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World Championships Brasil 05

Reger Regen in Valadares

Unknown User, 5. March 2005
So, nun sind wir – Lisä, Steffl, Mättu und Lükel – als Vortruppe der Swiss-League WM-Delegation im brasilianischen Valadares eingetroffen. Lisä, Steffl und Mättu treffen hier mit dem Gin-Team zu letzten Vorbereitungen zusammen, während ich mich auf meine Aufgabe als Team-Assistant einstimme. Das Wetter ist zumindest abwechslungsreich. Normalerweise regnet es am Morgen, immer am Mittag und manchmal meistens am Abend :-). Dies hat den Vorteil, dass es den (Morgen)stress in Grenzen hält und keine Eile angesagt ist. So auch heute, wo wir wohl genügend Zeit haben werden, Steffls neuen Schirm mit bunten Quadraten zu versehen, die dann schlussendlich im www.Spaelti.ch Logo zu einem Ganzen finden werden. Lises Schirm haben wir bereits gestern beklebt. Er schaut wunderbar aus! Es reichte auch zu einem kurzen Flug. Ein schöner Moment, so viele glückliche Gin-Piloten mit ihren neuen „Babys“ strahlen zu sehen. Bei so viel knisternden, neuen und hochgestreckten (6.++) Schirmen fühle ich mich mit meinem, von 6 Monaten Südamerika arg gezeichneten Schirm, leicht „underdressed“. Aber zuhause werde ich das wieder in den Griff kriegen. Ansonsten merkt man hier noch nicht viel davon, dass in gut einer Woche die WM starten wird. Immerhin, die Strasse zum Startplatz scheint in besserer Verfassung zu sein als ich Informationen zu folge angenommen habe. Nun hoffen wir natürlich, dass es noch ein paar Gelegenheiten gibt, das Gebiet gescheit aus der Luft anzuschauen. Laut Meteo wird es aber erst in 2 Tagen besser. Ausserdem wird gemunkelt dass… …Lises Schirm mit der enormen Spannweite nicht mal im Konferenzsaal des Hotels zwecks Werbekleberei Platz findet. …für Steffels Schirm wohl noch der Weg zur Rezeption versperrt werden muss. …es in Valadares zwei Hotels mit dem Namen „Center Hotel“ gibt. So habe ich am ersten Tag im falschen eingecheckt (es war sehr günstig). …die Hotelbesitzerin im billigeren Center-Hotel erstaunt war, dass ich das Zimmer gleich die ganze Nacht mieten wollte. …es im Fluggebiet Gegenden gibt, wo man besser nicht landen geht ohne vorher genügend Kleingeld gewechselt zu haben, um allenfalls sich und seine Ausrüstung freikaufen zu können. Es muss aber auch gesagt werden, dass diese Gebiete „überschaubar“ sind und die Probleme daher umflogen werden können. …Portugiesisch nichts mit Spanisch gemein hat und auch Englischkenntnisse kein taugliches Mittel gegen Kommunikationsprobleme darstellen. …Mättu bereits als begehrter Samba-Tanzpartner in den angesagten Tanzstätten Valadares gilt. Also, das wär’s für den Moment, müssen weiterkleben! Grüsse aus Brasilien.
Ferien La Palma

