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World Championships - Manilla 2007

Startklar zur WM 2007 in Australien

Anja Kroll, 30. January 2007
In weniger als einem Monat, wenn in der heimischen Schweiz die Thermik langsam erwacht, kehrt in Australien der Herbst ein. Dann treffen sich die weltbesten Gleitschirmler down under, um ihren Champion und ihre Championess zu krönen. Hinter den Kulissen läuft derweil so einiges.Teamgrösse - Diskussion und Boykott Die Registrierung der Teams ist (fast) abgeschlossen. Wie zu erwarten war, gab es heisse Diskussionen über die Teamgrösse. Eine Konsequenz: Die Portugiesen boykottieren die WM in Manilla. Diese Weltmeisterschaft ist die letzte, die nach dem alten Modus ausgetragen wird, wonach starke Nationen (z.B. die Schweiz) mit vielen Piloten in der Weltspitze grössere Teams stellen dürfen, nämlich bis zu fünf Männer und zwei Frauen. Die nicht so priviligierten Nationen (z.B. Portugal) dürfen nur drei Männer und eine Frau entsenden. Alle Piloten einer Nation haben jeden Tag die Chance, für die Teamwertung zu punkten, die jeweils drei Tagesbesten werden tatsächlich gewertet. Für die Ermittlung eines Teamweltmeisters kein fairer Modus. Darum läuft\'s ja auch ab 2009 anders, dann wird es nur noch kleine Teams geben. Das wiederum ist nicht fair für die starken Nationen (z.B. die Schweiz), die nicht nur drei oder fünf Piloten mit berechtigten Ambitionen auf den Titel schicken könnten, sondern gar noch ein paar mehr. Aus diesem \"Luxusproblem\" resultierte ja auch die umstrittene Entscheidung zur WM 2005 Brasilien, den damals amtierenden Weltmeister Alex Hofer nicht ins Team zu nehmen, weil fünf andere vermeintlich stärker waren. (Und der \"Reservist\" hatte das in ihn gesetzte Vertrauen auch verdient, Steve Cox holte sich seinerzeit den Titel.) Klar ist also: eine faire Lösung gibt es nicht, solange Einzel- und Teamwertung im selben Modus stattfinden. Der CIVL liegen Vorschläge auf dem Tisch, wie das Dilemma zukünftig (nach Manilla!) gelöst werden soll. Stay tuned. Moderne Kommunikation: Rauchzeichen? Ein ganz lustiges Problem wurde neulich publik: Viele Teilnehmer wissen noch nicht, wie sie in Australien mobil telefonieren werden. Wie es im 21. Jahrhundert so weit kommen konnte? Dazu ein Auszug aus einer e-Mail von Godfrey Wenness, dem rührigen Organisator der WM: \"The issue is a top priority at the moment. As you know the GSM system does not work over the XC region here - it only has 10% coverage (main towns) - we use CDMA which has 95% coverage out to 300kms ! The mobile phone system in Australia is changing from CDMA to 3G (called NextG here) over the next few months. The NextG coverage is the same as the CDMA network and both systems will operate side by side for the next 2years. There are not enough 3G rental handsets available for Telstra to provide us with 200 for all pilots, team leaders and staff. The are also no CDMA handsets being sold new anymore (since Nov last year). Thus we are in a small dilemma. Telstra is working on this and we hope to be able to provide you with discounted handsets to purchase and some credit on the phone card.\" Wir sind gespannt. Stay tuned. Fliegen! Na klar, die Schweizer Piloten wollen nicht nur telefonieren, sondern vor allem auch fliegen. Und gewinnen! Ligachef Martin Scheel und die Selektionskommission setzen zur Verteidigung des Teamgolds auf die Piloten... Andy AebiBruno ArnoldChrigel MaurerStefan WyssSteve CoxAnja KrollKarin Appenzeller ...und Helfer... Eliane UeltschiSusanne Wyss Lorenz Grunder Martin kommt übrigens auch mit ;-) Im Team derweil grünes Licht. Mindestens Chrigel, Stefan und Susanne sind schon in Australien. Die Tickets für die anderen Reisenden sind eingetroffen - Danke Leo! Dank auch unserem Sponsor Haglöfs, wir dürfen gut bekleidet zu den Känguruhs. Trotz guter Vorbereitung bleiben immer ein paar Fragen offen: - Welches Nobel-Chalet hat Martin reserviert? - Wie wird Lorenz ohne seinen langjährigen Chefkoch Ron zurechtkommen, der auf einem Kreuzfahrtschiff angeheuert hat? - Werden alle Schweizer rechtzeitig einen frischen Wettkampfschirm erhalten? - Werden die WM Teilnehmer tatsächlich in die Luft gehen, oder müssen sie ihre Wettkämpfe schwimmend austragen? Chrigels Berichte vom Killarney Classics stimmen wenig optimistisch. - Werden die Mitglieder des Schweizer Teams über Internet-Anschluss verfügen, um die Fans immer mit den brandheissen News zu versorgen? Es bleibt spannend. Stay tuned!
Killarney Classic

Endlich wieder mal Thermik...

