News Archive

Ich hab heute die Ehre als Swiss League Gast vom Pre-Pwc berichten zu dürfen! Nachdem wir hier schon ein paar Tage recht tief und schnell unterwegs waren, musste man sich heute auf eine neue Taktik einstellen. Zumindest die Startboje in 36 km Entfernung wurde für viele, einschisslich mich, zum Verhängnis. Trotz enormer Höhe von 2400 hats nicht mehr richtig zum Berg zurück gereicht und ein paar km hinter der Boje standen ca. 50 Piloten am Boden. Allerdings habens ein paar Leute doch wieder richtig schön gemacht. Alioscha (der Slovene, der gestern Abend bei der Party zum hübschesten Piloten gewählt wurde :-)) und mit ca. 1h Abstand Josey (Lanthaler) sind ins Goal geflogen(78.4 km). Elisabeth wollts Godfrey heute so richtig zeigen, aber beide habens wohl übertrieben, da sie kurz vorm Goal standen. Die beiden waren mit Alioscha und weiteren 4 Piloten voll im Spitzenpulk und haben sich ausser eben den Slowenen kurz vor der Ziellinie versenkt. Zu schnell ist eben auch nicht immer gut. :-) aber beide haben ja Glück gehabt, dass nicht mehr ins Goal gekommen sind und so dürften sie auf der Rangliste wiede einen riesigen Sprung nach vorne gemacht haben. Davide hat sich von der ersten Wende (34 Kilometer) noch 6 Kilometer zurück gerettet und ist dann leider auch auf dem Retourweg abgestanden. Jetzt muss ich aber noch von Gestern Abend schwärmen: Traumhaftes soaren in die Abendsonne bis es einfach zu dunkel war. (Bei Vollmond hätten wir wahrscheinlich nie eingepackt) Schaut Euch mal die Photos an! Bei der anschliessenden Party haben die Organisatoren eine Misswahl (Claudia aus Polen wurde Miss Pre-PWC) und wie schon erwähnt Misterwahl organisiert; es waren auch fast alle Piloten da, Freibier und ein gegrilltes Lamm haben ihre Intension nicht verfehlt. Ich muss sagen ein sehr nettes Fluggebiet und super gut orgnaisiert: Respekt!

Eigentlich wären wir heute voll motiviert gewesen, uns die Punkte, die wir gestern mit unserem vorzeitigen Absaufen verloren haben mit einem Racing Task wieder aufzuholen, doch leider macht uns wieder einmal der Nordwind einen Strich durch die Rechnung :-) Ein paar von uns sind zwar froh, da die Nachwirkungen des gestrigen Discobesuches doch noch deutlich zu spüren sind.. Die Dorli ist gestern zu früh in den Startzylinder geflogen, und hat grad mal Minimum-Distanz bekommen. Platz 77.. Ist natürlich bitter, da sie immer recht pasabel mitfliegt... Davide und ich haben natürlich nach gestern Plätze verloren, sind aber immer noch im Rennen... 150 Punkte hinter dem erstplatzierten Nikolay... Heute nachmittag hab ich ja dann wirklich Zeit ein paar Bilder runterzuladen :-) Der Bericht des Organisators auf der off. Homepage inkl. Ranking. siehe Link unten

