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News

SLC Meiringen

Swiss League Cup Meiringen - mit Pics

Bruno Arnold, 16. May 2004
Samstag: Es sah endlich mal wieder gut aus zum Fliegen und schon waren 70 Piloten in Meiringen versammelt. Gestartet wurde auf Planplatten, vor dem Start gabs Stress, die Zeit war knapp, als dann aber das Fenster auf ging wollte doch keiner starten... wieso? Keine Ahnung, ich war auch knapp dran, knallte mein Schirm auf die Piste, schrie nach Starthilfe und startete raus als die ersten schon an der Basis klebten. Nach dem Start und der Querung über den Brünigpass stellte sich heraus dass die Bise doch etwas stärker war als zuerst angenommen. Das Aufdrehen am Wylerhorn war alles andere als reines Vergnügen. Diejenigen, welche die Querung schon etwas tief nahmen trafen sich auf dem Flugplatz in Unterbach zum Apéro. An der Spitze machten Chrigel und PvK Druck, Andy Aebi, Andy O, Jan und Toni waren auch alle gut dabei. Richtung Dritte Boje durfte dann nochmals ein herrliches Lee ausgekostet werden welches ich schon beim hinfliegen genoss, die Meisten anderen verweilten beim Rückflug von Boje 3 noch ein wenig. Herrlich... Chrigels Banane nahm alle erdenklichen Formen an. Zurück zur letzten Boje flogen Jan Leibundgut, Domi Wicki und ich eine Route auf der anderen Talseite. Der Entscheid für Plan B sollte sich auszahlen. Domi wurde 4.er, Jan 3.er, Peter von Känel 2.er, ich konnte gewinnen. Sonntag: Viel Nordwind war angesagt, und der Mehrheit der Piloten wars wohl nicht ums fliegen. Schade eigentlich, am Nachmittag wimmelte es von Schirmen im Orbit über dem Niederhorn. Es wäre wahrscheinlich trotzdem schwierig geworden in Meiringen einen gültigen Task zu fliegen.
Paragliding World Cup Abtenau

Freitag: Zweiter Lauf

René Hauser, 7. May 2004
Also heute morgen haette wirklich niemand an einen Flug gedacht. Nebelverhangene Berge und hie und da ein paar Schneeflocken liessen auf keinen guten Flugtag hoffen. Trotzdem wurden wir zum Startplatz transportiert, und da war dand wirklich auch bald dem letzten klar, dass es heute wohl nicht richtig fliegen wuerde. Umso erstaunter waren wir dann, als wirklich ein Task von rund 38km ausgeteckt wurde. Dieser wurde dann von Heiri Rhyner aus dem Glarnerland bei leichtem Schneefall eroeffnet. Selbst da war es noch ziemlich unsicher, ob es ueberhaupt fuer ein paar wenige Kilometer reichen wuerde. Ich startete kurz spaeter, und hatte auch ziemlich schnell einen Schlauch, der mich an die Basis trug. Von da an gings ziemlich rund bis zur zweiten Boje, doch weil ich schon bald niemand mehr vor mir hatte und die Sonne gaenzlich fehlte, war es schwierig auszumachen, wo steigen zu erwareten war. Die Verhaeltnisse wurden dann immer schlechter, so dass jeder Kilometer erkaempft werden musste. Bei km 31 Stand ich dann am Boden. Norman Lausch und Thomas Brandlehner schafften es leider noch ein wenig weiter. Regen, Schnee und Hagel; und das alles im selben Flug ist doch ein wenig viel. Es ist zu hoffen, dass Morgen zur Abwechslung mal wieder die Sonne scheint :-) Gruss aus dem sehr gastfreundlichen Oesterreich Rangliste Herren: 1. Norman Lausch GER 2. Thomas Brandlehner AUT 3. Rene Hauser GL Rangliste Damen: 1. Louise Crandal DEN 2. Petra Krausova CZK 3. Christina Miller DE
Paragliding World Cup Abtenau

Der Föhn ist zusammengebrochen - es regnet in Strömen...

