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News

PWC Bulgarien

First Task

Mathias Roten, 23. April 2005
Erster Task Yes wir sind in Bulgarien!! Ich denke mir so koennte es damals in der DDR gewesen sein!! Ueberall Trabis, farblose Haeuser und alte Fabrikgebaeude. Das Land und die Leute sind mir symphatisch. man fuehlt sich 40 jahre zurueck versetzt. Die Sesselbahn die uns zum Startplatz befoerdern soll sieht alles andere als vertrauenswuerdig aus! Das alte Seil das nicht mehr getaugt hat liegt zum Andenken entlang der Masten auf dem Boden. Bei der ersten Bergfahrt habe ich mich gefragt wie ich wohl am besten abspringen wuerde falls die Bremse des vorderen Sessels nachlaesst oder das Seil von der Rolle huepft ;-) Oben angekommen koennen wir uns an Murillos Kasperliteater erfreuen. Der suesse Geruch einer jungfraeulichen Saison liegt in der Luft und dementsprechend freue ich mich endlich wieder mit meinen Freunden racen zu koennen!! Yeeeessssss!!!! Der Startplatz ist riesig jeder kann seinen Schirm auslegen und Zwischendurch versuesst uns ein Dusty die Zeit. Um 14.30 Uhr Lokalzeit starten wir zu einem 65km Task entlang der Ridge. Ich freue mich das ich meinen Speeder am Vortag verkuerzt habe ;) Es ist strahlend blauer Himmel und in der hoehe herrscht Windstille. An Der Basis frieren einem fast die Haende weg und darum geht es fuer mich nach dem Luftstart vollgas in tiefere Gefielde. Die Thermik ist mittelstark (3-5m/s) und die Ridge traegt so gut das man fast nur gerade aus fliegen kann. Ich nehme als erster die 23. die 3km im flachen liegt. Und fliege tief der ridge entlang zurueck zur 10er Boje die wiederum 3km vom Berg entfernt im Flachen liegt. Dies erwies sich als schluesselstelle denn wer hier nicht genuegend Hoehe getankt hat fand sein Ende und konnte ins Ziel landen gehen. Ich erwische es optimal und kann Tief am Hang wieder aufdrehen. Mit Mir Anton, Ogi und Zwei andere Piloten. Nochmals fliegen wir zur 23. Zu viert fliegen wir weiter nur Ogisawa entscheidet sich bis an die Basis aufzudrehen. Ich fliege schneller als meine 3 kumpels und so waechst mein Vorsprung. kurz vor der 23. sehe ich ogisawa ein paar kilometer hinter mir aber ca. 1000m hoeher. Ich erwische einen guten Bart drehe auf fliege ins Flache und wieder zurueck an die ridge. Jetzt muss ich nur noch am Startplatz vorbei und ins Goal fliegen. Unterwegs kommen mir die Andern piloten entgegen und zeigen mir die Thermik. Ich gewinne und bin Gluegcklich. 1. Mathias Roten 2. Karou Ogisawa 3. Thomas Brandlehner 6. Chrigel Maurer
Swiss League Cup 2005

Samstag, 17.4.05: Trainingstask und lange interessante Theorie

Martin Scheel, 18. April 2005
Samstag, 17.4.05: kleiner Trainingstask und lange interessante Theorie Landeplatz Lehn Interlaken: Auch wenn das Wetter wirklich schlecht aussah (zwischen Föhn und Front konnte nur ein kurzes fliegbares Fenster nur erhofft werden)– Lust zum Fliegen haben offensichtlich viele ! Der Minitask: Bodenstart 11:30 Amisbühl, 1. Boje Harder, 2. Boje Luegisbrüggli, 3. Boje Harder und Landung im Lehn. Ungläubige Gesichter am Startplatz (was, das soll gehn? – es hatte ja 100% Wolken)... Die besten aber voll im Schuss zuvorderst ausgelegt... und kaum lässt der Wind das Starten zu sind sie auch davon, kleben am Harder (wo bisschen warten nötig ist) und fliegen den Task ! 1. Stef Wyss 2. Chrigel Maurer 3. Michael Witschi 1. Karin Appenzeller „Fortschritt lebt vom Austausch des Wissens“. Albert Einstein Um 14 Uhr treffen sich dann alle! (die super gemütliche Lounge des Hotel Oberland krachte mit rund 40 Teilnehmern aus allen Nähten) zum Seminar „Wettkampftaktik“ mit Kari Eisenhut. Der Europameister, Testpilot und Coach vom Advance Wettkampfteam kann auf eine Reichhaltige Erfahrung zurückgreifen. Und nach einigen Stunden zuhören und Gruppenarbeit hat Kari es geschafft, wohl in allen das „Feuer“ anzufachen und wenigstens mal theoretisch die Erfolgsfaktoren im Gleitschirmwettkampf in die Köpfe zu bringen. Jetzt gilt’s das Wissen auch umzusetzen – was in einer Woche am Weltcup Bulgarien ja gleich gemacht werden kann.
World Championships Brasil 05