Tja, gestern war so ein richtiger „Running Day“ hier in Sopot. Voll motiviert sind wir ab auf den Startplatz und wussten, dass es sicherlich einen guten, langen und vor allem schnellen Lauf geben wird. Dementsprechend haben wir uns natürlich gleich am Startplatz klar gemacht und uns in die „Poleposition“ gebracht. 13:40 Start und 30 Minuten später wurde das Startfenster des „Race“ bei KM 12 um TP10 geöffnet. Lisä war einfach nicht zu bremsen, das Fenster war nicht mal 10 Sekunden offen, da schoss sie schon los und gab uns Jungs so richtig den Tarif durch, wie schnell wir zu fliegen hätten. Als erste umrundete sie den 1.TP und brauste so richtig tief und schnell davon. Hätte ich nicht gewusst, dass es Lisä ist, hätte man glatt meinen können, der Housi ist hier und voll in seinem Element, tief und schnell…;-)) Wir natürlich alle hinterher und so setzte sich die Spitzengruppe, 12 Piloten, sofort vom restlichen Feld ab und der Abstand wurde von Minute zu Minute grösser. Man konnte richtig schön am Hang entlangheizen und jegliche Thermik unter dem Wert von 4m/s auslassen. Dementsprechend schnell waren wir am 2.TP, der ziemlich „tricky“ und im bulgarischen Flachland lag. Eigentlich sollte das für uns kein Problem sein, wäre da nicht noch eine Monster-Talquerung zum 3. TP gewesen. Und genau diese hatte es in sich. Wir konnten keine brauchbare Thermik mehr finden und so versuchten wir einfach alles in unserer „Verzweiflung“, irgendwie selber Thermik auszulösen. Das fing an, mit Flüchen in etwa 7 verschiedenen Sprachen und es endete mit jeglichem Ballastabwurf der nicht unbedingt notwendig war beim Fliegen!! Aber eben…, es half alles nichts und wir wurden „gegroundet“…..:-(( Und so endete für uns der Tag, sehr schnell und wir konnte nach einer guten ¾ Stunde den Piloten zuschauen, die sich nun ins Flache trauten und sich sicherlich ins Fäustchen lachten, als sie mit mehr als 1’000m über uns hin wegflogen So das war’s von mir! Heute ist ein neuer Tag und wir werden wieder alles geben um vorne dabei zu sein. See you, PS: übrigens, gestern hat ein Österreicher gewonnen (Johannes Damisch), kam zwar nicht ins Goal, war ziemlich langsam, aber dafür am weitesten mit 77km.

Obwohl der Nordwind schon deutlich abgenommen hat, dominiert er immer noch die Wetterlage. Die Thermik setzt sich am Startplatz durch und so können wir in Richtung Süden bei schönem Aufwind um 13.00 uhr einen 68 Kilometer Lauf starten. 104 Piloten sind am Start und Davide, Dorli, ich und ein paar Oesterreich versuchen sofort nach Window opening zu starten, um zu vermeiden mit zu vielen Piloten im Startpulk zu drehen, was uns auch perfekt gelingt. Dominiert wird dieser Lauf von Nikolay Shiriokov (RUS) und Orlin, dem bulg. PWC Pilot, der den Lauf auch gewinnt. Ca. 60 Piloten erreichen \"früher oder später\" das Ziel. Der Lauf wurde absichtlich einfach gesetzt, um einerseits viele Piloten im Ziel zu haben und andererseits die Stimmung der Piloten etwas zu heben. Für heute wurde uns ein Flachland-Lauf versprochen...

(Ranglisten unter \"Results\") Ein Durchgang konnte am Sonntag geflogen werden. Wegen sehr stabilen Bedingungen erreichten die Piloten in Mühsamer Arbeit nur gerade 2200m und nur gerade ein Dutzend konnten die 47.7km zwischen Lötschental und Montana vollständig fliegen. Sieger wurde der Glarner Gleitschirm Club bei den Herren, die Glarner brachten zwei Piloten ins Ziel und bei den Damen die \"Flatlanders\" (die Ligapilotinnen Naomi Ventura und Caroll Licini punkteten erwartungsgemäss am besten). In der Einzelwertung gewannen Stephan Morgenthaler und Naomie Ventura. Wie schon am Samstag wurde auch für den Reservetag Montag zu viel Wind prognostiziert, so dass die Veranstaltung am Sonntag Abend mit der Siegerehrung beendet wurde.