Christian Maurer, 28. January 2007
Wir, Stefan und Susanne Wyss+ Anders Baerheim, Berhard Fuhrer und ich sind mit mehr oder weniger Umwegen in Australien, genauer Killarney (Oestlich Warwick) gut eingetroffen und für den ersten von drei Wettkämpfen bereit. Nach der Einschreiberei, bei welcher wir zu den 200.- Startgeld nochmals 55.- Australische Hängegleiterverbandsmitglidschaft und 15.- Killarney Club Mitgliedschaft bezahlen durften, konnte es am Samstag 27. 1. los gehen! Die Organisation scheint einen guten Eindruck zu machen, doch insgesamt ist es ein etwas teurerer Wettkampf als wir es gewohnt sind. Dazu kommt noch das Auto, mieten des Fahrers für den gesamten Transport, Sandwich (selber machen), Camping usw. dazu. Dafür können wir uns punkto Wetter und Temperatur nicht gross beklagen, für mich ist es jedoch eine Spur zu warm. Mit den vielen kleinen Hügeln nach Nord- Osten hin haben wir bei jeder Windrichtung den richtigen Startplatz, was einen grossen Vorteil ist. Doch war der Wind etwas stark für das Niveau der ca. 100 Piloten und so wurde der erste Task abgesagt. Wir flogen dann die 4km gegen den 30ger Wind bis Killarney an, denn mit steigen bis 7m/s und Basis auf 3200m.ü.M ging dies gerade noch. Mich zog es dann noch 10km weiter Richtung westen, für welche ich ca. 1 Stunde brauchte. Um zurück zum Landeplatz auf 500m.ü.M zu kommen brauchte ich nur 7min, das war gigantisch! Am Abend genossen wir die kochkünste von Anders. Leider wird es schon vor 20Uhr dunkel, wobei wir super Sonnenuntergänge über dem Flachland geniessen können. Tagsüber herrscht auch beim Zeltplatz starker Wind, was unserem Zelt auch nicht immer jünger aussehen lässt. Auch heute Sonntag war der Wind zu stark, so dass es die Bäume bog. Dann war baden angesagt und schon war es wieder dunkel. Nun sind wir beim Nachtessen, im einzigen Hotel in Killarney. Mehr Fotos auf meiner Home Page
1st Freestyle Air Cup Speedriding Val Fréjus

1st Freestyle Air Cup Speedriding Val Fréjus 2007

Mathias Roten, 21. January 2007
S P E E D R I D I N G 1. Freeride Air Cup in Val Fréjus 15.-17.1.07 Vergangene Woche trafen sich mehr als 30 Fallschirmspringer und Gleitschirmpiloten im französischen Val Fréjus um an den ersten Speedriding Freestyle Air Games 2007 teilzunehmen. Im Teilnehmerfeld waren unter anderem das Team Babylon (mehrfache Skydiving Weltmeister) , Felix Rodriguez (Gleitschirm Acro Weltmeister). Als ich am Donnerstag Morgen von Albertville Richtung Val Fréjus fuhr und den blauen Himmel sah, wusste ich, dass es ein guter Tag werden würde. Auf dem Berg angekommen, fragte ich mich ob der Schnee in Frankreich wohl schwarz sei bis ich dann sah, dass das alles Steine waren. Zum Glück hatte es dazwischen noch grosse Abschnitte wo genügend Schnee lag. Die erste Aufgabe war ein Slalom wo es darum ging Tore zu umfahren und in gewissen Streckenabschnitten zum nächsten Tor zu fliegen. Der erste Lauf war als Qualifying gedacht um dann 2 gültige Läufe zu fahren. Aufgrund technischer Schwierigkeiten wurde der erste Tag schlussendlich gechancelled. „Damn“ sagte ich zu mir, hatte ich doch die Bestzeit gehabt. Tja so ist es manchmal im Leben - auf jeden Fall wusste ich,dass ich schnelle Skis hatte ;-) Am Freitag war das Wetter noch besser als am Vortag und mit Nullwind waren die Bedingungen perfekt. Nun war das französische Fernsehen vor Ort und man wollte sicher gehen, dass die Fehler vom Vortag vermieden würden. Die ersten zwei Durchgänge waren wie am Vortag ein Slalom. Im dritten Durchgang (Derby) ging es darum die schnellste Linie zwischen Startpunkt und Ziel zu fliegen und dabei ein vorgegebenes Tor zu passieren. Nachdem ich im ersten Lauf 2. wurde und im zweiten und dritten Lauf. Bestzeit hatte gewann ich den Event. Es war interessant wie eine Verbindung zwischen Fallschirmspringern und Gleitschirmpiloten entstand, ein Datatransfer stattfand und man über Möglichkeiten dieser noch jungen Sportart visionierte. Ich bin gespannt und freue mich zu sehen in welcher Richtung sich das Speed-Flying entwickeln wird. Rangliste des 1. Freeride Air Cup Speed Riding 2007 in Val Frejus 1. Mathias Roten 149.25 SUI 2. Francois Bon 151.69 FR 3. David Eyraud 152.94 FR 4. Assael Nicolas 153.61 FR 5. Fugen Frederic 154.87 FR www.speedriding.ch
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