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SRS Poggio Bustone, GIN Edition 2025

SRS Task 1 Poggio Bustone, GIN Edition 2025

Simon Steiner, 18. May 2025
français plus bas / English below ----- Beim Auftakt-Task der SRS GIN Edition in Poggio Bustone konnten zwei Piloten des Booster-Teams eindrucksvoll ihre Klasse beweisen: Marco Sommerfeld und Simon Steiner belegten die Plätze 1 und 2 und sorgten damit für einen fulminanten Start in den Wettbewerb. Die Aufgabe selbst war kurz, aber keineswegs einfach. Schon zu Beginn zeigten sich anspruchsvolle Bedingungen – der Start war geprägt von zyklischen Phasen, und durch den aufziehenden Schatten über dem Startplatz mussten einige Piloten bereits frühzeitig landen. Wer in der Luft bleiben konnte, kämpfte sich zu den ersten beiden Wendepunkten vor, wo nochmals Höhe getankt werden konnte, bevor es erstmals in Richtung der Vorhügel ging. Die Wetterlage stellte die Teilnehmer weiterhin auf die Probe: Nur wenig Sonneneinstrahlung bedeutete, dass selbst schwächste Thermik genutzt werden musste. Dank einer guten Labilität reichte jedoch schon wenig Licht für neue Auslösungen, und mit viel Geduld war weiterhin Fortschritt möglich. Die Spitzengruppe wurde dabei immer kleiner – viele Piloten mussten den Bedingungen Tribut zollen und landeten vorzeitig. Simon Steiner zeigte in dieser schwierigen Phase starke Nerven und fand kurz vor Schluss noch die rettende Thermik für den Final Glide. Marco Sommerfeld konnte sich bereits zuvor in eine gute Ausgangsposition bringen und nutzte diese mit seinem neuen GIN GTO3 clever aus, um sich gegen den Photon 43s durchzusetzen. Der Final Glide von Simon war mit nur 35 Metern über Grund äusserst knapp – eine letzte Kurve vor der Landung passte gerade noch ins Höhenbudget. Ein packender erster Task mit einem beeindruckenden Ergebnis für das Booster-Team! ----- Lors de la tâche d'ouverture de la SRS GIN Edition à Poggio Bustone, deux pilotes du Booster Team ont pu prouver leur classe de manière impressionnante : Marco Sommerfeld et Simon Steiner ont pris la première et la deuxième place, assurant ainsi un début de compétition en fanfare. La tâche en elle-même était courte, mais loin d'être facile. Dès le début, les conditions se sont révélées exigeantes - le décollage a été marqué par des phases cycliques, et l'ombre qui s'est installée au-dessus de l'aire de décollage a contraint certains pilotes à atterrir très tôt. Ceux qui ont pu rester en l'air se sont frayés un chemin jusqu'aux deux premiers points de virage, où ils ont encore pu prendre de l'altitude avant de se diriger pour la première fois vers les pré-collines. Les conditions météorologiques ont continué à mettre les participants à l'épreuve : le faible ensoleillement signifiait que même les thermiques les plus faibles devaient être exploités. Grâce à une bonne instabilité, il suffisait de peu de lumière pour obtenir de nouveaux déclenchements, et avec beaucoup de patience, il était possible de continuer à progresser. Le groupe de tête s'est réduit comme peau de chagrin : de nombreux pilotes ont dû payer le tribut des conditions et se sont posés prématurément. Simon Steiner a fait preuve de nerfs d'acier dans cette phase difficile et a trouvé peu avant la fin le thermique salvateur pour le glide final. Marco Sommerfeld avait déjà réussi à se mettre dans une bonne position de départ et l'a intelligemment exploitée avec sa nouvelle GIN GTO3 pour s'imposer face au Photon 43s. Avec seulement 35 mètres au-dessus du sol, le planeur de Simon était extrêmement court. Une première tâche captivante avec un résultat impressionnant pour l'équipe Booster ! Traduit avec DeepL.com (version gratuite) ----- At the opening task of the SRS GIN Edition in Poggio Bustone, two pilots from the Booster team impressively demonstrated their class: Marco Sommerfeld and Simon Steiner took 1st and 2nd place, ensuring a brilliant start to the competition. The task itself was short, but by no means easy. Conditions were challenging right from the start - the take-off was characterised by cyclical phases, and the looming shadows over the take-off area forced some pilots to land early. Those who were able to stay in the air fought their way to the first two turning points, where they were able to top up their altitude before heading towards the foothills for the first time. The weather conditions continued to put the participants to the test: little sunlight meant that even the weakest thermals had to be utilised. However, thanks to good stability, even a little light was enough for new releases, and with a lot of patience, progress was still possible. The leading group became smaller and smaller - many pilots had to pay tribute to the conditions and landed prematurely. Simon Steiner showed strong nerves in this difficult phase and found the thermals for the final glide shortly before the end. Marco Sommerfeld had already managed to get himself into a good starting position beforehand and cleverly utilised this with his new GIN GTO3 to prevail against the Photon 43s. Simon's final glide was extremely tight at only 35 metres above the ground. A thrilling first task with an impressive result for the Booster team! Translated with DeepL.com (free version) =============== Results Task 1 1 Marco SOMMERFELD 2 Simon STEINER 35 Pascal BLUM 59 Gaetan GERBER 68 Artem MALYSHEV 79 Carel LUEBBIG 88 Claudio VOSTI 106 Mattia VOSTI 106 Nelson CARVALHO 106 Jan LUEBBIG Pictures Cross Country (@xcmag) / Marcus King (@skytribe), Ruth Jessop und Simon Steiner
Regio Beo - Wolkenfliegen 2025