Elisabeth Rauchenberger, 6. May 2004
Das \"schöne\" Wetter ist vorbei. Der Regen prasselt auf das grosse Zelt in dem wir sitzen und wir frieren uns einen ab. Nun ja, die Meteorologen hatten wieder mal recht. Der Föhn ist zusammengebrochen und nun regnet es. Gestern abend überlegte man bei der Organisation uns nach Greifenburg in Kärnten, sprich nach Süd-Oesterreich zu bringen. Die Chance dort einen Lauf fliegen zu können, war 20 %. Für den Organisator genug, um den Aufwand nicht zu scheuen. Heute morgen um 09.00 wurde dann entschieden. Am Startplatz in Greifenburg liegen seit letzter Nacht 30 Zentimeter Neuschnee... Und so werden wir auch heute wieder den Tag ohne Fliegen verbringen. In letzter Zeit sind wir ja schon Profis darin. Vorgestern besuchten wir Red Bull in Fuschl am See und fuhren anschliessend nach Salzburg, um uns kulturell weiterzubilden. Gestern dann machten wir eine Biketour, die sich zeigen lassen kann. Michi Schläpfer, Urs Schönauer, Res Feuz und Andi Bierenstihl sitzen neben mir und haben ihre Computer wieder miteinander vernetzt. Anton leint ein paar Meter weiter seinen Schirm neu ein. Bruno, Petsch, Mättu, Naomi, Steffl, Alex, Flöru, Domi, Röbi und Rene sind in der Pension am Tischtennisspielen und Karin und Chrigel - ahm - da bin ich nicht so auf dem Laufenden. :-) Ich werde mal meine Familie in Zell am See besuchen. Und so findet jeder für sich das Richtige und versucht positiv zu bleiben, was uns eigentlich nicht schlecht gelingt. Die Prognosen für die nächsten 2 Tage sind sehr schlecht und so muss man annehmen, dass es auch diesmal wieder bei diesem einen Lauf bleibt. Des einen Glück, des anderen Leid - fällt mir da nur ein. Also bis morgen mit hoffentlich besseren News
Paragliding World Cup Abtenau

Sunday: 1. Day, Task cancelled - see Newest Pics

Elisabeth Rauchenberger, 2. May 2004
Willkommen in Österreich!! Gestern sind die 28!! Schweizer hier in Abtenau eingetrudelt und die meisten sind in der Pension Lanzinger eingezogen. Ein schönes Haus mit einer herzlichen Gastgeberin in der Nähe des Landeplatzes. Neben den Schweizern gibt es sonst nur noch 1 Slowenen, der es gewagt hat, sich in das Schweizer Haus zu wagen. Abtenau, am Fusse des Tennengebirges und unweit von der Ramsau und dem Dachstein gelegen, ist ein kleines Dorf im Salzburgerland, und auch Heimat von Alexandra Meissnitzer. Alle Skifans kennen den Namen sicher. Gestern fand bei sehr wechselhaften Wetterbedingungen ein Speedrun statt. Die weltbesten 8 Piloten gegen 8 heimische Piloten. Norman Lausch, Heli Eichholzer, Oli Rössel, Alex, Chrigel, Luca Donini usw. waren am Start. Alex blieb leider mit beim Start mit seinem Schirm an einer Wurzel hängen und vergab somit die Chance ins Viertelfinale zu kommen. Chrigel kam als 2. hinter Oli Rössel (UP) ins Ziel und war somit eine Runde weiter. Als sie dann zum zweiten Mal hochfahren wollten, lehrten sich sämtliche Wolken in, um und über Abtenau und so gab es halt 8 Sieger. Der Speedrun-Bewerb musste leider abgebrochen werden. sorry, ich muss jetzt schnell fliegen gehen (freies fliegen) und schreibe später weiter... Nun ja, es sind in der Zwischenzeit 3 Stunden vergangen und im Nachhinein wäre es besser gewesen, im Headquarters zu bleiben und den Bericht fertig zu schreiben. aber eben... Ich bin wieder einmal am Notschirm runter, obwohl ich ihn NICHT gezogen habe... Also wir sind mit den Shuttles rauf und die Sonne erlaubte es den anderen doch noch einen kleinen Thermikflug zu machen. Auch ich startete voll motiviert und drehte die ersten Schläuche aus, als ich 50 meter über dem Startplatz seitlich an meinem NEUEN Gurtzeug mit Beinsack runter schaue. In dem Moment sehe ich, dass die Notschirmlasche offen ist. Ich versuche die Lasche wieder zu schliessen oder zumindest den Notschirm auf den Schoss zu legen. Leider gleitet mir der Notschirm aus der Hand und ich schaue zu wie er hinunterfällt :-) und weiss dass es mich jetzt gleich an den Schultern raufziehen wird. Nun ja und dann blieb mir nur noch Zeit, den Hauptschirm reinzuholen. nun ja uns so blieb mir nur noch Zeit mich aus meinem Beinsack zu befreien und mich auf die Landung im grünen Gras vorzubereiten. Nun ja, der Notschirm ist wieder gepackt, der Schaden behoben und ich und auch die anderen sind guter Dinge, dass wir morgen einen Task fliegen. Jetzt gehen wir essen. Schönen Abend allen daheimgebliebenen.
Sicherheitstraining/Nothelferkurs

Ein lehrreiches Weekend geht zu Ende..

