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Competition News

Schiers Praettigau

SLC Praettigau: Bericht von Martin Waeny fuer DCI

Martin Scheel, 18. March 2002
Am 16. und 17. März fand im Prättigau das erste Meeting des Swiss League Cups statt. Das DCI Competition Team nahm fast geschlossen den langen Weg in die Ostschweiz auf sich um sich in einem ersten Wettkampf in den Alpen zu Messen. Der Wetterbericht versprach nur mässiges Flugwetter, insbesondere bereiteten Hohe Cirrenfelder dei von Westen aufzogen sorgen um die Thermik. Nach dem etwas harzigen Startschlauch liessen aber konstante Steigwerte bei 5m/s vor der ersten Boje den Kummer um Thermik verfliegen. Ein spannendes Race durch das gesamte Prättigau begann. Die enge heftige Thermik und der zeitweise starke Südwind stellten aber hohe Anforderungen an das Pilotenkönnen. Nur kurz war die Illusion eines einfachen Tasks, wer einmal beim Anfliegen einer Krete zu tief hinuntergewaschen wurde blieb meistens auch geraume Zeit dort unten, egal ob der Hang gerade in der prallen Sonne, oder von Cirren beschattet war. So traf sich vor der letzten Boje in Klosters fast das gesamte DCI Herrenteam in bedenklicher tiefe, während Nicä gemütlich in Astraler Höhe über dei Herren hinwegzog. Die extrem labile Luft entschied sich nur ab und an dafür einzelne Piloten auf Höhen bis 3500m hoch zu katapultieren. Doch einmal dort oben bot sich ein herrlicher Ausblick auf die Bündner Alpen und ins Vorarlberg, auch das Vorwärtskommen war dort oben wider einfacher. Leider reichte es keinem Der DCI Piloten für eine Topplazierung. Alex Hofer konnte auf den letzten 5 Kilometern zur Spitzengruppe aufschliessen, und diese überholen. Das Feld erreichte das Ziel erst mit einem Rückstand von über 10 Minuten. Darin geschlossen auf den Rängen 8-11 Wyss Steffel Neuenschwander Peti Roten Mättu und Wäny Tinel. Maurer Chrigel Schien auf dem Anflug zur Boje so viele Freundschaften mit den Bündner Eichhörnchen geschlossen zu haben dass er auch das Ziel sehr tief und entsprechend langsam Anflog. Nicä Nussbaum gewann überlegen die Damenwertung vor Elisabeth Rauchenberger Ventura Naomi, Ueltschi Elä und Wyss Susanne. Am Sonntag präsentierte sich der Wetterbericht noch skeptischer. Leichte Föhntendenz und schwächere Thermik. Das Taskkomitee entschied sich daher zu einem sehr kurzen Task über 37km. die Thermik präsentierte sich aber deutlich besser als die Prognose, ebenso waren die Flugbedingungen wesentlich ruhiger als am Vortag. Nach einem erneut spannenden Race gelang es Alex Hofer vor Christian Maurer erneut das Feld hinter sich zu lassen. Durch eine kluge Taktische Entscheidung beider vorletzten Boje konnten die beiden die vor Ihnen liegende Spitzengruppe und damit auch den gesamten Rest des DCI Teams klassieren. Auch bei den Damen entschied mit Nicä die Vortages Siegerin das Rennen erneut für sich. Nach einem hervorragend organisierten ersten Ligaufliegen präsentiert sich die Swiss League Cup Zwischenrangliste folgendermassen: 1 Hofer Alex 2 Henny Chaspar 3 Ochsner Andi 7 Wyss Stefan 8 Maurer Christian 9 Wäny Martin 11 Neuenschwander Peter 13 Rothen Mathias 1 Nussbaum Nicole 2 Rauchenberger Elisabeth 3 Ventura Naomi 4 Ueltschi Eliane 6 Wyss Susanne
Schiers Praettigau