Regio Beo: Abwechslungsreiches Training

Benjamin Fankhauser, 17. May 2025
Fünf motivierte haben sich heute in Grindelwald für ein Training getroffen. Die langen Tage und der labile Temp lassen uns früh starten. Eine Inversion auf 4000m verhindert Überentwicklungen. Dennoch können die Wolken grosse Schatten werfen, die es im Auge zu behalten gilt. Nach dem Briefing sind wir noch optimistisch. Aber im ersten Teil hat es bereits viel Schatten, der sich langsam über den Startplatz ausbreitet. Da ein paar Biplace steigen können, starten wir zuversichtlich in den Schatten heraus und nach etwas Geduld finden wir zwischen 2200 und 2500 Steigwerte von über 3m/s! Mit dieser Info und das Wissen, dass ein bisschen Sonne genügen sollte, starten wir auf den Gleitflug Reeti-grosse Scheidegg und Retour. Patrick verliert zwei Minuten vor dem Start die Thermik und fliegt tiefer los. Er kann knapp über die grosse Scheidegg schleichen und kommt tief zurück. Das Problem sind aber nicht nur die 150 hm sondern, dass ihn das Gelände zu Umwegen zwingt. Der viele Schatten gibt ihm den Rest und er wird zur Landung gezwungen. Thierry ist fünf Minuten vor dem Start noch 500m tiefer! Er behält die Nerven, nimmt sich die Zeit, um nach dem Airstart zweimal die Basis zu erreichen. Dieser Zug geht auf und er kann uns knapp nach der ersten Boje einholen. Nicolas weiss bei der ersten Boje, dass mein Schirm besser geht, also greift er an. Im Gegensatz zu Patrick kann er sich auf rund 2000m halten und findet super Linien am Hang entlang. Er benötigt von der First bis zur Bire gerade mal 100 hm! Das fliegen im Trim ist aber langsam und ich kann ihn mit einer guten Thermik und Vollgas wieder einholen. Zusätzlich war die stärkste Thermik bei der Bire innerhalb der Boje und das Reinfliegen hätte sich wohl gelohnt (Das war natürlich Absicht vom Task-Team). Wegen dem Schatten, habe ich versucht so viele Optionen wie möglich offen zu halten. Deshalb habe ich vor dem Start in die Basis investiert und nach der ersten Boje 100m in einer schlechten Thermik ausgedreht. Wir wussten, dass die nächste Thermik erst wieder am Waldspitz zu finden ist. Mein Plan war es, dort mit 2000m+ anzukommen, um direkt in der guten Luftschicht einsteigen zu können. Durch diesen Höhenvorteil, war es dann leichter als erster beim Faulhorn zu sein. Oli hat wegen einem schlechten Take-off den Start verpasst. Als er dann eine halbe Stunde später die erste Boje geholt hat, hatte er dasselbe Schicksal wie Patrick. Learning vom ersten Task: Es kann immer mal vorkommen, dass die Tasksetter ein etwas anderes Bild vom Meteo hatten. Schlussendlich gibt es aber fast immer einen Weg, um sich durchzumogeln! Nach dem kleinen Task, haben wir Gruppenfliegen geübt: Jeder muss im 45°-Kegel vom untersten Piloten bleiben. Zu dritt haben wir uns auf eine Runde über Dreispitz, Mäggisseren, Niesen, Gurnigel, Homberg und retour nach Spiez gemacht. Dank den