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Competition News

PWC San Potito Italien

Montag, Task gecancelt

Stefan Land, 5. July 2010
Heute Morgen fuhren wir überraschend nach rechts vom Parkplatz, wo wir uns doch schon so sehr auf die abenteuerliche Dörfenrundfahrt zum Nordstartplatz "freuten". Schnell wurde klar, heute gehts zu einem anderen Startplatz ! Von denen gibts hier duzende. Die Strecke führte über enge Serpentinen in die Höhe. Leider benutzte der Chauffeur die Hupe dermassen oft, dass wir uns im Bus fast nicht unterhalten konnten. Nach einiger Zeit dann ein überraschender Stop neben dem Matesesee und wir dachten dies sei die obligate Pinkelpause. So waren wir dann auch erstaunt als die Italiener die Schirme aus dem Bus nahmen...das wär' doch nun wirklich nicht nötig ! Umso erstaunter waren wir dann, als plötzlich ein Personenbus der Organisation die Italiener einlud und von dannen brauste... Auch wir wurden nach weiteren zweimal umsteigen/umladen bei einem Sammelplatz entweder auf einen Fussweg nach links, oder nach rechts gewiesen. Der Grund ist und war nicht ganz klar und nach einer Wanderung von 20min erreichten wir dann den Startplatz, welcher erst über und dann in der Basis lag. Der geplante Task hätte uns über 7Bojen durchs Flachland vor San Potito geführt. Leider wurde er dann nach einer Typisch lauten und mit wilden Gesten versehenen Diskussion der Organisation gecancelt. Die Piloten flogen dann unter der Basis hinweg richtung Campingplatz. Die Dörfer lieferten ausgiebig Thermik und fast alle verlängerten den Flug. Joel ging auf Strecke, die Bedingungen wurden immer besser da sich die suppige Bewölkung auflöste und in herrliche (wenn auch Grosse ) Cumulis überging. Nach der Landung waren sich die meisten Piloten einig, heute haben wir einen Task vergeben.Hinterher ist man halt immer schlauer... Ab Mittwoch soll das Wetter hier super werden...wir bleiben gespannt!
PWC San Potito Italien

Sonntag,Task 1

Stefan Land, 4. July 2010
Beim Einschreiben wurde auf die pünktliche Abfahrt um neun Uhr hingewiesen. Tatsächlich fuhr unser Tross um 9:07 los, an der Spitze der Zivilschutz mit Blaulicht. Die Piloten waren aufgeteilt auf drei Reisecars und dementsprechend lange dauerte die Fahrt an den Startplatz. Nach etwas mehr als 2h waren wir da und durften, wie am Trainingstag auch, noch etwas "Bergsteigen". Am Startplatz gings dann zügig, bald stand ein Task über 80km. Erst gegen den Wind dem Bergrücken entlang,dann etwas Flachland, Bergquerung auf die Südseite und Flachland zum Abschluss mit Goal bei SanPotito. Am Anfang liefs recht gut für Joel und mich, dank frühem Start konnten wir uns gut vor dem Startzylinder positionieren. Zeitweilig konnte ich Joerg auch in unserer Gruppe ausmachen, aber mit all den Ozones wirds zunehmend schwieriger die Piloten zu erkennen ;-) Joel stach dann nach der ersten Boje mutig ins Flache und konnte einen grossen Vorsprung herausfliegen. Die meisten anderen Piloten machten nach dem Wendepunkt nochmals Höhe und so konnten wir Joel bei der zweiten Wende wieder einhohlen. Er verpasste den 3m schlauch um wenige Meter ! Hätte er den gepackt wäre er fast uneinholbar gewesen. Beim Aufdrehen für die Bergquerung ins Flachland vor San Potito wurde den meisten auch klar woher die guten Steigwerte kommen, bei WP1 stand eine riesen Wolke, die abregnete und somit etwas "labilisierte"... Irgendwann beim Queren von der Nordseite des Bergmassivs auf die Südseite wurde der Task gestoppt. Als wir unsere Schirme gepackt hatten fielen bereits die ersten grossen Regentropfen vom Himmel. Aus diesen wurde rasch ein regelrechtes Gewitter und das legte offenbar auch unser Rennbüro lahm... Die Resultate somit später... Nachtrag. Etliche Piloten wagten die Querung nach SanPotito nicht mehr und landeten vernüftigerweise auf der Nordseite der Matesen. Leider wurde dadurch die Rückreise nochmals strapaziös...:-( Bisher sind wir mehr Bus gefahren als geflogen, aber das wird sicher noch besser. Das Fluggebiet ist jedefals der Hammer !
PWC Drama, Griechenland