27 Km ein Rekord ;-)

Christian Maurer, 8. February 2005
Um den kalten Wintertagen zu entfliehen, flogen Karin und ich nach La Palma in die Ferien. Genauer gesagt, zu Tina und Göldi ins Paragliding Camp La Palma. Es ist sehr schön hier, vor allem die 20°C, die Sonne, die sehr abwechslungsreiche Landschaft, das weite Meer sowie die sehr umfangreiche Betreuung. Zum fliegen ist es allerdings etwas rau, wie üblich auf den Kanaren. Dank Göldis ausführlichen Wetterinfos ist man aber immer auf der sicheren Seite und vor allem immer zur richtigen Zeit am richtigen Startplatz! Wir staunten nicht schlecht, als wir sahen, dass hier auf La Palma ein Streckenflugwettkampf dem Desafio (Herausforderung) mit einem Preisgeld von 20`000Euro ausgeschrieben war, was ich Weltweit noch nie gehört haben. (Infos unten im Link) So flogen wir mal vom Norden in den Süden, 18,5km J. Beim herunterladen der GPS sah es gar nicht schlecht aus, die 18,5km ist das mittel von drei gewerteten Flügen des erstplatzierten. Der Rekord lag bei 24km, aber da die Insel nur 50km Länge und 25km breite hat und von starken Nordwinden umströmt wird, ist diese nicht zu unterschätzen. Schliesslich gelang es mir doch, am 6. Feb den Rekord auf 27km (nicht lachen) hoch zu schrauben. Nicht mal 10% von meinem Flug in den Alpen, jedoch eine echte Herausforderung! Die Durchschnittsgeschwindigkeit kann sich mit 27km/h trotzdem sehen lassen. Diese Flüge sind zur Qualifikation, wonach dann ende Oktober ein normaler Wettbewerb mit den 30 besten dieser Streckenflüge ausgetragen wird und der erste 12`000, der zweite 5`000 und der dritte 3`000 Euro gewinnt! Dieses Preisgeld wird vom Tourismusverband La Palma gesponsert! www.paragliding-lapalma.de www.desafioisladelapalma.com
Manilla XC Open 05

\"Bessere\" Tage in Manilla

Bernhard Fuhrer, 12. January 2005
Fortsetzung von \"Auch Manilla hat nicht immer gutes Wetter\": 8. Jan Nach der Blau-Thermik vom Vortag, hat es diesmal Thermik-Wolken - sogar eher zuviel, so dass man auf die Abschattungen aufpassen muss... Klaus und ich starten als erste unseres Teams und werden promt kurz nach dem Start von der Abschattung erwischt. Klaus kann sich 50m ueber Grund retten und ich muss landen. Joop und Sigi warten auf die Sonne und kommen gut weg. Wahrend mich der Fahrer wieder nach oben bringt (Restart erlaubt), hoere ich am Funk, wie die anderen drei los fliegen. Sigi und Klaus fliegen 52km und 59km Richtung Norden, Joop ueber 40km Richtung Suedosten. Mein zweiter Flug wird ein Debackel. Um mich herum steigen \"Kloh-Deckel\" hoch, nur ich saufe ab! Sauer wie ich bin schreibe ich beim Rueckmelden einfach \"Bomb-Out\" (abgesoffen) und gebe das GPS gar nicht ab. Mit meinen ca 15km wuerde ich in der Team-Wertung sowieso nur das Streichresultat liefern... 