Funk und etwas Geduld hat dies besser als erwartet funktioniert. Im Kiental wurde ich vom Talwind überrascht, Thierry hat mir einen guten Schlauch angezeigt und Nicolas hat brav gewartet. So haben wir uns mit der Führung abgewechselt und sind zusammen ins Flache geflogen. Im Flachland gegen den Wind, haben sich aber dann die unterschiede der Schirmklassen gezeigt und warten war nicht mehr möglich. Die Taktik, Wolken zu ignorieren und vor allem nach der Topographie zu fliegen, ist voll aufgegangen. Nachdem ich mich beim Homberg fast versenkt habe und ich etwas über Startplatzhöhe am rausfliegen war, sehe ich wie Patrick seinen Schirm beim Homberg am auslegen ist und Nicolas kommt mir von der Mentschelen entgegen. Schlussendlich haben wir den Tag im Spiezer ausklingen lassen und danach noch eine Groundhandling Session auf der Allmend angehängt.
PWC Algodonales 2025

Task 4 - Endlich kalibriert

Roger Aeschbacher, 15. May 2025
* English below :) ----------- E voilà :) Hüt, nach mim gfühlte schlechteschte Task ever (in minere PWC-Karriere), isch's wider besser glüffe u i ha mit de Franzose chönne mithalte. Vor em Start isch wider so es Chrüsimüsi gsi, u anstatt d'Uussicht z'gniesse, hets heisse: volle Fokus gäge dä 20er-Weschtwind, zum sich am Start guet z'positioniere. Dr Task isch e längi Strecki gäge Wind gange, u da isch d'Liniewahl echt entscheidend gsi. Im Endspurt isch's no einisch spannend worde, wo dr führend Pulk tief isch cho u no e fette 5-Meter-Bart uusdräiht het. Dr Honorin Hamard het sich wohl chli verschätz u isch zimli höch ufgstige, was es paar Pilote verunsicheret het. I, dr Baptiste u dr Luc si de mal loszoge, aber Vollgas flüge isch rächt härusfordernd gsi, wil d'Luft zimli turbulent isch gsi. Hüt mega zfride mit dr zweitbeschte Taskziit, nume 3 Sekunde hinder em schnäue Luc Armant! Ez blibe no zwei Tasks, mal luege, öb mir no eine über 80 km taks hi bechöme. Cheers! Roger ***** And voilà :) Today, after what felt like my worst task ever (in my PWC career), I was back in the groove and could keep up with the French guys. Before the start, it was the usual chaotic circling, and instead of enjoying the view, it was all about staying focused against that 20-knot west wind to get a good position for the start. The task was a long leg upwind, and the route choice there was definitely key. In the final glide, things got exciting again when the leading pack came in low and pulled another fat 5-meter thermal. Honorin Hamard must have misjudged things a bit and climbed way too high, which made some pilots a bit nervous. Baptiste, Luc, and I then decided to go for it, although flying full speed was quite challenging because the air was pretty turbulent. Super happy with the second-best task time today, only 3 seconds behind the fast Luc Armant! Two more tasks to go, let's see if we can squeeze in one longer than 80 km. Cheers! Roger
PWC Algodonales 2025