Elisabeth Rauchenberger, 19. April 2004
Am Freitagabend traf man sich in der Villa Sonnenhof in Interlaken, wo Kari Eisenhut seine Chill out - Basis vor fast 3 Jahren eingerichtet hat. Insgesamt 10 Piloten profitierten von dem Angebot der Liga, anfangs Saison mit dem Wettkampfschirm über Wasser Extremflugmanöver zu üben. Und wer würde sich da besser eignen als Kari, der seines Zeichens Test- und Wettkampfpilot ist, die Szene bestens kennt und selber schon mehrmals bewiesen hat, dass er was von seinem Handwerk versteht. Zum Beginn wurde dann erst mal Theorie gepaukt. Welche Extremflugmanöver gibt es, wie verhalten sie sich, wie bekomme ich sie wieder in den Griff - und last but not least - wie bleibe ich bei alle dem so cool als möglich :-) Am Samstagmorgen fuhren wir nach einem kurzen Materialcheck in Richtung Brienz. Jeder hatte sein \"Aufgabenblatt\" ausgefüllt und besprach mit Kari noch kurz die Flugaufgaben, die er zum Besten geben wollte. Vorwiegend wurden Fullstalls, Vrillenansätze, Klapper und beschleunigte Klapper geflogen. Auch Helis waren dabei. (die allerdings wurden erst nach der Aufgabe besprochen - zumindest von mir). Jeder kam auch die Rechnung und absolvierte 2 Flüge von der Axalp. Bei einer Arbeitshöhe von ca. 800 Metern kann man schon effizient üben... Um 15.00 schlossen wir den ersten Tag ab, ohne Seegang und alle mit einem positiven Eindruck und Erlebnis. Um 16.00 h ging’s dann mit dem Programm im Hotel Chalet Oberland in Interlaken weiter. Eveline Winterberger, Regaärztin in Gsteigwiler instruierte die kleine Gruppe, wie man nach einem Gleitschirmunfall am effizientesten und professionellsten ersten Hilfe leisten kann und soll. Schade, nur, dass nur 8!!! Piloten der Liga das Gefühl hatten, dass dieses Thema wichtig sei. Ich denke, dass uns das alle etwas angeht und die mangelnde Teilnahme hat mir schon etwas zu denken gegeben. Ich hoffe, dass alle anderen im Notfall wissen, was zu tun ist... denn betreffen kann es schon morgen jeden von uns!! Ein Vorschlag der Teilnehmer: Naomi wird eine kleine Notfall-Apotheke zusammenstellen, die dann über die Liga bestellt werden können. Diese kl. Apotheke hat in jedem Gurtzeug Platz und soll die wichtigsten Utensilien und Medikamente enthalten. Bestellen kann man diese Apotheke dann über die Liga. (Ausschreibung folgt). Vielen Dank an Eveline, die mit der kleinen Gruppe über 3 Stunden arbeitete und am Ende sogar auf eine Gage verzichtete. Hut ab. Sie hat schon viele Gleitschirmpiloten mit dem Heli abtransportiert und sie kam der Sache wegen und nicht wegen dem Verdienst. Vielen, vielen Dank. Am Sonntag trafen wir uns wieder beim Chill out Camp. Aufgrund des bevorstehenden Föhneinbruchs beschlossen wir in Interlaken zu bleiben und vom Amisbühl aus über den Thunersee unsere Manöver zum Besten zu geben. und - ja eine Wasserung haben wir dann doch noch erlebt. Vrille - Verhänger - Rotation - Notschirm. Tinu hat’s gut weggesteckt und wir haben was erlebt :-) Nach je 2 Flügen traf man sich wieder im Theorieraum und analysierte die einzelnen Flüge. Ein sehr interessantes und lehrreiches Weekend geht zu Ende. Ich bin überzeugt, dass mehr Ligapiloten dieses Wochenende hätten buchen sollen, denn so eine professionelle Schulung bekommt man selten geboten. Auch der Austausch zwischen den einzelnen Piloten war sehr gut reichte das Feld von A bis C-Kader Piloten. Vielen, vielen Dank für die Initiative und die Unterstützung von Martin Scheel und natürlich den Leitern Kari Eisenhut und Eveline Winterberger. Auf alle Fälle werde wir ihre Tipps und Tricks WENN NÖTIG umsetzen.
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