SLC: Task 2: Ein bisschen kurz, aber super

Martin Scheel, 17. March 2002
Auch am Sonntag konnten wir einen schönen Task fliegen: Zastia - Seewis – Buchen, 37,2 km. Wegen dem stärker werdenden SW Wind und schwach angesagter Thermik (am Anfang gings auch harzig) wollten wir den (Föhn-)sicheren Bereich des Prättigaus nicht verlassen. Unser Ueberflieger Alex flog die Strecke dann in 1:10 ab ! dicht gefolgt von Chrigel Maurer und Toni Caniglia. Bei den Frauen gewann wieder Nicä. Rangliste Task 2: 1 Hofer Alex 2 Maurer Christian 3 Caniglia Anton 4 Methfessel Luca 5 Morgentaler Simon 6 Wyss Stefan 7 Cox Steve 7 Henny Käspi 9 Ochsner Andy 10 Hauser René 11 Wäny Martin 11 Leibundgut Jan 13 Birenstihl Andreas 14 Nies Volker 15 Tiri Martin 16 Morgentaler Stephan 17 Neuenschwander Peter 18 Rothen Mathias 19 Debons Joél 20 Maurer Beat Rangliste Damen Task 2 1 Nussbaum Nicole 2 Rauchenberger Elisabeth 3 Ueltschi Eliane 4 Ventura Naomi 5 Blumenthal Bea 6 Wyss Susanne 7 Maier Manuela Rangliste SLC nach 2 Task: Rank Name Prename Sex Task 1 Task 2 Total 1 Hofer Alex M 1000 1000 2000 2 Henny Käspi M 982 834 1816 3 Ochsner Andy M 921 820 1741 4 Cox Steve M 890 834 1725 5 Caniglia Anton M 645 908 1553 6 Methfessel Luca M 626 885 1511 7 Wyss Stefan M 595 837 1432 8 Maurer Christian M 464 910 1374 9 Wäny Martin M 524 792 1316 10 Morgentaler Stephan M 636 674 1309 11 Neuenschwander Peter M 576 656 1232 12 Morgentaler Simon M 361 842 1203 13 Rothen Mathias M 562 630 1192 14 Birenstihl Andreas M 391 717 1109 15 Debons Joél M 460 616 1076 16 Hauser René M 239 815 1054 17 Leibundgut Jan M 227 792 1019 18 Licini Davide M 523 470 994 19 Maurer Beat M 401 590 991 20 Aebi Andi M 411 576 986 21 Nussbaum Nicole F 438 543 981 22 Nies Volker M 239 694 933 23 Wicki Markus M 498 401 899 24 Tiri Martin M 99 693 792 25 Brunner Daniel M 375 314 689 26 Rauchenberger Elisabeth F 359 305 664 27 Hauser Herbert M 376 288 663 28 Isenring Rolf M 415 208 623 29 Frick Edgar M 376 213 589 30 Kaufmann Rene M 319 266 585 31 Sonderegger Gregor M 288 249 537 32 Fuhrer Bernhard M 294 240 534 33 Wicki Dominick M 290 239 529 34 Ventura Naomi F 306 216 522 35 Riediker Michael M 511 511 36 Ueltschi Eliane F 266 236 502 37 Schönauer Urs M 250 213 463 38 Jost Jörg M 347 347 39 Blumenthal Bea F 118 210 328 40 Wyss Susanne F 118 176 294 41 Appenzeller Karin M 125 121 245 42 Maier Manuela F 61 128 189 43 Keizer Mike M 118 29 147 44 Tanner Dieter M 42 29 70 Rank Name Prename Sex Task 1 Task 2 Total 1 Nussbaum Nicole F 438 543 981 2 Rauchenberger Elisabeth F 359 305 664 3 Ventura Naomi F 306 216 522 4 Ueltschi Eliane F 266 236 502 5 Blumenthal Bea F 118 210 328 6 Wyss Susanne F 118 176 294 7 Maier Manuela F 61 128 189
Swiss League Cup Prättigau

Erster Ligalauf 02 erfolgreich

Martin Scheel, 16. March 2002
Vorweg: Es war ein super Tag. Aufgrund des eher schlechten Wetterberichts für den Süden, wurde das Ligafliegen kurzerhand vom Monte Lema im Tessin, nach Schiers ins Prättigau verlegt. Ich hatte zwar am Freitag noch ein wenig Angst, dass uns der Föhn einen Streich spielen könnte, heute war aber nur 1hPa Druckunterschied, und die kleinen Zirrenfelder konnten unsere Freude über einen interessanten 55km Lauf bei schönstem Frühlingswetter auch nicht trüben. Zum Lauf: 55km Valley-Race mit Luftstart über Schiers. Dann ging es zum Sassauna Gipfel, wo sich das Feld zum ersten Mal schon ein wenig in die Länge zog. Die Nächste Boje war die Fergahütte, kurz hinter Klosters. Ich war im Spitzenpulk zusammen mit Kaspi, Steve, Volki und Andi Ochsner. Wir flogen relativ zügig Richtung Klosters, und drehten dann noch einmal richtig auf, bevor wir zum grossen Gleitflug ansetzten. Wir holten die Hütte und dann ging es subito zurück nach Schiers, wo uns Martin im Goal erwartete. Alles schien nun einfach zu sein. Wir waren hoch, nur wollten wir leider alle gewinnen. Vor dem Ziel verliess der ganze Spitzenpulk den Schlauch ein wenig zu früh, so dass Volki und ich um ca. 10m nicht mehr über die letze Krete vor dem Ziel kamen, und dort landen mussten. In der Zwischenzeit, konnte Alex zum Spitzenpulk aufschliessen, und weil er im letzten Schlauch genügend Höhe gemacht hat, konnte er Kaspi noch überholen, und den Lauf für sich entscheiden. Danach kam Andi Ochsner, gefolgt von Steve Cox ins Ziel. Während dem, waren Volki und ich immer noch am Laufen, denn leider war der nächste Startplatz ca. 150 Höhenmeter von unserem Landeplatz entfernt. Wir kamen dann ein wenig später ins Goal, als wir es uns eigentlich schon ausgemacht haben. Vielleicht klappts ja Morgen. Text: Rene Hauser Rangliste: 1 Hofer Alex 2 Henny Käspi 3 Ochsner Andy 4 Cox Steve 5 Caniglia Anton 6 Morgentaler Stephan 7 Methfessel Luca 8 Wyss Stefan 9 Neuenschwander Peter 10 Rothen Mathias 11 Wäny Martin 12 Licini Davide 13 Riediker Michael 14 Wicki Markus 15 Maurer Christian 16 Debons Joél 17 Nussbaum Nicole 18 Isenring Rolf 19 Aebi Andi 20 Maurer Beat Damen: 1 Nicole Nussbaum 2 Elisabeth Rauchenberger 3 Naomi Ventura
PWC Mexico, Tapalpa (Guadalajara)