PWC Algodonales – Tag 3 und 4

Fabrice Thiébaud, 15. May 2025
PWC Algodonales – Tag 3 und 4 Die dritte Task schien bereits am Morgen gefährdet zu sein, da eine dichte Wolkendecke den Himmel bedeckte. Trotzdem motivierten ein guter Temperaturgradient und die Hoffnung auf eine Wetterverbesserung die Veranstalter dazu, den Aufstieg zum Startplatz um eine Stunde zu verschieben. Überraschenderweise klärte sich der Himmel am Nachmittag auf, und schöne Cumulus-Wolken bildeten sich. Die Bedingungen am windabgewandten Startplatz waren grenzwertig, und einige Piloten schafften den Start erst 15 Minuten vor dem offiziellen Beginn des Rennens. Glücklicherweise sorgten starke, zyklisch auftretende Thermiken mit bis zu 5 m/s dafür, dass auch die Nachzügler noch rechtzeitig genug Höhe gewannen, um gut in den Wettkampf zu starten. Zumal die Führungsgruppe schnell absank, als ihre Thermik zusammenbrach. Schon früh im Rennen wurde klar, dass sich starke Thermiken mit Steigwerten von 5 bis 7 m/s mit langen, ruhigen Gleitstrecken abwechselten – was einige allzu ehrgeizige Piloten zur Landung zwang. Aus Schweizer Sicht verlief die Aufgabe ebenfalls durchwachsen: Stephan, der mutig an der Spitze angriff, musste kurz vor der Goallinie in schwacher Thermik Höhe machen und wurde dabei vom Hauptpulk überholt. Auch die anderen Schweizer Piloten hatten wenig Glück, mit Tim Rochas als bestem auf Platz 40. Der vierte Tag wurde aufgrund zu starker Winde abgesagt. Das gab den Piloten Gelegenheit, neue Energie zu tanken und ein wenig Sightseeing zu machen. _______ La troisième manche semblait compromise dès le matin en raison d'une couverture nuageuse importante. Malgré cela, un bon gradient de température et l'espoir d'une amélioration des conditions météorologiques incitent les organisateurs à retarder la montée au décollage d'une heure par rapport à l'habitude. Contre toute attente, le ciel se dégage en deuxième partie d'après-midi, laissant apparaître de beaux cumulus. Les conditions au décollage, sous le vent, restent limites, et certains pilotes ne parviennent à décoller que 15 minutes avant le départ de la manche. Heureusement, la situation cyclique et la présence de puissants thermiques atteignant 5 m/s permettent aux retardataires de grimper suffisamment pour prendre un bon départ. D’autant plus que le groupe de tête perd rapidement de l’altitude lorsque leur thermique s’essouffle. Dès les premiers kilomètres, les pilotes constatent que de puissants thermiques de 5 à 7 m/s alternent avec de longues zones calmes, piégeant certains concurrents un peu trop ambitieux. Côté suisse, Stephan, qui attaque fort en tête, est contraint de chercher de petits thermiques juste avant la ligne d'arrivée, ce qui lui coûte sa position de leader au profit du groupe principal qui le dépasse. Les autres pilotes suisses ne connaissent pas plus de réussite, avec Tim Rochas qui signe la meilleure performance helvétique à la 40e place. La quatrième journée est annulée en raison de vents trop forts. Cela a permis aux pilotes de recharger les batteries et de faire un peu de tourisme.
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