nach ca. 2 1/2 h fliegen in top Bedingungen mit guten Steigwerten von bis zu 4m/s und Basis bei 2800m, trafen wir uns erneut am Startplatz um ein weiteres "Briefing" zu halten. Die vorgefundenen Bedingungen wurden analysiert und das weitere Vorgehen besprochen. Der Berg wurde während unsern Diskussionen komplett von ersten mittelhohen Wolken abgeschattet, so dass wir genügend Zeit hatten neue Pläne zu schmieden. Der Plan war, via Furggialp in die Lenk und zurück zu fliegen. Das blaue Loch wurde leider zusehends kleiner und machte uns einen Strich durch die Rechnung. Wir kürzten auf ein gemütliches Aufdrehen und Abgleiten auf die andere Talseite. Trotz Abschattungen wurde eifrig um jeden Meter höhe gekämpft. Der Wille war gross, leider waren die Wolken stärker und die Meisten von uns mussten Landen gehen. Zu dritt erwischten wir noch einen letzten Schlauch, der uns auf 2300m brachte, so dass wir doch noch Talseite wechseln konnten. Dabei hatte man die Gelegenheit, den neuen Boom X mit dem R10 und M4 zu vergleichen und ein paar Fotos zu machen. Auf der Abendseite des Tals angekommen, fanden wir nichts weiter vor alls kalte sinkende Luftmassen... Es ging mit Rückenwind zurück zum Landeplatz und kurze Zeit später ins Restaurant! Fazit: Ein interessanter Tag, der trotz früher Abschattungen von den Regio-Piloten voll ausgenützt worden ist! Es ist Schön so viele neue motivierte Piloten zu sehen! Regio Central Rock`s!!! Gruess Michael
Weltcup-Final 2011 in Valle de Bravo, Mexiko

Task 8: schnelle 115Km

Stephan Morgenthaler, 4. February 2012
Der Luftstart ist direkt über dem Startplatz. Zur ersten Boje geht‘s über die Hochebene und wieder zurück. Die guten Aufwinde auf dem Hochplateau starten erst nachmittags, deswegen ist der erste Teil ziemlich schwierig. Schon nach wenigen Kilometern gibt es einige Opfer, Joel ist auch darunter. Housi ist als erster wieder runter vom Plateau, leider nimmt er die falsche Abzweigung findet keinen Aufwind mehr;-( Anschliessend geht's raus ins Flache, dann hin und zurück, entlang einer etwas niedrigeren Bergkette. Ich fliege meistens etwas neben der grossen Gruppe. An derselben Stelle wie schon im Task 5 finde ich einen super Aufwind. Erfahrungsgemäss steigt's da ja auch ohne Sonne, heute ging's mit 7m/s aufwärts. Die grosse Gruppe ist schon fast vorbeigeflogen, desshalb kann ich den starken Aufwind ganz alleine nutzen. Von da an bin ich immer etwas im Voraus. Es bildet sich eine 5er Führungsgruppe. Es ist nicht mehr weit bis ins Ziel. Wir fliegen gegen den Wind eine Wolke an die schon lange da steht. Ich denke die ganze Zeit dass die zusammenfällt bis wir da sind (Die Aufwinde sind in diesem Gebiet meistens recht kurzlebig). Der Aufwind steht aber genau so lange bis meine Gruppe da ist, es steigt mit 5m an die Basis. Die nachfolgende grosse Gruppe ist etwas tiefer und muss auf den nächsten Zyklus warten. So haben wir etwa 10 min Vorsprung herausgeholt. Jetzt wird es interessant, um ins Ziel nach Valle de Bravo zu gelangen, müssen wir noch das hohe Plateau überfliegen. Raul Penso hat etwa zwei Kilometer Vorsprung. Er fliegt etwas westlich an den Hang und findet nur schwaches Steigen. Der Rest von uns steuert die drei Könige an. Zwei von uns kommen unterhalb der Felsen an und müssen zuerst aufsoaren. Ulrich Prinz und ich können direkt in einigermassen starke Thermik einsteigen und erreichen so schnell die erforderliche Höhe um ins Ziel zu fliegen. Der Ulrich wollte eigentlich noch viel höher aufdrehen, aber weil ich schon mal Richtung Ziel losfliege muss er halt auch nachziehen. Leider fliegt mein Schirm nicht ganz so schnell und er kann mich nochmals aufholen. Es reicht uns beiden gut ins Ziel, aber er fand es ziemlich knapp. Einige der Nachfolgenden kommen dann tatsächlich zu tief, um die beiden letzen Wendepunkte anzufliegen. Darunter auch Jörg Ewald. Petsch kommt etwas später aber er kann seinen Leaderplatz verteidigen. Gespannt erwarten wir den letzen Flugtag.
Weltcup-Final 2011 in Valle de Bravo, Mexiko

Task 7, 92km

Stefan Wyss, 3. February 2012
Heute morgen war der Himmel endlich wieder mal wolkenlos, schön blau. Am Startplatz angekommen wurde nicht lange rumgewartet. Es wurde ein Lauf über 6 Bojen mit 92km ausgeschrieben mit der Landung in Valle am See. Der Luftstart war sehr angenehm da es die 120 Piloten in den thermisch guten Verhälnissen gut verteilte. Nach der ersten Wende gab es die ersten Entscheidung zu treffen. Entweder der Ridge entlang zurück Richtung Startplatz oder raus ins Flache, die eher etwas direktere Linie. Ich entschied mich fürs Flache und lag damit richtig. Nach der zweiten Boje konnten wir so richtig racen. Zurück zum Plateau wo es wieder einmal galt die Konvergenzlinie zu treffen hatte ich eine unglückliche Linienwahl. Die Wolken sahen zwar vielversprechend aus Richtung Monarca Wende, doch leider kam diese ersehnte 5m/s Thermik nie! Fazit: musste zusammen mit Housi einen riesen Umweg fliegen während der ganze noch vorher hinter uns liegende Pulk uns überholte und so richtig aufs Tempo drückte. Nach diesem Intermezzo machte ich nach der Boje endlich wieder einmal Basis und konnte dank vielen vor mir fliegenden meine Linie optimieren. Dann galt es eine Abschattung zu überleben. Zusammen mit Urs kam unsere Gruppe tief in Bedrängnis. Ich konnte mich an einen kleinen Waldhügel retten und wieder Steigen finden während Urs leider seinen Landeplatz auswählen musste. Diese Thermik ging je höher je stärker und katapultierte mich mit über 7m/s an die Basis und sogleich an die Spitze. Von da weg gings mit 3/4 bis Vollgas über die letzte Boje ins Goal. Der Italiener Marco Littame gewann vor Luc Armant. Ich konnte als dritter die Linie überqueren. Anders und Adi waren auch ganz vorne dabei und holten sich wertvolle Punkte. ...und morgen wieder auf ein Neues... Bis dann Petsch
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