Task 4: Das "Drama" hat ein Ende

Michael Sigel, 26. June 2010
Heute sah das Wetter am Morgen bereits sehr gut aus. So kamen wir am Startplatz an und wurden vom obligaten Rückenwind empfangen. Nach einem Ausflug meinerseits, wurde kurze Zeit später ein 76km Lauf gestartet. Kaum waren alle in der Luft, war die Thermik aus. Am schlimmsten erwischte es Wyss, der sich einen uneinholbaren 10min Rückstand einholte. Als die Sonne wieder kam, war die Thermik wieder super und Petsch und ich gaben mit einer tiefen Line vollgas. Leider wurde es für Petsch zu knapp und er musste bald mal landen. Weiter zur nächsten Wende gab es immer mehr Wolken und auch Schatten und so musste man nach der dritten Wende die Handbremse voll anziehen und über der Stadt Drama Nullschieber ausdrehen. Dank einer guten Linie konnten Rossi und ich da wieder zur Spitze aufschliessen. Es wurde zunehmend schwieriger und mit nur wenigen hundert Höhenmeter im Flachen tröpfelten immer mehr Piloten unten aus dem Pulk raus, so auch Rossi. Glücklicherweise überstand ich diese Partie gut und plötzlich war die Sonne wieder da. Zur letzen Boie wurde es sehr turbulent: 6m sinken auf die Boie, beim drehen wieder Steigen, dass im Endanflug zwischen 3 und 10 m/s (!!!!) schwankte. So waren alle weit über tausend Meter über der Ziellinie. Gewonnen hat Urban Valic vor Heli Eichholzer. Leider war ich der einzige Schweizer im Goal... (Nachtrag Stefan Land) Mitlerweile ist klar, Wyss konnte sich hier in Drama sein Ticket für den Superfinal lösen. Die anderen Schweizer, sofern nicht schon qualifiziert, dürfen an den verbleibenden Events nochmals Ihr Glück versuchen. Den Event hier gewann übrigens Thomas Brandlehner, ganz zu Recht. Trotz den widrigen Bedingungen zeigte er eine konstante Leistung. Selbiges gilt auch für die zweit und drittplatzierten.
PWC Drama, Griechenland

Leichte Verbesserung

David Rossi, 24. June 2010
Da Petsch ohne Netzwerk & Computer auf dem Camping weilt, habe ich das Verfassen des heutigen Berichts für ihn übernommen. Am Morgen früh sah es auch heute wieder einigermassen schön aus: wenige Cirren und viele Sonne. Als wir um 11 Uhr beim Startplatz ankamen, waren die Hügelspitzen hinter uns bereits in dicke Wolken gehüllt und der Wind blies mit ca. 15 km/h von hinten. Bis zum Startzeitpunkt um 12.50 Uhr waren die gesamten Hügel und ein grosser Teil des Flachlands bedeckt. Dafür kam nun der Wind meistens von vorne. Es wurde ein Zickzack-Task von 65 km ausgeschrieben. Wie bei den letzten zwei Flügen hatten wir nach dem Start die maximale Höhe (heute ca. 1800 m.ü.m.). Beim ersten Wendepunkt waren ein Grossteil der Piloten noch zusammen. Danach teilte sich das Feld in mehrere kleine Gruppen auf: die grösste Gruppe flog direkt zurück an den Hang (Petsch auch), drehte dort fast bis zur Basis auf und zog weiter. Andere, wie Sigel und ich, waren etwas tiefer und mussten vorher schon ein wenig Höhe machen. Petsch flog ziemlich direkt bis zum Startberg, wo er noch ein letztes Mal aufdrehen konnte. Von da aus peilte er direkt den zweiten Wendepunkt an. Von diesem aus konnte er noch einige Kilometer in Richtung drittem Wendepunkt fliegen und sich somit als bester Schweizer den 5. Platz sichern. Rangliste: 1. Jean-Marc Caron 2. Jacques Fournier 3. Jamie Messenger 4. Thomas Brandlehner 5. Petsch Neuenschwander 9. Stefan Wyss 20. Michael Sigel 21. Stefan Land 24. Dominik Frei 36. Regula Strasser (beste Frau!) 39. David Rossi Immerhin liegen in diesem Task alle Schweizer in der vorderen Hälfte. Wir hoffen alle, uns für die verbleibenden zwei Tage noch steigern zu können!
PWC Drama, Griechenland

Wenns nicht fliegt und Team Schweiz trotzdem einen Task hat...