9.Jan (letzte Wettkampftag) Schlechte Nachricht: Der Joop kriegt fuer seinen Flug am Vortag 0 Punkte, weil er in den CTR Tamworth geflogen ist - haette meine 15km doch eingeben sollen... Gute Nachricht: Der Godfrey spricht beim Wetterbriefing von einem potenitellen 200km-Tag. Ich starte als erster unseres Teams bei sehr sportlichen Start-Bedingungen (einer ist schon mit Klapper reingecrashed und ein Notschirm-Abgang wird noch folgen). Ich komme gut weg und fliege Richtung Norden. Nach 30km wirds schwach und blau. Ich beschliesse, mit der Gruppe, welche ich hier eingeholt habe, den Wolken in Richtung Nord-Westen zu folgen. Sigi und Joop folgen mir mit ca. 5 - 10 km Abstand. Ich fliege nach zwei \"low safes\" (30m und 50m ueber Grund) 106km - endlich ein schlauer Flug! Joop gleitet 10min spaeter bei Kilometer 110 aus, Sigis Fuesse beruehrten bereits bei Kilometer 65 den Grund. Klaus ist in Richtung Norden geflogen. Diese Richtung stellt sich als blaue Rennbahn heraus. Er fliegt mit 149km das beste Resultat unseres Teams. Die besten fliegen an diesm Tag ueber 200km - alle Richtung Norden... 10. Jan Nach den guten Fluegen am letzten Wettkampftag, beschliessen wir, unseren Fahrer noch einen Tag laenger zu beschaeftigen und gemeinsam die 200km-Marke zu jagen. Dies wird mein verruecktester Flugtag... Joop startet und sauft ab. Ich starte 20 min spaeter und gehe ebenfalls runter wie im B-Stall. Sigi startet und schiesst hoch. Klaus startet mit dem Biplace und landet neben mir. Beim zweiten Anlauf schiessen Klaus und Joop hoch auf 2800 m asl. Ich starte 5 min spaeter und verliehre den starken Schlauch 200m ueber dem MtBorah. Mit 0.0 - 0.8m/s muss ich zusehen, wie die anderen zwei abhauen - Sigi meldet schon Kilometer 25. Als ich endlich 2000m erreicht habe beschliesse ich, wieder Mal ein paar Gegendreher zu fliegen - schliesslich gibts ja fuer die naechsten Wettkaempfe einen neuen Schirm. Ich ziehe extrem spaet und denke ich werd gleich ins Tuch fallen. Um dies zu verhindern, muss ich soviel ziehen, dass aus dem Loop beinahe ein unfreiwilliges Tumbling wird. Nach diesem Adrenalin-Schub beschliesse ich, es doch noch mit Streckenfliegen zu versuchen. Nach 20km drehe ich - bereits im Landeanflug - aus 30m wieder auf und fliege schlussendlich doch noch 80km (Schlaeuche zwischen 0.2 und 2.5m/s und Hoehe zwischen 200 und 1000m agl; 95% Blauthermik). Endlich habe ich begriffen, wie man hier Blau-Thermik fliegt - man fliegt einfach von Acker zu Acker! Klaus und Joop fliegen 17km bzw. 40km. Sigi schafft nach dem Pech am Vortag doch noch seinen 100er und so sind wir alle mehr oder weniger gluecklich... Resultate: Unsere eher bescheidenen Resultate koennt ihr selber unter www.mss.org.au nachlesen. Wenigstens sind wir alle gesund geblieben. Das Indonesische Team hats mit einem gebrochenen Bein (Lee-Landung) und einem verstauchten Knoechel (Notschirm) schlimmer erwischt. Es war eine verrueckte Zeit in Manilla mit Ups und Downs. But it was good fun!
Manilla XC Open 05