Das Team macht sich auf die Reise

René Hauser, 16. January 2002
Nachdem die erste Gruppe der Schweizer Wettkampfpiloten bereits am 3. Januar in Richtung Mexico gestartet sind, macht sich die zweite Gruppe bereit, um am 9.1.02 über Atlanta (USA) nach Guadalajara zu reisen. Ein wenig mulmig ist mir schon, wenn ich ans einchecken denke. Damit unsere GPS, Funkgeräte und die Varios auch wirklich mitkommen, haben wir uns entschieden, das ganze elektronische Equipment als Handgepäck einzuchecken. Na wenn das mal gut kommt!? Ein paar vereinzelte reisen dann noch 2 oder 3 Tage später nach. Wer nun denkt, das wir in Mexico mächtig ins Schwitzten kommen, liegt ein wenig falsch. Tapalpa (Austragungsort) liegt auf über 2000m.ü.M . Die Basis liegt laut einigen Berichten durchschnittlich auf ca. 4000 m., so dass dicke Handschuhe angesagt sind. Letzes Jahr waren bereits einige Schweizer am PrePWC in Mexico und sind ziemlich erkältet zurückgekommen, so dass wir dieses Jahr die kurzen Hosen unten einpacken werden. Da dieses Jahr nur der ein PWC (Mexico) vor der EM in Slowenien (Anfangs Juni) liegt, ist dieser Wettkamp sehr wichtig für die Selektion an die EM. Es darf ein spannendes Rennen erwartet werden, denn es kommen doch einige Piloten für die Selektion in Frage. Der beste Schweizer des Tages wird wie im letzten Jahr, eine kleine Zusammenfassung des Tages auf der Homepage veröffentlichen, so dass wir wieder auf interessante Berichte gespannt sein dürfen. Viel Spass beim Lesen und Mitfiebern.
PWC Mexico, Tapalpa (Guadalajara)