Stefan Land, 22. June 2010
Irgendwann wurde der heutige Tag noch offiziell abgesagt. Das Schweizer Team beschloss sich die nahegelegenen Aggiti Höhlen anzuschauen. Ein gut erschlossenes Höhlensystem von dem ca 500m begebar sind. Danach müsste man mit Lungenautomaten tauchen um weiter vorzustossen. Anschliessend entschieden wir gemeinsam an den Strand zu gehen, dort war in den vergangenen Tagen das Wetter meistens besser als hier bei uns im Fluggebiet. Tatsächlich konnten wir mit einer halbstündigen Fahrt dem Regen entfliehen und im Meer schwimmen gehen. Natürlich nicht zum Plausch! Dank gut sichtbaren Bojen wurde sofort ein Task ausgeschrieben, Ziel-Rück mit Groundstart am Strand. Michi Siegel, David Rossi und Dominik Frei waren die Helden von diesem Rennen. Rossi zog vom Start weg zügig von dannen, gefolgt von Siegel (beide Crawl ) danach Frey (klassisch) Das Livetracking funktionierte ausgezeichnet und so sahen wir Rossi plötzlich einen überraschenden Kurs einschlagen, zog er doch deutlich von der Ideallinie nach Links! Mit lautem Rufen konnten wir den drohenden Bojenfehler noch korrigieren und trotz des Umwegs schloss er bei der Wende wieder zum Feld auf. Siegel umrundete zügig, gefolgt von Frei welcher sich ausgezeichnet hielt. Rossi mit einem Gewaltseffort plötzlich wieder gefährlich nahe! Mitlerweile hielt uns nichts mehr unter den Sonnenschirmen und wir feuerten die Wettkämpfer an. Michi und Dominik lieferten sich ein Kopf an Kopf rennen, David hatte sich vor der Wende quasi etwas vergast und war etwas abgeschlagen. Michi konnte schlussendlich gewinnen, obwohl das Ziel verlegt wurde und dass für einmal nicht zum Vorteil des Athleten!! Hoffentlich können wir morgen endlich mal einen Task fliegen !
PWC Drama, Griechenland

Zweiter Tag, erster Task...

Stefan Land, 22. June 2010
Heute sah das Wetter vielversprechend aus als wir Morgens aus dem Fenster schauten. Gegen 10Uhr dann schon einige Quellwolken in den umliegenden Bergen, als wir am Startplatz waren hatten einige schon eine gesunde Grösse erreicht. Trotzdem wurde ein spannender Zickzackkurs westlich vom Startberg ausgeschrieben, sicherlich auch damit wir nicht durch die Pneu-Rauch Wolke fliegen mussten. (Feuer brannte immer noch) Pünklich zur Fensteröffnung zogen kräftige Ablösungen über den Startplatz.So kam das Feld schnell in die Luft. Praktisch alle Piloten liessen sich mit Wind und Thermik hinter den Startberg versetzen und konnten dort auf 1800m aufdrehen. Ich musste wegen GPS Problemen aus dem Getümmel rausfliegen und startete als einziger im vorgelagerten Flachland. Zuerst lief das auch ganz gut, da ich mit Rückenwind zur ersten Boje fliegen konnte...leider hatte ich dann 4km davor eine Baustelle und wurde vom Feld überflogen. Nach der Wende stellten sich mir langsam leise Zweifel über die Bedingungen...hinter uns wuchsen die Wolken dunkel in die Höhe...das sah auch die Rennleitung und cancelte den Task zu Recht und vor allem rechtzeitig! Dank Lifetracking wurden wir rasch eingesammelt und kaum im HQ zurück ging das Inferno über uns nieder! Starkregen mit Windböen wie sie nur ein ausgewachsenes Gewitter produzieren können. Abends gingen wir in Drama essen. Zum Leidwesen Davids scheint es in ganz Drama kein Restaurant zu geben welches Moussaka serviert. ( Traditioneller Griechischer Auflauf )
PWC Drama, Griechenland

Erster Tag, Task am Startplatz gecancelt

Stefan Land, 22. June 2010
Sorry für den späten Bericht, es gab Probleme mit dem Internet in unserem Hotel. Das WiFi Netwerk war mit einem Passwort gesichert, das sooo geheim war das es nicht mal die Angestellten wussten! Nach einigem Hin und Her haben wir's aber geschaft das Ding zum Laufen zu bringen. So, der erste Tag war intressant, der versprochene Buss der uns im Hotel abholen sollte kam nicht, und wir waren um unser Mietauto froh. Im HQ dann wieder ein Chaos und zuwenig Busse, so dass wir am Schluss mit einem Privatauto der Organisation an den Startplatz fahren konnten. Dies Taten wir aber nur um sicher zu sein, dass unsere Schirme wieder auf den Lastwagen verladen werden und nicht im aufziehenden Regen am Startberg liegen bleiben. Oben angekommen hörten wir gerade noch das" The Task is canceled" von Xavier Murillo. Den Rest vom Tag verbrachte das Schweizer Team auf unterschiedliche Weise. Die einen Bastelten an den Schirmen, andere gingen ans nahe Meer, David und Dominik versuchten zum Riesenfeuer hinter Drama zu gelangen. Ja,dieses Feuer...ein paar findige Griechen nutzten das Gewitter in der Nacht auf Sonntag um einen riesen Stapel Altpneus anzuzünden. "Der Blitz hätte eingeschlagen" war Ihre Aussage als die Feuerwehr und Polizei eintraf... viel wahrscheinlicher ist aber das dort Platz geschaffen werden musste... Tja das Resultat ist ein übelriechendes und sicherlich auch nicht gerade ein besonders gesundes...allerdings können wir den Wind gut sehen ;-)
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