Auch Manilla hat nicht immer gutes Wetter...

Bernhard Fuhrer, 7. January 2005
Hi Swiss Pilots! How going? Nach dem verregneten Sommer 04 in Europa keimte in mir der Wunsch auf, es mal in einem wettersicheren Ort zu versuchen. Manilla, da ist immer Hammertermik und jeder Flugschueler fliegt 100km - forget it!!... 26.Dez Ankunft in Manilla 27.Dez Zu Viel Wind 28.Dez Nach einem guten Start in Richtung Norden, fliege ich nach 30km ins Blaue und saufe bei Kilometer 35 ab. Ein Pilot aus Suedafrika wartet unter der letzten Wolke 20 Minuten lang fliegt schlussendlich 120 km. Zu diesem Zeitpunkt weiss ich noch nicht, dass ich soeben den besten Tag verschenkt habe... 29.Dez Nach dem fast alle Piloten abgesoffen sind starten wir zum zweiten Mal. Kurve ein wenig mit Godfrey rum und lande schliesslich 2,5km hinter seiner Farm auf einer Weide, von der ich dachte, dass sie leer sei. Als meine Fusse den Boden beruehren, realisiere ich, dass 50m neben mir, unter einem Baum ein riesen Bulle liegt. Als er mich sieht, steht er auf und geht zwei Schritte auf mich zu. Um meine Fluchtchancen zu erhoehen, stelle ich einen neuen Rekord im Gurtzeug-Oeffnen auf. Zum Glueck kann mich der Bulle nicht riechen, weil der Wind aus seiner Richtung kommt. Er bleibt stehen und ich haenge bei meinem etwas uebereilten Versuch, den Zaun zu ueberqueren, meinen Schirm in den Stacheldrahtzaun... 30.Dez Erster Trainingstag mit meinen Team-Kollegen, den zwei Oesterreicher Liga-Piloten Sigi und Klaus. Weil wir noch keinen Ruckholdienst haben und der Tag stabil ist, kurven wir ein wenig um Godfreys Farm und haben einen schoenen Flug... 31.Dez/1.Jan. Siehe 30. Dez. 2.Jan Der erste Wettkampftag beginnt fuer unser Team mit einem Debakel. Unser Viertes Team-Mitglied Joop (Holland), kann nicht starten, weil sein vor 4 Wochen gebrochener Fuss nicht wie erwartet geheilt ist. So muessen wir ohne Streich-Resultat starten. Nach dem es zuerst nicht fliegbar ausgesehen hat, kommen wir zu spaet an den Start. Ich starte als erster unseres Teams mit einem Knoten und fliege nach rechts, um dann nach links wieder rein zu landen. Im Landeanflug, sehe ich, wie Klaus nach einem Mega-Klapper (80%, 30m ueber Grund) in den Starthang knallt. Erleichtert stellen wir fest, dass er mit einer Fersenprellung und ein paar Krazern davon gekommen ist. Viel zu spaet - die besten sind schon bei Kilometer 60 oder mehr - Versuchen Sigi und ich, dem Tag doch noch ein paar Kilometer abzuringen. Nach dem Sigi gleich absauft - hatte wohl noch den Crash im Kopf - bin ich auf mich allein gestellt. Mangels Flachland-Erfahrung und Geduld stehe ich nach 46km am Boden. Der beste macht ueber 160... 3./4./5. Jan Regen / zu viel Wind 6. Jan Alles Grau. Warten auf das blaue Loch. (Wie in der Schweiz!!!!) Wenigstens gehts am MtBorah schon hoch. Sigi kurvt 2 Stunden ueber unseren Koepfen rum, um seinen Crash zu verdauen. Danach verliehrt er die Geduld, fliegt weg und saeuft gleich ab. Nach dem der blaue Himmel naher gerueckt ist, geht es darum, den richtigen Moment fuer den Start zu erwischen. Wir beschliessen auf Klaus zu warten - der vom Fahrer zurueck geholt wird - um zusammen zu fliegen. Dies erweist sich als grosser Fehler. Klaus und ich starten als letzte fast rueckwaerts fliegend. Sigi beschliesst, nicht mehr zu starten, nach dem ein paar Piloten den Startplatz gepfluegt haben. Ich fliege 31km und Klaus 52km. Wir habens verpennt... 7. Jan Gute Nachricht: Wir sind zu viert am Start. Joop hinkt zwar noch etwas aber er will fliegen. Schlechte Nachricht: Stabil, nur blau Thermik und viel Wind. Alle starten frueh, um nicht wieder dem auffrischenden Wind zum Opfer zu fallen. Joop geht als erster und fliegt 26km. Klaus und Sigi fliegen gut und bringens auf ueber 50 bzw. 62 km. Ich komme mit meinen 4 Kilo Ueberlast nicht so recht auf Touren und bleibe eine Stunde am selben Huegel haengen. Ich nehme mir vor, geduldig zu bleiben und pendle 5 mal zwischen 750m und 1350m und saufe schliesslich ziemlich frustriert ab. 13 km - dass haette ich in der Schweiz auch geschafft...
Final World Cup Tapalpa, Mexiko

Gemütlicher 49km Task

Christian Maurer, 29. October 2004
Nachdem sich Gestern die doch bedrohlich grossen Wolken gründlich ausgeregnet hatten, war es Heute deutlich feuchter als die übrigen Tage. So mussten wir bei dickem Nebel statt Sonnenschein am Startplatz ausharren, bis sich die Basis genug angehoben hatte. Pünktlich um 12.50 Uhr konnten wir zum zweitletzten Task über 49km Zick Zack vor dem Startplatz starten, 40 Minuten später ging es auch in der Luft los. Schon kurz nach dem Airstart nahmen zwei Pulks verschiedene Linien, welche aufs gleiche kam. Danach musste viel gedreht werden, denn die Steigwerte waren mit bis zu 3m/s schwächer als an den übrigen Tagen. Mathias Roten, Alex Hofer und ich führten dann nach der zweiten Boje den Pulk an, was Mätu und ich fast mit einem Absaufer bezahlen mussten. Alex flog erst auf sicher, dann versenkte es Ihn bei der letzten Wende. Mätu versuchte es wie Alex, flog aber höher nach und landete wenige KM vor dem Goal. Ich lies mich von den übrigen Piloten einholen und konnte kontrolliert vorne mitfliegen bis ins Goal. Nur ein Japaner war ein paar Sekunden schneller, Stefan Wyss kam als vierter rein und verteidigt seine momentane Führung am Anlass. Für Peter Neuenschwander wurde es noch ganz eng, als er mit knapp 5m die Ziellinie überflog. Bei den Schweizerfrauen reichte es Naomi Ventura wiederum gut, für Caroll Licini wurde es wie für Petsch sehr knapp. Leider reichte es der führenden Elisabeth Rauchenberger gar nicht, sie musste auch einige KM vor dem Goal landen. Chrigel Maurer
Final World Cup Tapalpa, Mexiko