Gestern hätte der erste Lauf in Sopot stattfinden sollen... Nun ja der viel zu starke Nordwind hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht.Nachdem wir bis halb drei am Startplatz warteten, wurde der 43 Kilometer Lauf abgesagt. Insgesamt sind nun 101 Piloten eingeschrieben. Hauptsächlich aus Russland, Serbien, Slowenien, Rumänien, Bulgarien, Italien und Oesterreich. Dorli ist auch angereist und leistet mir in meinem allzu grossen Appartement Gesellschaft. :-) Das Gebiet ist mit Portugal oder Mexiko zu vergleichen. Im Moment kann man nur erraten, wie schön es zum Fliegen geht. Die Vorfreude ist dementsprechend. Davide ist ja noch hier - als Pilotenvertreter. Die Organisatoren sind sehr willig und hilfsbereit und setzen das um, was wir ihnen vorschlagen und raten. Jetzt um zehn haben wir das erste Briefing und dann gehts mit dem 50 Jahre alten Lift zum Startplatz.Vielleicht ist er auch 80 Jahre :-) Die Fahrt ist dementsprechend abenteuerlich und dauert ca. 20 Minuten und bei jeder Stütze hofft man, dass die komplett verrostete Stütze noch ein bisschen länger hält... Der Startplatz ist einer der schönsten und grössten die ich je gesehen habe. Mehr als 100 Schirme können bequem auslegen... Gestern habe ich weitere Startplätze in sämtliche Richtungen besichtigt. Die Bergkette hier ist der Balkan, 450 kilometer lang, von Ost nach West und teilt das Land zw. Nord und Süd und ist zugleich auch Wetterscheide. Das Land ist sauber und obwohl die Leute hier alle am Existenzminimum leben, sieht man hier nicht totale Armut. Die Häuser sind alle sehr arm, aber liebevoll her- und einerichtet. Einen PWC kann ich mir absolut vorstellen. Die nötige Infrastruktur ist absolut vorhanden. Ob die Organisation schon im kommenden Jahr so weit ist wird sich im Laufe der Zeit zeigen. Morgen gibts mal ein paar Bilder...

Nach 15 Stunden autofahren sind wir letzte Nacht endlich in Sopot angekommen. Josi Lahntaler, ein österreichischer Pilot und Karen Hermann haben mich in Schladming aufgelesen (um drei Uhr morgens! :-( ) Danach sind wir über Slowenien, Kroatien, Serbien nach Bulgarien eingereist. Der ganze Balkan schein recht flach zu sein und die Autobahn geht straight von Nord nach Süd. Nach 15 Stunden um neun Uhr abends, 40 Kilometer vor dem Ziel, fährt Josi in ein paar heftige Schlaglöcher und schon stehen wir mit 2!! Platten am Rand der Strasse. Ein heftiger Sturm schüttelt uns zusätzlich durch und Josi schimpft wie ein Rohrspatz. Hilfe aus dem 40 kilometer entfernten Sopot eilt zu Hilfe und nach 2 Stunden sind beide Felgen wieder zurecht gebogen, die Reifen wieder aufgepumpt und das alles für nur 20 Euros. Um Mitternacht erreichen wir unser Ziel. Für mich ist ein riesiges Appartement reserviert und die Organisatoren tragen mich auf Händen. Es ist mir fast ein bisschen peinlich... Landschaftlich ist es hier wunderschön! Der erste Eindruck ist sehr positiv und die Leute sind kompetent.

Am Samstag wurde der letzte Lauf der ital. Meisterschaft gesetzt. Er führte uns zunächst im Zick-Zack zweimal über den Starplatz. Wobei die erste Boje (wieder einmal) bei einem netten, hübschen Lee platziert wurde. Dann aber konnten wir voll über den Lago dIseo preschen. Es wurde spannend, denn die Boje war ziemlich weit weg vom rettenden Berghang gesetzt. Wer zu tief kam, musste sich ein Landeplätzchen zwischen den Reben des berühmten Weinanbaugebietes \"Franciacorta\" suchen. Wers aber an den rettenden Berghang zurück geschafft hat, konnte dann zügig zur nächsten Boje ansetzen. Echt cool, mit 800m unter dem Füdli über die Metropole Brescia zu fliegen! Ex-Weltmeister Donini konnte diese eine letzte Boje wie ich leider auch nicht mehr meistern... Trotzdem reichte es für mich zum Sieg. Donini schaffte es trotz diesem Patzer auf den 3. Rang. 1. Christian Biasi (I) 2. Jimmi Pacher (I) 3. Luca Donini (I) 28. Davide Licini (CH) 1. Caroll Licini (CH) 2. Karin Appenzeller (CH) 3. Renate Griebl (D)

