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Regio BEO News

Regio BEO Gurnigel 2022

Debriefing 44km Task am Gurnigel

Roger Aeschbacher, 3. May 2022
Da der Transport vom "SLC" bereits organisiert war, haben sich das Regio West, Jura und BeO zu einem gemeinsamen Traininig am Gurnigel entschieden. Der Tag entwickelte sich etwas besser als prognostiziert, so gab es keine Regenzellen im gesetzten Taskfeld. Die Biese war jedoch gut spürbar und hat die Thermik deutlich versetzt und zerrissen. Dies ist jedoch für uns ein perfekter Gegenwind Trainingstag! Da die Basis diesmal erfreulich hoch um 2000m lag, haben wir uns für eine anspruchsvollen 44Km Task entschieden. Weiter gab es eine Gruppe mit Roschi welche nach dem ersten TP das Trainingsumfeld wechselten und Toplandig am vorderen Gurnigel sowie individuelles Training gemäss den Bedürfnissen dieser Gruppe umsetzte. Die Schlüsselstelle an der Wasserscheide welche beim letzten Bisetraining bei vielen nicht klappte haben diesmal erfreulich viele gemeistert. Die sichere Linie zur Wasserscheide, ist alles an der anströmenden Seite rein und rauszufliegen wie es Peter Hürlimann bewiesen hat. Die schnellere Linie hat Fabrice angezogen welche mit mehr Risiko zum abstehen behaftet war und wohl die volle Leistung vom CCC Schirm benötigte. => Insbesondere weil der komplette Gurnigel im Schatte lag und erst bei Wattenwil die Sonne wieder zu sehen war! Die zwei grössten Schlüsselstellen waren jedoch der Westliche TP vor der ESS und generell gegen die Bise bis nach Riggisberg voran zu kommen. Hier erlebte man live wie es früher mal war, mit GZ 3 - 7 voranzukommen.... Dies war ein harter Fight einige haben diesen westlichen TP hinten durch geholt und sind in der Rüti gelandet, weil durch den Düseneffekt Richtung Riggisberg es sehr schnell abwärts geht ;) Eine gute Entscheidung war vor die Soaringkannte Gibelegg bei Riggisberg zu fliegen und dort auf den thermischen Anschluss zu warten. Leider lag bei unserem Anflug ein grosser Teil für länger Zeit im Schatten so hatte mich inklusive einige die Geduld verloren und sind direkt ins Goal geflogen. Heute war Abstehen jedoch halb so tragisch, gab es doch einige retrieve Fahrten damit wir beinahe alle zum gebührlichen Debriefing in meiner Bude zusammenfanden. Die Freude war gross, sind trotz der eher bedrückten Wetterprognose so viele erschienen, belohnt wurden alle mit super Trainingsbedingungen und einem Erfrischungsgetränk im Goal. Zu guter letzt haben vier Piloten den kompletten Task abgeflogen. Dabei bewies Andy Marks das Geduld und sein Ding durchziehen sehr lohnenswert sein kann! Gratulation an: 1 Fabrice Thiébaud (Adrian Hachen ) hat das Goal nicht geholt und ist weitergeflogen 2 Hans Strahm 3 Andy Marks Takeaway: - Ein Task zu Ende fliegen egal wie schnell, sollte für alle welche das erste und zweite Jahr Comp fliegen oberste Priorität haben. - Gegenwind Passagen mit überdurchschnittlich viel Höhenreserve oder möglichst im Pulk Fliegen. - Soaringkannten sind perfekte Haltestellen bis sich die Abschattung aufgelösst hat. - Gegen den Wind Trägt es an den Angeströmten Flanken auch in grossen Abschattungen. - Ein Task bewusst abzubrechen und sich selbst ein neues Ziel zu setzen zB. Goal und ein TP weglassen oder Landung an einem sicheren Ort ist bei einem Training durchaus besser als sich durch z.B stärkeren Wind oder Abschattungen im nirgendwo abzustellen. - Bewahre auch im Wettkamp die Eigenverantwortung und Selbsteinschätzung. Yes, so macht Training Spass, ich danke euch und bis zum nächsten Mal Regio West - Jura - Beo
Bise Training Stockhornkette 2022

