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Regio BEO News

Regio Grindelwald

Interessanter Tag in Interlaken

Michael Maurer, 19. May 2019
Der Blick aus dem Fenster um 08.00 Uhr zeigte viele, tiefe Wolken. Auch die Webcam in Grindelwald war in dichtem Nebel eingepackt. Ich entschied mich in Interlaken fliegen zu gehen, da die Basis dort früher über dem Startplatz sein sollte und wir dort sicher Fliegen können. Im Lehn treffen sich 11 Motivierte Piloten und wir gehen gemeinsam mit dem ÖV hoch aufs Amisbühl. Es hat immer noch viele Wolken in verschiedenen höhen, wobei zwischen den Wolken geflogen wurde. Aber Sonne hatten wir praktisch keine. Der Optimismus für wirklich gute Thermik war nicht so gross, aber trotzdem sah man den einen oder anderen Tandem steigen. Was machen? Wir geben einen kurzen Task ein, welcher "nur" mit hilfe von mitnehmen am Hang, oder aufdrehen am Harder abgeflogen werden konnte. Ziel war es, falls es kein oder nur schwaches steigen gibt, den Task im optimalen Gleiten, = im richtigen moment Gas oder eben mit der Handbremse, zu fliegen. Exakt zum Startzeitpunkt konnten wir dann aber gut aufdrehen und für die meisten war es dann kein problem, den Task annähernd im vollgas abzufliegen! Aber... 15min Später blieb die Thermik dann wieder für längere Zeit weg, was einingen von uns zum verhängniss wurde. Der Task war dann nicht mehr einfach "abzugleiten" aufgrund Talwindlee ums Luegibrüggli rum... Zu diesem Zeitpunkt zeige die Webcam an der First immer noch Basis deutlich unter dem Startplatz, aber mit "fliegbaren" Fenstern. Nachdem alle im Lehn gelandet waren, trafen wir uns dann im Restaurant Golf fürs Debriefing und etwas Wettkampf-Theorie, sowie Instrumenten einstellungen austauschen (viele waren noch nicht 100% bereit mit den Geräten, sowie auch ich... *dass muss wohl an den raren Flugtagen liegen). Fazit: - Mit etwas Nerven hätte man vermutlich von Grindelwald ab 14 Uhr nach Interlaken fliegen können (wie ursprünglich geplant) - Flugbedingungen waren bis Sonnenuntergang "gut" und man hätte am Späteren Nachmittag einen etwas längeren Task abfliegen können. - Prognosen waren (zumindes für mich) schwer zu interpretieren und richtig einzuschätzen. Ich hatte den eindruck, dass es weniger Föhn gab und mehr Feuchtigkeit vorhanden war als Progonostiziert. Durch die vielen Wolken am morgen, respektive späte Sonneneinstrahlung, verzögerte sich auch die Entwicklung der Regenwolken. Ich erkannte die "blaue" störung, welche uns Thermik brachte nicht rechtzeitig da diese grau in grau war mit den Cirren. - Auch 5km Tasks können Spass machen... :-) Es ware eine coole, motivierte Gruppe und unter dem Strich für mich eins der besten und Lehrreichsten Regiofliegen!!! Alle anwesenden können ihre Tracks hochladen: Regio Interlaken Task 2
Oster Regio

