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Pre-PWC Linzhou (China)

Stefan und Simon Morgenthaler gewinnen in China - Gratulation!

Martin Scheel, 16. October 2002
11. october Kakstabil Was hier wie ein gewoehlicher Tag aussieht, muss nicht so sein. Wir treffen am Startplatz eine undurchsichtige Suppe aus Dunst und Smog an. An vergangenen Tagen haben wir darin super Schlaeuche aufgetrieben, z.T. bis 5m/s. Es wird ein Task von fast 50km ausgesteckt. Wir starten und fliegen ein paar km entlang des Grates. An der Stelle wo es aber das erste erste Mal steigen sollte, sammeln sich die Leute zu einem richtigen Pulk. Ich verliere die Geduld und versuche sehr tief eine Querung und finde mich am Ufer des sagenhaften Red-Flag-Kanals wieder. Zwei Leute haben extrem Geduld und koenen sich bis zum Startpunkt durchbeissen. Ein Chinese kommt sogar 37km weit, alle Achtung! Dank 20km Minimumdistanz gibt es nur eine 100 Punkte Wertung. 12.October A man\'s best and a man\'s worst day Gespannt auf die Entwicklung der Labilitaet ertragen wir die holprige, 1.5 stuendige Bergfahrt. Im Flachland findet sich der normale Dunst. Die Luft ueber den Bergen im Westen ist aber sehr klar. Der Wind kommt von Hinten > erster Gedanke > ein wenig Soaren. Ich starte hinten raus, finde aber nicht den gewuensten Aufwind. Beim Landeanflug auf der Leeseite packt mich ein toller Aufwind, der mich an der Grenze zum Flachland- Dunst 500m in die Hoehe traegt. Super! Beim Briefing wehren sich die chinesischen Piloten auf der Leeseite zu starten. Stupiderweise sind ein paar Euopaeer nicht gleicher Meinung und wollen zeigen dass es doch geht !?! Den Ersten erwischts auch gleich. Start, 50m Flug, 80% Kollaps > Hanging in der Felswand... Fuss verletzt. Simon und ich versuchen auf der anderen Seite unser Glueck. Mich spuelts im Eilgang hinten runter. Simon steigt auf 2400m (normal 1700m) und hat eine super Aussicht auf die Berge. Nach einer Stunde Soaring an der Dunstschicht landet er im Park vor dem Hotel! 13.october 5.Lauf, viel wind, race to goal 45km Die Chinesen , ein paar Japaner und das verkleinerte Grueppchen Europaeer lassen sich an den Startplatz karren. Der Tag sieht fliegbar aus. Der Wind hat auf Sued gedreht. Die Startboje des heutigen Tasks befindet sich 20km im Sueden. Danach gehts zurueck zum Startplatz und zum Goal im Flachland. Die erste Etape erweist sich als schwierig. Es wird an Ostwaenden gegen den Wind geflogen und an Suedhaengen aufgesoart. Den Startpunkt erreichen weniger als 10 Piloten. Leider saufen gleich danach fast alle ab. Der Rest des Tasks war etwas einfacher, mit dem Wind zurueck zum Startplatz, knapper Finalglide quer zum Wind ins Flache. Nur 2 piloten im Goal. 1. Stephan 2. Japanese Pilot 3. Simon, 26km 14.october Final day Heute werden wir eine Stunde frueher aufgeboten, damit wir noch Zeit fuer die grosse Closeingceremony haben. Wir stehen also um 7.00 auf und fahren mit der ganzen Karavane eine Stunde spaeter Richtung Startplatz. Schon am Fuss des Startberges bemerken wir die verdaechtig klare Luft, was hier nichts Gutes heisst. Da Simon und ich die ersten Plaetze belegen, verbreiten wir sofort eine to-much-wind-Stimmung. Weiter oben biegen sich die Buesche im Wind und bei uns kommt Siegesstimmung auf. Nach einem Picnic auf dem Parkplatz treten wir die gefaehrliche Talfahrt an. Am Nachmittag gibts ein grosses Banket im Hotel und Preisverteilung. 1.Stephan, Advance Swiss Salomon 2.Simon, Gin Swiss 3.Japanese Pilot
PWC Korea

Montag, 30.9. Wenns nicht zählt ... Bericht von Kaspi

Martin Scheel, 30. September 2002
Wenns nicht zählt ist Käspi voll dabei!!! Erst mal vorweg: Wären wir hier an einer EM oder WM, so hätte sich der Scheeli am Startplatz auf meinen Schirm gesetzt, damit ich sicher nicht starten kann....!!!! Aber an einem Weltcup gelten andere Gesetze und so war es halt wieder mal soweit, dass ich startklar an vorderster Reihe.(natürlich voll Fluggeil) stand. Die Wetterbedingungen alles andere als optimal und so gings halt los mit der Sprüchemacherei. Als dann der Franzose Berod noch laut „Gaschpiii“ über den ganzen Startplatz brüllte, da verstrich dann keine Sekunde mehr und ich hing schon unter meinem Gradient!! Ich flog gleich nach dem Start nach rechts und Berod, der auch gleich nach mir startete, entschied sich für die linke Seite. Nach ein paar kleinen Suchschleifen hab ich dann auch gleich die Thermik gefunden und konnte gemütlich aufdrehen. Dabei hatte ich auch genügend Zeit, um mich am Anblick der mir folgenden Piloten zu erfreuen: Berod flog ohne mal einzudrehen Richtung Landeplatz, Anton versuchte aufzudrehen, erwischte den Bart aber nicht und verschwand im Dschungel hinter dem Startberg. Einzig Chrigel konnte unter mir gescheit aufsteigen und so machten wir uns alleine auf den Weg. Bis zur Startboje hatten wir zwischendurch sogar ein paar sonnige Abschnitte. Nach dieser Wende war dann aber Schluss mit Sonne und nur Dank einer besseren Linienwahl konnte ich ca. 1km weiter ausgleiten. Während dem Ausgleiten sah ich zwar, wie der blaue Himmel in Flugrichtung immer näher rückt. Ich fand aber einfach keine Möglichkeit um in der Luft auf die rettenden Sonnenstrahlen zu warten. Nach der Landung lief ich zu Chrigel und per Autostopp gings dann auf der Ladefläche von einem Pickup zurück nach Mungyeong. Auf dem Weg zurück sahen wir dann noch ein paar wenige Schirme in der Luft, aber es war uns klar (obwohl die Sonne jetzt langsam wieder zum Vorschein kam), dass zu wenige noch in der Luft waren, um die Minimaldistanz von 35km zu erfüllen. .....und da das Startfenster um 15:00 Uhr geschlossen wurde, konnte auch keiner am Startplatz auf bessere Bedingungen warten. Die meisten sind so zwischen 14:30 und 14:45 gestartet und mehr oder weniger direkt abgesoffen....... .....kurz nach 15:00 Uhr zeigte sich übrigens die Sonne auch am Startberg wieder!?! Kaspi Henny
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