Debriefing 41km Task Region Gantrisch

Roger Aeschbacher, 20. April 2022
Ganze 23 Liga Piloten versammelten sich auf der Möntschele. Der Transport wurde in drei Fahrten vom PDCS mit "Büssli" unterstützt. Danke Das Ziel war ein 41Km Task mit dem Goal auf dem Walalpgrat. Leider kam es etwas anders als geplant... Am Morgen war die Basis auf Grathöhe dies passte mit den Prognosen überein was dann passierte hatte ich an der Stockhornkette noch nie in diesem Ausmass erlebt. Die Basis sank bis zum Start um 13:15 auf ca. 1500m ab. Somit war der Task bereits anspruchsvoll abzufliegen, das Goal konnte nicht mehr angeflogen werden. Durch die Grosse Abschattung musste darauf geachtet werden nicht abzusaufen und wiederum mussten durch die hohe Labilität und dem Saugen an den Wolken immer wieder die Ohren anlegen. Gegen ende habe ich den Task gecancelt, weil doch einige im Bereich Wasserscheide gelandet sind. Drei Piloten gelang es den TP an der Wasserscheide von der Seite Selibühl zu holen Gratulation an 1. Yevhen Hryshunin 2. Hans Strahm 3. Sarah Zimmermann Am Ende fanden sich doch alle beim Landeplatz zum Debriefing ein und genossen ein Erfrischungsgetränk nach dieser ungeplanten Wetteralüre. Nach Rücksprache mit Martin Scheel kann ich folgendes dazu anmerken: - Die beginnende Bise hat wohl feucht-kalte Luft herangeführt. Grundsätzlich gilt immer: Hochnebelartige Bewölkung wird vom Modell unterschätzt. Und ja, man sieht grosse Feuchtigkeit in den Previtemps (am Boden!). Der Taupunkt steigt im Tagesverlauf (das ist ja das Gegenteil wie normal). Aber ich hätte es wohl auch nicht gesehen… Anbei die Bilder welche zeigen wie sich der Tag so entwickelt hatte.
Regio BEO

Regio BeoO in Grindelwald - Bericht

Michael Sigel, 26. June 2021
Die Prognosen waren nur mässig gut - eventuell war das der Grund, wieso nur wenige Pilot*innen den Weg nach Grindelwald gefunden haben. Auf jeden Fall standen wir zu 7 am Startplatz und haben zuerst die Möglichkeiten für den Tag besprochen. Die Thermikprognose war nur mässig gut, dies insbesondere weil es einfach stabil war. So hatten wir genügen Zeit, die Taktiken für den heutigen Tag zu besprechen. Es war eine knapp 50km lange Aufgabe im Talkessel von Grindelwald, sowie einer Boje bei Wengen (siehe Foto Task). Grob gesagt: einmal raus für den Start, dann zu gr. Scheidegg, Wengen, Schynige Platte, gr. Scheidegg, Safety Turnpoint und Goal im Grund. Erfreulich war dass alle Pilot*innen den Start optimal und hoch genommen haben. Leider waren dann einige zu ungeduldig und sind zu tief Richtung gr. Scheidegg geflogen. Da es heute ziemlich stabil war, musste man da jedes Steigen mitnehmen und den Turnpoint maximal hoch anfliegen. Die rettende Thermik stand dann wieder vor dem Startplatz, resp. Waldspitz. Die grosse Frage war: wie weiter Richtung Wengen? Den direkten (aber riskanten) Weg wählen oder den Umweg über den Männlichen machen? Meine Meinung: heute ist es nur da gestiegen, wo es auch Wolken hatte. Dies war fast ausschliesslich über den Steilen Bergen der Fall - das flache Gelände beim Schattwald hatte kaum Wolken und mir deshalb zu riskant... Leider haben da ein paar von uns zu viel riskiert. Der Umweg über den Männlichen war heute weniger risikoreich und vermutlich auch schneller (da viel bessere Thermik). Herzliche Gratulation an Christian Knapp, der nicht nur den Schattwald gemeistert hat, sondern auch der einzige im Ziel war. Ich fand es heute sehr lehrreich und hoffe, dass es auch euch gefallen hat. Unten noch der Link zum Flymaster-Livetracking - > da gibt es ja auch die replay-Funktion:
Regio BEO am kommenden Samstag