Weltmeisterlicher Empfang in Interlaken

Elisabeth Rauchenberger, 31. March 2005
Einen Tag nach der Heimkehr Nationalmannschaft mit dem Weltmeister und den beiden Bronze-Medaillengewinner, luden die lokalen Clubs wieder einmal zum Fest. (Das letzte fand ja zu Ehren des amtierenden Europameisters Chrigel in Wilderswil statt). Grossen Dank gilt allen voran sicher Petsch Neuenschwander (Sportchef DCI) und dem Vorstand des DCJT Grindelwald und last but not least Röbi Schärz für die Organisation dieses gelungenen Abends. Um die 100 Gäste fanden sich im Chalet-Hotel Oberland eein, um das erfolgreiche Team zu begrüssen und zu feiern. Neben einer eindrücklichen Diashow mit Bildern von Martin Scheel, zahlreichen Festreden der Gewinner, Gratulanten, Hersteller, Sponsoren und Clubmitgliedern sorgte das gemütliche Get together im Anschluss für einen langen und feuchtfröhlichen Abend. Man darf sogar sagen, die Creme de la creme war an diesem Abend geschlossen in Interlaken anwesend. Neben verschiedenen Lokal- und Regionaljournalisten fand sich auf Tele Bärn ein, die über diesen Empfang eine kurze Reportage ausstrahlte. Mein Dank gilt vor allem: Röbi Schärz Deltaclub Interlaken Deltaclub Jungfrau Tächi Grindelwald Advance Thun AG Gin Gliders Spaelti Schaltgeräte AG den Medienvertretern Chalet-Hotel Oberland und allen die mit uns den schönen Abend verbracht haben. Bin gespannt, wann wir den nächsten grossen Grund zum Feiern haben.. auf jeden Fall freue ich mich darauf!
World Championships Brasil 05

Wir haben gewonnen !
Steve Weltmeister, Stef u Lise 3.

Martin Scheel, 26. March 2005
19:40: Wir haben gewonnen. Und wie !!! Yea ! Die provisorische Rangliste: 1. Steve Cox 2. Christian Tamegger 3. Stefan Wyss 1. Louise Crandal 2. Ewa Csielewicz 3. Elisabeth rauchenberger 1. Schweiz 2. Deutschland 3. Tschechei Der Wetterbericht für heute war ja Regen, Regen... am Morgen wars dann aber einigermassen schön. Die Basis stieg auch recht zügig über die angesagten 800Meter auf rund 1300m und eine erste Aufgabe wurde angesagt. Es war aber dann schnell klar, dass diese genau in einen sich bildenden CB rein geführt hätte, so dass der Task kurz vor Fensteröffnung geändert wurde.... Aber auch die zweite Aufgabe war kein schönner Abschluss für diese Weltmeisterschaft: 50km out and return Richtung Ost. Aus dem \"return\" wurde dann aber nichts - weil der CB nebst Abschattungen einen recht zügigen Südwind produzierte und selbst die weitesten, die die Boje schafften dann absauften. Ausserdem wars kurz vor dem annullieren - am Boden herrschte bis zu 35km/Std Wind. 16:40. Jetzt erhalte ich gerade die Meldung: Steve hat die Boje geschafft, Christian Tamegger und Stef Wyss nicht... das wird spannend, Steve kommt damit dem Tami sehr nahe. Für Stef ändert sich nichts. Auch wegen der Teamwertung kann es kaum eine Aenderung geben. Petra Krausova hat gerade mit dem Finger nach unten gezeigt ... Lise ist aber offensichtlich auch gleich nach dem abgesoffen... hat Petra die wenigen Punkte aufgeholt ? 17:50: Neuesten Infos zu Folge müsste Steve Weltmeister sein ! Tami ist schon sehr bald abgesoffen ! Lise ist aber wohl auf den dritten Rang gerutscht. (Ich war den ganzen Task lang am Startplatz, um die Uebersicht über Piloten und Gewitterzellen zu ebhalten
World Championships Brasil 05