Laufsieg Alex Hofer, 3.ter Wettkampftag

Volker Nies, 15. January 2002
Dienstag, 15.1.02 Laufsieg Alex Hofer Mexiko, 3. Tag Heute flogen wir den dritten, 77km langen Task. Endlich konnten viele Piloten ins Ziel fliegen, nachdem bei den vorherigen Läufen ja jeweils die Sonne zu früh unterging. Der Startplatz Tapalpa liegt am Rande eines Hochplateaus, auf dem auch unser Dorf Tapalpa ist. Vom Startplatz führt eine einige hundert Meter hohe Steilstufe runter gegen einen ausgetrockneten See. An dieser Steilstufe hin und her und zwischendurch ins Flache raus schickten uns die Tasksetter heute. Aus vielleicht hundert Meter Höhe konnte ich zusehen, wie Volki startete, allerdings war sein Schirm vorne in der Mitte mächtig eingedellt, so dass er kaum mehr flog. Volki wollte den Knopf öffnen, doch wenn er zog klappte immer gleich der halbe Schirm weg. So eierte er knapp über die Büsche runter und konnte dann auf der Strasse sicher landen. Ein Auto brachte ihn wieder hoch und er konnte nochmals starten. Ein Draht hatte sich in seinen Leinen verfangen, berichtete er im Ziel. Am Startplatz war thermischer Aufwind, höher darüber blies der Wind aber stark vom Hochplateau her. Deshalb entschied sich ein ganzer Pulk, die erste Boje voll übers Hochplateau anzufliegen. Ich war mit einigen Piloten in der Steilstufe unterwegs. Unser Plan ging auf; der Wind blieb in der Höhe, und spülte uns nicht die Steilstufe hinunter. Trotzdem war der andere Weg schneller. Insbesondere war Kaspi zusammen mit einem blau-weissen Boomerang (ich glaube es war Sprungli) etwa 500 Meter höher als meine Gruppe. Die zweite Boje war ein Dorf im Flachen draussen. Nach dieser konnte ich zu Kaspi aufschliessen, und flog mit ihm zusammen voraus zurück zum Startplatz, wo die dritte Wende lag. Wir kamen darunter an und versuchten aufzudrehen. Als wir nach einiger Zeit immer noch nur so herumdümpelten, und keinen rechten Schlauch kriegten, entschied sich Kaspi weiterzufliegen. Wie es so ist: Gleich darauf kam natürlich die langersehnte Thermik und brachte mich zusammen mit Chris Muller (CAN) zur Boje hoch, nur dass inzwischen Scotty Marion (USA) obendurchgeflogen war, die Boje im Sack hatte und schon in Richtung Ziel unterwegs war. Scotty flog entlang der Ridge, ich nahm den geraden Weg durchs Flache, der schliesslich schneller war, und ich schloss zu ihm auf. Chris hatte zwei aufdrehende Schirme angesteuert. Er kam aber zu tief unter ihnen an, und kriegte den Schlauch nicht mehr. Er wurde dann noch dritter. Kurz vor dem Final Glide liess Scotty die Bremsen los, um ein Foto von mir zu schiessen. Allerdings kriegte er in der turbulenten Luft einen Klapper, der Schirm machte zwei drei unbenannte Manöver und erst via Fullstall konnte er den Schirm wieder zum fliegen bringen. Ich gewann den Lauf knapp vor Scotty mit einigen Minuten Vorsprung auf die Nächsten. Dadurch liege ich jetzt in der Anlasswertung in Führung, doch wir haben ja noch vier Tage mit maximal noch 3 Läufen... 1. Alex Hofer (CH) 2. Scotty Marion (USA) 3. Chris Muller (CAN
PWC Mexico, Tapalpa (Guadalajara)

Bericht von Davide Licini zum zweiten Wttkampftag

René Hauser, 15. January 2002
Mexico zeigt sich langsam aber sicher von der guten Seite! Zwar hatten wir heute Morgen, beim aufstehen –7°..., aber die Sonne und vor allem auch der blaue Himmel verhiessen für den heutigen Tag gutes Flugwetter .Nach dem üblichen Morgenbriefing, d.h. kurz hinstehen, zuhören und am Schluss doch nichts verstehen von dem was abgeht.....!?! Wurden alle 120 Piloten und Gefolge an den Hauptstartplatz von Tapalpa gefahren. Herlicher Aufwind erwartete uns da aber leider war er noch zu stark, so dass wir alle am Anfang noch sehr skeptisch waren, ob überhaupt geflogen werden könnte. Nachdem aber sich der Wind langsam aber sicher gelegt hatte und auch die Böen nicht mehr so stark über den Starplatz fegten wurde langsam aber sicher die Hoffnung wach, dass wir heute doch noch einen Task fliegen würden und so war es, gegen 14.oo wurde ein Race to Goal von 63.6 Km mit Start um 15.oo ausgeschrieben. Sofort kam am Startplatz Hektik auf und alle Piloten machten sich daran Startklar zu machen. Das wichtigste für heute war sicher, dass man nicht von Anfang alles auf eine Karte zu setzen und mit Vollgas und alleine loszusegeln, sondern bis zum Schluss die Thermik ausdrehte und vor allem sich nicht alleine auf den Weg machte. Mittlerweilen hatte sich auch die Tagestemperatur auf gute 25° eingeheitzt was für uns natürlich sich sehr angenehm bemerkbar machte. Bis zum Schluss war das ganze Race extrem spannend, es wurde hartumkämpft und keiner schenkte dem anderen eine Thermik zuviel, trotzdem kann ich für mich und auch für alle anderen Piloten sagen, dass wir heute einen echt „Geilen“ Flug hatten auch wenn zum Schluss kein einziger Pilot aus unserem Spitzenpulk die Goallinie überflogen hatte, denn die letzte Boje war leider in einem Schattenhang gesetzt worden und somit war die Sonneneinstrahlung zu schwach um noch genügend Thermik zu regenerieren, so dass wir alle vom Spitzenpulk um ca. 17.45 gelandet wurden. Tapalpa, Mexico 14.Januar 2002 Davide Licini
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