Erfolgreiches Regio in Interlaken

Michael Sigel, 18. April 2021
Endlich gab es auch mal ein Regio in BEO Die Wetterprognosen waren zuerst nur mässig gut, wurden dann aber zum Glück noch etwas besser. Trotzdem; einfach war es nicht. Es hatte NE-Wind in der Höhe, eine relativ tiefe Wolkenbasis und auf den Nachmittag war Bise gemeldet. 15 Pilot*innen haben sich angemeldet und sind auch pünktlich am Landeplatz Lehn erschienen. Nach einem Briefing am Startplatz Bergbo ging es los mit dem normalen und (anspruchsvollen) Task: Start: 8 km Enter um Saxeten (12:00) B42 Saxeten 5 km (4 km) B02 Niederhorn Mittelstation 1 km (0.5 km) B05 Harder oben 2 km (1 km) B04 Sigriswiler 3 km (2.5 km) B42 Saxeten 4km (3 km) B01 Harder Restaurant 1km (0.4 km) B07 Gemmentalp 1km (0.5 km) L04 Lehn 2km Während der kleinere Task 33.9km lang war, war der grosse 42km. Da ich beim Task einen Fehler machte (Goallinie als ESS), nehmen wir die Zeit aber trotzdem am 2 km Radius wie wir das am Briefing besprochen haben. Zum Task. Da wir bereits ein ausführliches Briefing nach der Landung hatten, hier nur noch in Kurzform. Den Start haben die meisten gut erwischt. Oli war beim Niederhorn zwar nicht höher, hatte aber eine bessere Linie und flog uns in der Folge allen davon. Wichtig war, dass man nicht zu viel Gas gab zum Rausfliegen, damit man beim Zurückkommen noch eine Thermik erwischte. Generell war es so, dass es unten stabiler war als erwartet. Insgesamt war es eine spannende Aufgabe rund um Interlaken. Leider wurde dann die Bise doch stärker und die letzten konnten die Gemmenalp wegen dem Gegenwind nicht mehr richtig anfliegen… Danke euch allen für den tollen Flugtag! Informative Rangliste: 1. Oliver Keller 2. Simon Grossenbacher 3. Michael Sigel 4. Corina Beerli 5. Martina Hauri 6. Roger Aeschbacher 7. Graham Cockburn 8. Berhard Nägeli 9. Ralph Haller 10. Marcel Mock 11. Corina Heldstab 12. Primin Lustenberger 13. Raphael Oerer Tut mir leid, aber im Moment bringe ich Jonas Hofer und Renato Barnetta nicht zum Laufen im Livetracking. Aber beim nächsten Mal klappt das bestimmt. Michael
Regio Central