Winning Team: Spälti & Logo

Unknown User, 28. October 2004
Draussen ist Mondfinsternis, ich bin in einem neu gebauten Haus am Startplatz Tapalpa, Mexiko. Heute war ein Schweizer Tag und weshalb ich hier am schreiben bin wisst ihr vielleicht schon. Nach den zwei ungültigen Tasks ist das Komitee heute auf Nummer sicher gegangen. Sie setzten, nach zwei Bojen entlang der alltäglichen Klippe, das Goal am Ende eines halb trockenen Sees im breiten Tal. So konnte uns heute der Wind keinen Strich durch die Rechnung machen. Die Aufwinde gingen nicht sehr hoch, dafür aber stark und zuverlässig. Zusammen mit dem relativ einfachen Task ergibt sich nur eine gute Taktik: Wer schneller da ist, ist schneller oben. Gefolgt von einer grossen Gruppe meisterten zwei kleine Gruppen die weite Ebene zum Ziel. Die Erste wählte den sicheren Weg entlang der rechten Talseite, die Zweite teilte sich vor dem See. Chrigel folgte der führenden Gruppe nach rechts, Steffel konnte sich nicht so recht entscheiden und flog halbrechts. Ich setzte alles auf eine Karte und überquerte den See direkt. Da ich vor dem See 20 Km/h Rückenwind hatte, erschien mir eine Gleitzahl von 9.0 zum Ziel mehr als sicher. Nach dem ersten Kilometer Vollgas zeigte der Gleitzahlrechner das ich nasse Füsse kriegen werde. In der unteren Luftschicht war es windstill! Mit einer dezenteren Gasstellung konnte ich trotzdem ganz knapp den schnellsten der anderen Gruppe überholen und mit ein paar Metern über Grund die Linie überqueren. Uff geschafft, aber: Wenn man gewinnt geht immer alles auf. (oder war das umgekehrt?) Thanks Debi 1. Steph Morgenthaler Team Spälti & Logo 2. Marco Arnold F 3. Hausi Bollinger 4. Steffel Wyss Team Spälti & Logo 5. Bruno Arnold 6. Achim Joos D 7. Rene Hauser 31. Lise Rauchenberger Team Spälti & Logo 53. Carol Licini
Final World Cup Tapalpa, Mexiko

Der erste gültige Lauf!

Alex Hofer, 27. October 2004
Endlich ein schöner Lauf bei sauberen Bedingungen! 66 Kilometer waren abzufliegen. Zuerst durften wir wieder der Steilstufe entlang gasen. Da ist das Feld noch dicht beieinander geblieben und wie eine grosse Karawane der Krete entlang gezogen. Doch dann war Flachlandfliegen angesagt und wie erwartet war das Einsteigen auf das Hochplateau die Schlüsselstelle. Nur eine Variante war schnell genug, um dann später nicht in die Abschattung zu geraten. Viele Schweizer wählten den ungünstigen Weg, darunter auch Chrigel und Mattu. Nur die beiden Steffs, Petsch und ich waren noch bei der guten Gruppe dabei. Wir konnten gerade noch in schwachem Steigen die Abschattung meistern, etwa 20 Leute. Steff Morgenthaler hat dort leider den Anschluss verloren und tief über den Wäldern Mexicos noch erfolglos gekämpft. Endlich oben sogen die Wolken, so dass wieder anständig beschleunigt werden durfte. Ich überholte noch einige Piloten, zuletzt noch den Wyss Steff. Ich bin vierter geworden, Steff fünfter. Sein Comeback nach der Chemotherapie ist perfekt - auch als Spälti Team haben wir endlich mal wieder zugeschlagen. Gewonnen hat Tadano Shoichiro aus Japan. Petsch hat beim Abgleiten eine schlechte Linie geflogen und ist 400 Meter zu kurz gekommen. Olly Rössel ist auch bei den Leuten gewesen und baut seine Führung vor Chrigel im Gesamtweltcup aus. Bei den Frauen sind Elisabeth und Petra Krausova (Cz) am weitesten gekommen.
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