Nach langem Warten am Headquarter haben die Organisatoren entschieden, am Lago d’Iseo auf den Monte Bronzone zu fahren. Es wurde ein Lauf von 48,5km ausgeschrieben. Die Luft war extrem labil und gewitterig. Schon vor dem Start war nicht sicher, ob der Lauf ueberhaupt zu Ende geflogen werden kann. Donnergrollen am Startplatz und schwarze Wolken beim Turnpoint 3 zwangen dann die Organisatoren den Lauf kurz nach dem Start abzusagen.

Nach der ersten Aufregung um mein verschwundenes Cockpit, das mir beim Startplatz-Wechsel irgendwo abhanden gekommen ist, habe ich mir von lokalen Piloten ein improvisiertes Cockpit (Suunto-Uhr mit Hoehenmesser, Solarvario, Garmin und Logger) zusammen geliehen. Karin erklaerte mir dann 5 Minuten vor dem Start den Task. Dank dem Speed-Run konnte ich doch noch genuegend Zeit fuer die Vorbereitungen nehmen. Der 33,2km lange Task fuehrte uns ueber 6 Bojen ins Flache. Trotz der anfaenglichen Aufregung erwischte ich eine gute Linie und lag gut im Rennen. Karin und ich fighteten zusammen um die beste Thermik! Der Knackpunkt lag beim letzten Wendepunkt, welcher 6km im Flachen lag. Viele erreichten diese zwar, kamen aber mit dem vielen Gegenwind nicht mehr weiter. Mit viel Geduld und Gefuehl konnte ich mich bis 2,8km vors Goal mogeln. Davide kam 27,9km und Karin 27,5km weit. Der heutige Task ist bereits gecancelled wegen hohem Gewitterrisiko.

Gestern durfen wir die Bergluft von Aprica schnuppern. Die Busfahrt dauerte ùber 2 Stunden von Brescia in den Norden. Der Startplatz war super mega. Gross mit Aufwind wie im Bilderbuch. Der 61.3 km lange Task fùhrte uns zuerst drei Mal im zickzack ùber den Startplatz. Die Thermik war fabelhaft. Fùnf und mehr Meter pro Sekunde trug sie uns der Basis entgegen. Dann der 30 km lange Zielanflug gegen Osten in ein Seitentàli. Ich glaube, niemand wùrde dort abbauen und landen. Wir waren sicher 6 km von der zivilisation entfernt auf einer Alp auf 1700 mùM. Aber die italienische Organisation hatte auch das gut gemeistert und chauffierte uns alle in das nàchstgelegene Dorf,wo der Bus auf uns wartete. Auch die Rùckfahrt dauerte wieder ùber zwei Stunden. Ich kam als achte ins Ziel. Leider ist zu diesem Zeitpunkt noch keine Rangliste draussen uns so kann ich keine definitiven Rànge von Davide und Caroll geben.