Debriefing vom 1. Juni_110km Task

Michael Maurer, 3. June 2020
Spannender Tag... Toptherm verschlechterte sich deutlich auf Montag morgen, gab nur noch schwaches steigen an und keine Distanz mehr (Vorabend gab es 90km an). Und verschiedene Windmodelle zeigten verschieden Wind, was mich etwas verunsicherte im Tasksetting. Schlussendlich waren alle Prognosen jedoch irgendwo zutreffend :-) Während dem hochfahren zum Startplatz, disskutierten wir einen Task. Bei Gstaad meldet die Prognose bereits um 14 Uhr erste Schauer. Also gehen wir nicht zu weit richtung Westen. Richtung Osten befürchten wird den Nordwind am Sigriswiler etwas, aber trotzdem wollen wir noch an die Schrattenfluh und anschliessend zurück nach Spiez um den Schauern auszuweichen. Oben angekommen versäumten wir uns nicht allzulange mit Theorie, nur kurz wird ein, zwei sachen besprochen und Los gehts. Ziel war es für jeden, sich etwas vorzunehmen und während dem Task umzusetzen, sowie einen XC-Task (ausdauer Training) abzufliegen. In den unteren höhen (unter 1900m) konnte man nicht sehr gut steigen. Die Prognostizierte schwache Thermik scheint treffend. Oben raus zieht es aber dann gut und dass erklährt auch die frühen Schauer im Westen (Labilität war da, Feuchtigkeit aber mehrheitlich im Westen). Nach Airstart ging es dann entsprechend schnell über dem Grat der Niesenkette richtung Adelboden. Basis war um 12.45 bereits bei 2900m über Frutigen. In Adelboden stieg die Basis dann auf 3200m und interessanterweise hatten wir da leichten Südostwind. Irgendwie kam mir das aber bekannt vor, hatte ich das doch auf der 3000m Windkarte (COSMO-E) gesehen aber nicht recht daran geglaubt. Zurück gings dann an der Basis entlang (gegen Frutigen sinkende Basis) und gegen Nordost-Wind (auf 2000m Karte auch ersichtlich) nach Frutigen. Dort ein kleiner abstecher übers Dorf raus um den Task ein klein wenig "Spannender" zu machen was die Routen opitonen angeht. Die Stabilität unter 1900m musste auch berücksichtigt werden. Interessant war, dass es nicht wirklich entscheidend war wo man zurück an die Niesenkette flog, war der kürzere weg mit deutlich schwächerem Steigen eben so schnell wie der Umweg via Startplatz. Zu diesem Zeitpunkt dachte ich mir, ich hätte den Task etwas "schwieriger" setzten sollen mit mehr ZigZag und Optionen, da die Bedingungen derart gut waren und wir nur geradeaus der Kette entlang flogen bis dahin... Dann kam die Schlüsselstelle Seequerung Niesen- Sigriswilergrat. Wir erwarteten im bereich des Thermikeinstieg am Sigriswiler merklich Nord-Ost Wind. Also am Niesen Basis machen und erst dann los... Aber die Thermik war da eher Zyklisch und man musste (wie so oft am Niesen) einen Berg vorher bereits richtig Basis machen da der Niesen vom Talwind überspühlt war. Chrugel und Adi schafften es am besten an die Basis auf 2700m und waren die ersten drüben. Da war es laut Adi wie erwartet etwas bockig, aber es hatte steigen. Zu diesem Zeitpunkt (ca. 14 Uhr) war ab Frutigen gegen Westen das komplette Tal abgeschattet und in Gstaad gab es erste Schauer. Richtung Schrattenfluh sah der Himmel immer noch perfekt aus, wie erwartet. Der Plan von den Schauer im Westen weg zu fliegen scheint aufzugehen! Aber die Emmentaler voralpen funktionieren nicht nur wie im Lehrbuch steht... Irgendwie war da Ost Wind, welcher über die ketten spühlte. Das haben wir nicht so erwartet, könnte aber mit der Südost komponenten in der Höhe zusammenhang haben...? Der rest war, wie das hinfliegen zu Schrattenfluh, wieder etwas untypisch meist ohne Hangsoaren. Fazit: Trotz der klaren Taskführung und der anfangs starken Bedingungen war doch die Distanz und der letzte schenkel zu Schrattenfluh schwierig genug und auch Lehrreich! Knapp die hälfte flogen ins Ziel, wobei einige von uns den Flug noch etwas verlängerten und die guten Flugbedingungen für paar zusätzliche km nutzten.
Regio Traning im BEO Auffahrt

Regio BEO Fliegen, Fliegen, Fliegen

Andreas Nyffenegger, 21. May 2020
Zum zweiten Mal sind wir nun an den Gurnigel gefahren. Zwar bleibt der Start stets etwas tricky, aber auch heute wurden wir belohnt. Das Wetter hielt sich an meine Ausführungen am Briefing, musste zwar mit Blauthermik gerechnet werden, so war das Thermiktop von 2400m doch erreichbar. Inspiriert von den Inputs vom letzten Regio, wollten wir versuchen genau diese Punkte für jedes Niveau gleichzeitig anzugehen. Der Toppilot soll lernen Führungsarbeit, Entscheidungen zu treffen, aber auch Geduld beweisen, was den meisten sonst eher selten gelingt. Der Newcomer soll geführt von den Entscheidungen des Leaders Effizienz und Schnelligkeit in einer neuen Dimension erleben. Dazu bildeten wir 4er-Teams die im Abstand von 10min den gleichen 51km Task fliegen sollen, es zählt jedoch die Gruppenzeit und nicht der Einzelne. Daraus wurde schon vor dem Task Gruppenregeln zum gemeinsamen Fliegen erarbeitet. Schnell stellt sich heraus, dass dies viel schwieriger ist, als von allen erwartet. Wer den Task schafft, soll heute möglichst wieder aufdrehen können und auf der Walalp toplanden. Es schafften es immer mehr Piloten auf die Walalp, einige halt im zweiten Anlauf. Dieser Versuch sorgte für viel Gesprächsstoff, jeder kann jedem etwas mitgeben was er bemerkt hat. Was dann folgt, ist aller erste Crème. Wir soaren zum Stockhorn hoch, wenden, fliegen zum Gantrisch nur um wieder topzulanden, ohne Kreis gemütlich der Ridge entlang. Wenn es doch einmal klappt, funktioniert es sicher auch ein zweites, drittes Mal... Die Letzten landen um 21.00, so muss ein Regiotag sein!
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