Der längste WM Task - mit gemischtem Erfolg

Steve Cox, 24. March 2005
Der 8te und der mit abstand am längste Task hatten wir heute! Der Task ging vorerst Richtung Süden, dann wieder zurück zum Startberg und dann über den Fluss von Valadares und weiter Richtung Nordwesten in das noch unbekannte Gegend hinter der Stadt. Der Race to Goal ging über 4 Wendepunkte 76km über die Pampas von Brasilien. Pulkfliegen ohne Ende war wohl das A & O dieser Task. Dauernd waren wir im 0,1-0,5m/s am rumkurven, manchmal kam es vor das ein Pulk mit 30 Piloten links drehend mit einem Pulk mit ebenfalls viele Piloten rechts drehend miteinander in die Quere kam. Aber, wir haben es irgendwie gemeistert und es gab nur ein paar streif Kollisionen. Bis zur zweit letzte Boje kamen wir für Brasilianische Verhältnisse relativ schnell voran. Aber danach bis zur letzte Boje Stand fast keine Wolke mehr am Himmel und das Tempo hat sich praktisch um die Hälfte verringert. Mühsam kämpften wir uns Richtung Goal. Der Task war eindeutig zu lang für diese Verhältnisse und somit gab es ein sehr schwierige Zielanflug. Der Ziel war leider nicht wie üblich am Delta Landeplatz sondern auf dem Antennenberg also auf dem kleinen Ibituruna. Anton, Stef Wyss und ich flogen praktisch den ganzen Task zusammen. Die Mädels Caroll und Lise flogen souverän und waren immer dicht an unsere Fersen. Die erste kleine Gruppe, welche sich vom Spitzenpulk trennen konnten, flog mit ausreichende Höhe dem Ziel entgegen. Wir kämpften um jedes Meter für den Zielanflug. Aber trotz Rückenwind kamen wir nicht auf die benötigte GZ 12 fürs Ziel. 2,5km vor dem Ziel resp. Antennenberg klebten wir, d.h. alle welche es schafften am Fuß der Ibituruna zu kommen, an die Felsen um jeden Meter aufsteigende Restwärme zu erwischen. Hin und her flogen wir in der Abend Sonne. Es Stieg nur wenig und nicht überall. Nach langem hin und her Soaren, schaffte ich es als einzige aus unsere Gruppe die benötigte Höhe zu holen, um ins Ziel zu gleiten. Nach GPS hatte ich das virtuelle Ziel, um genau einen einzigen Meter geschafft. Wenn das nicht Glück ist!!!!!!!!!! Anton, und Stef Wyss flogen bis auf wenige Meter vor dem Ziel.
World Championships Brasil 05

Sonntag: Bewölkt, abgesagt. Montag: Ruhetag

Martin Scheel, 20. March 2005
Kein Sonn- dafür Ruhetag! Das Wetter zeigte sich bereits am Morgen von der eher ungewohnten Seite. Wolken verdeckten den Startberg Ibituruna. Trotzdem fuhren wir an den Startplatz, schliesslich weiss man nie, wie sich hier der Tag entwickelt. Aber bereits nach 1h warten wurde klar, dass es nichts mit einem schlauen Task werden würde. Schliesslich besteht nach 5 guten Tagen auch kein Grund dazu, irgendetwas zu erzwingen. Da Morgen offizieller Ruhetag ist (zum ersten Mal an einer WM gibt es einen Ruhetag - sonst waren die Ruhetage immer allzu häufig gegeben durch das schlechte Wetter), haben wir nun ein verlängertes Wochenende. Darüber ist auch niemand wirklich unglücklich, da die Fliegerei hier doch recht anstrengend ist (kurbel, kurbel, kurbel). Es ist anzunehmen, dass die Piloten nach der WM mit kümmerlicher Beinmuskulatur, dafür dicken Bizepsen die Heimreise antreten werden. Die freie Zeit werden wir intensiv nutzen, um Mediareports zu schreiben und das Wasserproblem im Haus zu beheben. Schliesslich können wir nicht die restlichen Tage – wie gestern – im Vorgarten direkt an der Strasse unter dem Gartenschlauch duschen. Zu gross war das Gedränge von Zaungästen. Rückblickend auf die erste Woche dürfen wir feststellen, dass wir so einiges erfahren und lernen durften. So unter anderem, dass... ...wir den kräftigsten Miet-VW-Bus unser eigen nennen dürfen. Spielend überhohlen wir auch mit maximaler Zuladung sämtliche anderen Teambusse auf der sausteilen Zufahrt zum Start. Dies schüchtert die Konkurrenz jeweils bereits am Boden ein. ...in dem Zusammenhang auch der kräftigste Bus nichts nützt, wenn der Zündschlüssel ins Tal fliegt und der Fahrer am Berg wortwörtlich vor verschlossenen Türen steht (bereits 2-mal passiert). ...Nachbars Hunde auch mit Insektenspray nicht zur Ruhe zu bringen sind. ...das Schweizer Team in der Szene als „Partymuffel“ gilt. Die Rangliste widerspiegelt dies auch. Schliesslich sind wir zum fliegen da. Wer zuletzt feiert, feiert am besten! ...wir am nächsten Wettkampf das Lunch-Catering für andere Nationen übernehmen. Unser Lunch erfreut sich auch bei Nichtschweizern zunehmender Beliebtheit. Das Abführmittel für den letzten Tag ist auch bereit bestellt und wird grosszügig dem Lunch (Salat) beigemengt…natürlich erst, nachdem wir gegessen haben. Das gibt sicher ein „Scheisslauf“… ...wir sowieso froh sind, unsere eigenen Köche zu haben. Der gestrige Ausflug in ein Restaurant brauchte Nerven und vor allem viiiiiiel Zeit. Das Grillfleisch machte dann dafür auch den Eindruck, wie wenn es 1.5h auf dem Grill zugebracht hätte. ...Portugiesischkentnisse eigentlich unnötig sind. Es reicht absolut, in kritischen Situation den Daumen auszustrecken und die magischen Worte „tudo bem“ auszusprechen. So lassen sich sogar Buszettelschreibende Polizisten beruhigen. Die nächsten News gibt es spätestens am Dienstag! Lukas Oertli
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