Nun ja, der Wettkampf war echt genial. Die Zugspitze und das nahe liegende Karwendelgebirge sind schon sehr eindrücklich und kilometermässig sind wir insgesamt über 300 geflogen. Insgesamt waren 67 Teilnehmer am Start. Die komplette Deutsche Nationalmannschaft und auch internationale Weltcuppiloten. Gestern dann um 19.00 Uhr die Siegerehrung. 2 Damen unter den ersten 10 Rängen der Gesamtwertung. Das kann sich sehen lassen. Die Ewa fliegt uns im Moment allen um die Ohren, auch die Jungs werden schön langsam nervös :-) und uns Mädels tut frischer Wind gut, kommen wir doch nur so wieder alle zusammen weiter. Hier die Resultate der internationalen: 1. Achim Joos, GER 2768 2. Norman Lausch, GER 2648 3. Vecera Radek, CZ, 2633 4. Torsten Siegel, GER 2632 5. Jung Peter, GER 2425 6. (1.) Cieslewicz Eva, GER 2308 7. Oli Rössel, GER 2307 8. Martim Orlik, CZ 2235 9. Mühlich Hagen, GER 2191 10. (2.) Rauchenberger Elisabeth, CHE 2141 weiters 12. Hofer Alex, CHE 2125 (2 oder besser 3 Laufsiege!) 15. Egli Marc, CHE 1822 22. (3.)Krausova Petra, CZ 1654 39. Ewald Jörg, CHE 1043

Alle Piloten fliegen am Freitag, den 27. Juli in die Türkei und kommen am Montag, den 06. September wieder zurück. Siehe Flugzeiten unten. Preis: 583.- & chf 87.- flughafentaxen Gewicht: 25 Kilos plus 10 Kilos Handgepäck weitere Kilos: CHF 8.- Kurz vor dem Ticketing erhaltet ihr alle nocheinmal ein mail. Piloten mit special wishes haben von mir schon ein sep. mail erhalten. Den Flug bezahlt die Liga direkt. Verrechnung mit der Liga-Endabrechnung im November Ich werde bei eurer Ankunft schon in Kayseri sein und einen Abholer für euch organisieren und auch das Hotel für euch buchen, damit ihr um diese Uhrzeit keinen Stress mehr habt :-) Hoffe, dass alles ok ist FLIGHT Turkish Airlines - TK 1910 Fri 27 AUG 2004 Departs: 17:25 Zurich Airport (ZRH) Arrives: 21:20 Ataturk Arpt (IST) Istanbul Status: Confirmed for Standard class Service: Arrival Terminal I 738 - Boeing 737-800 Journey Time 2:55 Meal FLIGHT Turkish Airlines - TK 266 Fri 27 AUG 2004 Departs: 23:40 Ataturk Arpt (IST) Istanbul Arrives: 01:05 Kayseri Arpt (ASR) 28 AUG 2004 Service: Departure Terminal D 738 - Boeing 737-800 Journey Time 1:25 Snack FLIGHT Turkish Airlines - TK 267 Mon 06 SEP 2004 Departs: 05:00 Kayseri Arpt (ASR) Arrives: 06:20 Ataturk Arpt (IST) Istanbul Service: Arrival Terminal D 738 - Boeing 737-800 Journey Time 1:20 Snack FLIGHT Turkish Airlines - TK 1907 Mon 06 SEP 2004 Departs: 07:55 Ataturk Arpt (IST) Istanbul Arrives: 09:45 Zurich Airport (ZRH) Service: Departure Terminal I 738 - Boeing 737-800 Journey Time 2:50 Meal

Gestern wurde ein Task von 55,7km èber 3 Wendepunkte ausgeschrieben. Keiner der 120 Piloten erreichte das Ziel; die thermischen Bedingungen wurden waehrend des Tages immer schlechter. 16. Caroll Licini 514 Pt. 51. Karin Appenzeller 488Pt. 55. Davide Licini 370 Pt. Muss pressieren; der Bus faehrt uns heute ins Hochalpine Aprica-Gebrige. Tanti Salutti

Letzter Lauf, wegen der Windsituation weichen wir auf einen tieferen Startplatz aus, Thermik sowie der für einen Soaringtask nötige Talwind mag nicht so richtig aufkommen, irgend wann, nach endlosen Diskussionen und mehreren Verschiebungen wird dann das Fenster zu einem 33-km-Task (ein paar Mal hin und her über Garmisch) doch noch geöffnet. Der erste Pulk haut sich raus und bis auf ein paar Ausnahmen verschwinden die meisten auch bald wieder Richtung Landeplatz. Der zweite Pulk wartet bis das Race offen ist und startet dann halt direkt in den Zylinder rein. Weiter kommen aber die wenigsten, es gibt Gerüchte von Piloten, welche die Mininumdistanz (10 km) übertroffen haben sollen, aber punktemässig war heute sicher nicht viel zu holen. Wir warten nun halt auf die Rangverkündigung...

