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Competition News

PWC Coeur de Savoie, France

4. Task über 47km CHer Sieg

Alfredo Studer, 30. May 2014
Gleicher Startplatz wie gestern. Heute aber etwas mehr Nordwind. Etwa 15 Minuten vor Windows open wird es definitiv ungemütlich über dem Startplatz und alle sind froh ins flache raus zur Boje fliegen zu können. Der Lauf geht noch einmal zurück zum Startberg und dann quer übers ganze Tal und dann im Zickzack jeweils zur mittleren kleinen Krete und zur südlichen Hauptkette. Die meisten fliegen der Startkrete entlang Richtung Westen. Torsten, Malecki, Ich und zwei drei weitere nehmen den direkten Weg durchs Flache und erwischen eine super lienie bis zur Mittelkrete wo wir kanpp unterhalb ankommen und den Einstieg gut schaffen. Weiter gehts zur weitesten Boje. Ich ziehe etwas mehr links, Malecki mehr rechts. Anfangs hat er weniger sinken und die anderen folgen ihm. Dann erwischen sie aber einen Spülgang und ich kann an der Kante aufsoaren und die Wende direkt und als einziger nehmen. Zurück zur Mittelkrete verliere ich viel höhe und muss alleine Thermik finden. Alles ist zerrissen und ich finde kein gescheites steigen. Also fliege ich direkt zum Wendepunkt und kann auf halber Hanghöhe schwaches steigen zentrieren. Da ich eh vorausbin kann ich mir die Zeit nehmen und stetig steigen. Sobald ich dann über der Krete war kamen beide Aufwinde zusammen und es stieg nun super biss zur Basis. Von da an war der Rest nur noch abfliegen und geniessen. Schliesslich bin ich 10 Minuten vor Aron Durogati im Ziel und habe schon Interviews und Fototermin hinter mir bis er gelandet ist :-) Steff Wyss fliegt auch unter die ersten 10 und so haben wir heute doch einmal ein gutes CHer Ergebniss geschafft. Den anderen CHer läuft es wieder nicht so gut und bleiben im grossen Feld hängen. Alle hoffen morgen noch auf einen letzten guten Task.
Swiss Cup Frutigen

Chrigel Maurer gewinnt 70km Task vor Bruder Michael + Rankings

Martin Scheel, 18. May 2014
Super Bedingungen, in der Höhe wenig (SW) Wind, Basis gegen 3000 steigend, der Talwind wurde allerdings stärker als erwartet. Der Task geht zum Niesen, dann Adelboden und von dort taktisch schwierig an den Öschinensee nach Kandersteg. Die zweite Hälfte des Tasks ist dann noch Mäggisseren-Niesen-Giessenen und nochmals zur Niesenkette. Von Adelboden nach Kandersteg kann durch die Schattenseite direkt geflogen werden. Das ist aber sehr schwierig, schwaches Steigen, weil es ja noch viel zu früh ist. Ein Teil der Führungsgruppe (Hachen, Michael und andere) erwischt das perfekt, Chrigel und Sigel aber nicht so. Chrigel spielt dann aber beim weiteren Hin und Her nach dem Öschinensee seine Gebietskenntnisse aus und kommt vor seinem Bruder Michael und Adrian Hachen als erster ins Ziel. Für einige wurden "die guten Verhältnisse" schon beim Weg nach Adelboden zum Verhängnis: Da es so gut ging machten sie vor einer Abschattung zu wenig Höhe und standen in Adelboden im Talwind. Andere versuchten wiederholt den Sprung von Adelboden direkt nach Kandersteg ohne Erfolg. Viele aber flogen den Umweg und konnten den Task dann auch gut zu Ende fliegen. Einzig der doch recht zügige Talwind (30 kmh) trübte den Hammertag ein wenig. So oder so: Fliegen so geil wie es nur sein kann (das Wort fiel am Landeplatz mehr als alle andern). Die Ranglisten sind provisorisch, Complaint time bis 24 Uhr.
Swiss Cup Grindelwald

Swiss (League-) Cup Grindelwald: 50km, Christoph Trutmann gewinnt

Martin Scheel, 10. May 2014
Um 10 an der Bahn hat wohl niemand so wirklich an einen Task geglaubt - genau in Grindelwald wars bewölkt. Die Satellitenbilder liessen aber Hoffnung auf blaue Störungen aufkommen - und so wars dann auch: Burg - Gratschärme - Burg - gr Scheidegg - Alpigle - Pfingstegg - Goal. Was sich hier langweilig anhört, war höchst spannend und sogar taktisch interessant. Es begann am Start, wo sich Zweifler zu spät in die Luft wagten, es ging weiter bei vielen Entscheidungen. Urs Schönauer und Micha Witschi legten einen, auf weite Strecken perfekten Speed hin. Die beiden Boomis waren immer am ziehen, und es sah so aus, dass sie ihren Vorsprung ins Ziel bringen könnten. Die Abschattungen waren dann aber doch zu stark, als dass der taktisch riskante Flugstil bis ins Goal aufgegangen wäre. Bei wenig Talwind und keiner Sonne von der gr. Scheidegg tief Richtung Alpigle, das ging nicht mehr auf... Profitiert haben Christoph Trutmann und Alfredo Studer, die kurz nacheinander ins Ziel fliegen. Auch bei ihnen war Alpigle knapp... Interessant war auch Chrigel: Er kämpfte sich nach der Burg thermodynamisch bis über's 2700m hohe Reeti (Thermik Top war sonst auf 2300m). Er konnte die Startverspätung aber nicht wettmachen und gleitete mit den Kollegen von vorhin zum Gratschärm. Gewonnen hat also Christoph Trutmann vor Alfredo Studer. Bei den Damen Nanda Walliser. Danke an den Veranstalter! Der Tag war perfekt und sympatisch organisiert! Fotos später auf http://www.jungfrau-taechi.ch
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