Debriefing Regio Interlaken

Michael Maurer, 20. April 2019
Als wir um 10.00 Uhr am Starplatz Bergo eintrafen, konnten wir bereits die ersten Schirme beobachten. Entgegen der Prognose, konnte kaum einer wirklich früh steigen. Wir haben also Zeit den Task zusammen einzugeben und uns über Wind und Wetter zu unterhalten. Wind...? Prognostiziert war leichter Süd/Südost wind mit "nur" 2hp Druckdifferenz. Die eine oder andere Wetterstation im Haslital zeigte aber bereits deutlich Südwind (auch als Föhn bezeichnet). Dies lag vermutlich daran, dass die Druckdifferenz schlussendlich bei 3hp oder sogar leicht mehr lag und mit dem Schnee und Labilität unterstützende faktoren dazu kamen. Um 11 Uhr steigen dann die ersten Schirme deutlich übers Amisbühl. Wir machen uns im eiltempo parat und starten den Task, welcher mit 27km für die Prognosen sehr kurzen gewählt ist, um 12.15 in der Luft (Geplant war nach dem Task noch XC-Punkte zu sammel). Kaum gestartet, gab es bereits die erste Schlüsselstelle.... Einige gingen die Thermik richtung Luegibrüggli suchen, während dem andere direkt richtung Habkeren in den Waldigen kessel flogen, was schlussendlich deutlich besser war. Die Thermik war Zyklisch und man musste gut beobachten wo es gut steigt. Ich erwischte den ersten Schlauch sehr gut, konnte ich Chrigel, Chrugel und Christoph beobachten wie sie etwas hinter dem Startplatz Amisbühl aufdrehen und unter ihnen in den Orbit schiessen. Ansonsten hätten mir die 16min bis Airstart wohl nicht gereicht... Einmal oben, war es dann eher einfach und man musste einfach schauen die guten Zyklen auszudrehen, was einfacher gesagt als getan ist... Aber man konnte die Bojen mehrheitlich direkt anfliegen. Der Wind war dann in allen Höhen leicht spürbar, machte aber keine probleme. Einzig der Plan vom weiterfliegen an der Brienzerkette richtung Meiringen war dann klar gestrichen, als wir bei der ESS am Oberen Harder deutlich gegenwind verspührten. Adi Hachen und Andy Nyffenegger setzten aufgrund vorherrschenden Windes zur Querung richtung Niesen (Andy) resp. ans Stockhorn (Adi) an was ein guter Plan war. Adi konnte bis nach Hause in Bern fliegen und Andy nach Thun. Fazit: Um rechtzeitig und hoch an den Startzylinder zu kommen, musste man gut beobachten. Thermik bei Skilift (richtung Habkeren) zieht eigentlich immer durch und reicht höher. Einmal oben, war der Task dann "zu" einfach... Hochbleiben war das einzige und auch nicht so schwierig. Am späteren Nachmittag war dann der Südwind auch in Interlaken spürbar. Mit knappen 40km/h böhen dann entgegen den Prognosen relativ stark. Alle Piloten waren zu diesem Zeitpunkt aber am Boden oder richtung Bern unterwegs. PS: Man konnte sehr gut beobachten wie sich der Wind von Brienz her über den Brienzersee richtung Interlaken immer weiter vordrängte... Alle anwesenden Piloten können ihren Flug bis morgen abend 19.00 Uhr Link hochladen. (Login / Internal / League, Regio, Competition / Flight claim / Task 1, Central Interlaken
Regio Central

Regio Central: Debriefing

Michael Sigel, 19. August 2018
Etwa 20 Piloten haben sich im Zug nach Oberdorf getroffen, es war ein Teffen vom Regio Central, Jura und Ost. Bereits aus dem Zug konnte man die schönen Wolken über dem Jura sehen. Doch am Startplatz Weissenstein war Abwind, deshalb unternahmen wir einen Fussmarsch zur Röti, wo perfekter Aufwind war. Wegen den Bedingungen machten wir einen Task vom Weissenstein, Grenchenberg, ESS bei der Schwengimatt und dann Ziel in Thun – der Start war um 14:15. Leider schattete es pünktlich zum Airstart ab und so flogen viele ziemlich tief nach Westen. Deshalb musste man sehr schnell entscheiden: Nordseite oder Südseite. Insbesondere am Anfang ging die Nordseite nicht gut und einige Toppiloten (Christoph) mussten landen. Zusammen mit Rissi Daniel konnte ich mich wieder hochkämpfen. Während ich auf die Südseite wechselte, blieb Daniel auf der Nordseite. Während es auf der Südseite ordentlich spülte und Ostwind hatte, lief es Daniel anschliessend viel besser. Er musste nur noch zwei mal kurz drehen und konnte den Rest bis zur Schwengimatt geradeaus fliegen. Vermutlich hat er deshalb mit grossem Vorsprung gewonnen. Tia, es war nicht einfach, heute die richtige Entscheidung zu treffen. Ideal wäre vermutlich gewesen: sich am Start Zeit lassen (und halt zu spät starten), dafür hoch Richtung erste Boje fliegen. Dabei alles mitnehmen, über der Ridge bleiben und so gewinnen? Der Flug anschliessend war dann Genuss pur! Das Flachland hat wirklich gut funktioniert. Anbei ein paar Fotos vom Flachland/Emmental. Danke, dass ihr dabei wart! Markus Roschi wird auch noch einen Bericht fürs Regio Jura schreiben. Schaut euch das also auch noch an.
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