Lisä ist gerade mit Reiseorganisation für den PWC beschäftigt, drum heute ein Bericht aus den hinteren Rängen. Aber erst mal noch ein Nachtrag zu gestern: Der Task ging über 100 km, die Bedingungen waren dank ziemlich starkem Westwind bereits nach dem Start am Limit. Nach einigen Anrufen von gelandeten Piloten, Konsultationen mit Wetterfröschen verschiedenster Nationalität und einer kurzen Denkpause entschloss sich Stefan Mast, den Task abzubrechen. Die SMS ging raus, wurde aber vom Spitzenpulk nicht wahrgenommen, die bretterten brav weiter, Alex hätte gewonnen, vor Norman und Martin Orlik. Aber eben, gab nix (abgesehen von lang andauernden Diskussionen im Nachhinein). Heute war\'s dann ziemlich ähnlich, etwas weniger Wind, aber immer noch so, dass der reguläre Startplatz nicht brauchbar war. Der Ersatz - 5 Minuten Fussmarsch - wurde nach einer Extremflugdemo durch Norman Lausch und Dani Hierling (inkl. Stabi-Berührung im Vor- resp. Zurückschiessen) geschlossen, also ging\'s nochmals 10 Minuten den Berg runter, für mich schon zum zweiten Mal, morgen geh ich direkt zu Fuss zur Startboje... Draussen trug\'s dann ziemlich gut, aber die erste grosse Querung wurde einigen zum Verhängnis, leider schaffte auch Alex den Anschluss nicht mehr, er wählte eine leicht andere Route und fand sich plötzlich alleine und die Schläuche nicht mehr. Etwas weiter zur Wende hin war dann auch für mich Schluss, Marc konnte nochmals aufdrehen und heimfliegen (11. Rang!), Lisä nahm eine total andere Route und flog als zweite Frau hinter Ewa ins Goal, total lag sie auf dem 13. Platz. Im Endanflug versenkten sich dann auch noch Martin Orlik sowie Titelverteidiger Oliver Rössel, der Kampf um den Meistertitel wird nun zwischen Norman Lausch, Achim Joos, Radek Vecera und Torsten Siegel ausgetragen werden.

Liebe Grüsse aus Deutschland, Marc

Es geht wieder! Schon langsam hab ich mich von der zwischenzeitlichen Krise erholt... Heute gelang mir ein perfekter Lauf. Olly Rössel kam als zweiter 6 Minuten nach mir ins Ziel. Nach harzigem Start - niemand hat den Luftstart zeitig nehmen können - hat es langsam aber sicher die Inversion durchgeheizt und zwar teilweise dermassen, dass Angst keine Schande mehr war... Nach der Hälfte des Laufes bin ich mit den deutschen Toppiloten vorne mitgeflogen, die haben aber nach einer ausgiebigen Diskussion in der Luft mit etwa 5 Beteiligten die falsche Option gewählt. So konnte ich über sie drüberfliegen. Weiter gings durch zwei wirklich haarsträubende Lees voraus bis ins Ziel nach 69km. Das Gefühl ist der Hammer!!! Es ist schön hier in der Heimat von UP zusammen mit Olly so gut zu punkten. Elisabeth ist etwas hängengeblieben aber immerhin noch ins Ziel gekommen. Ich denke sie wird immer noch in Führung liegen, so blitzschnell wie sie ja gestern geflogen ist. Marc Egli ist recht lange weit vorne mitgeflogen, hat sich dann doch noch ein bisschen Rückstand eingefangen - ist aber gut im Ziel. Es sollen Berichte in RTL und auf dem Bayer kommen. Auf www.dhv.de sind die Termine angegeben.