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Kayseri, Türkei

Chrıgel wırd 3. ım Anlass, Elisabeth 2. bei den Damen

Elisabeth Rauchenberger, 4. September 2004
Gestern abend noch, war Chrigel auf der Rangliste der Anlasswertung auf Platz 4. Heute Mittag dann die freudige Ueberraschung. Er steht auf dem Podest. Christian Quest hatte gestern einen Fehler in der Formel, den er heute morgen zugunsten des Swiss Teams ausgemerzt hat. Des einen Freud, des anderen Leid. Richi Truemmel, besser bekannt unter \'Al Bandy\' oder Oetscherbaer hatte gestern schon einen, oder besser gesagt, mehrere Drinks auf seinen ersten Podestplatz getrunken. Dementsprechend gross die Enttaeuschung. Bei den Damen hat sich seit dem ersten Tag in der Rangierung nichts geaendert. Petra konnte ihren ersten Rang waehrend der ganzen Woche verteidigen und mit meinem Absaufer vor 2 Tagen noch ausbauen. Dritte wird die Franzoesin Caroline Brille gefolgt von unserer Naomi, die im Laufe der Woche immer mehr zu ihrer Hoechstform aufgelaufen ist, was sie ja mit ihrem gestrigen Laufsieg bewiesen hat. Petsch Neuenschwander wird guter 5. Leider ist er zwei Mal abgestanden, ansonsten waere er sicherlich auf auf dem Podest. Auf jeden Fall ist das mit Abstand sein bestes Weltcup Resultat! Hat er sich mit dem sein EM Ticket gesichert? Im Gesamtweltcup hat Oli Roessl seine Fuehrung halten koennen. Chrigel ist nun auf Platz 2 gefolgt von Achim Joos. Das wird auf alle Faelle richtig spannend in Mexiko und vielleicht geht ja die Gesamtweltcuptrophy im November wieder in die Schweiz. Drinnen liegts auf jeden Fall! Bei den Damen bin ich so wie im letzten Jahr 2. hinter Petra. Alles ist noch moeglich, aber es wird sehr schwierig so viele Punkte in Mexiko gutzumachen. Mal schauen. Die naechsten Schweizer kommen dann mit Platz 13, Anton Caniglia und 14, Mattu Rothen. Mal schauen, ob den Schweizern Mexiko besser liegt als die Tuerkei... Results unter www.pwca/org
Kayseri, Türkei

Schneller letzter Task

Naomi Ventura, 3. September 2004
Heute morgen waren glaube ich alle froh, dass es der letzte Wettkampftag ist. Denn langsam spürt man die Strapazen der letzten Tage: lange Flüge, viel Sonne, hohe Basis und dann vor allem der Kampf mit der Verdauung, Fieber... Die Bedingungen schienen so wie gestern zu sein, relativ starker Nordostwind, Basis etwa wie gestern 4000m und gute Thermik. Aber schon nach dem Start war klar, Wind hats weniger, aber auch weniger Thermik und vor allem tiefere Basis. Ein Zickzack Task von 70 km wurde ausgeschrieben. Vor dem Start versuchten alle auf ähnliche Höhen wie gestern zu kommen, aber daran war nicht zu denken, viel mehr als 2800m war nicht zu holen. Also dann, wenns nicht mehr steigt dann Richtung erste Boje, die in 15km Entfernung leicht zu holen war. Die Boje gut genommen, aber dann kam das grosse Saufen. Ich hab mich schon landen sehen, da sah ich Petra Krausova weiter vorne etwas von ganz tief ausdrehen. Ich betete, dass ich nicht schon vor dem Pump am Boden stehe...und tatsächlich,zwar mehr schlecht als recht, aber es ging hoch, dann zum nächsten Schlauch wieder etwas Höhe tanken und wieder weiter im Vollgas zur 2. Boje, die ziemlich in der Nähe lag. Aber im Vergleich zu gestern waren wir immer noch sehr tief so um 2200m bei Grundhöhe von 1500m. Also immer wieder von Schlauch zu Schlauch, aber keiner löste so wirklich gut ab. Bis endlich die ersehnte 4-5m Thermik loszog und uns auf gute 3000m brachte. Die 3. und letzte Boje war etwa 30km weg. Die eine Gruppe zog nach Süden weg, doch ich wollte nicht wie gestern schlussendlich gegen den Nordwind kämpfen und blieb auf der nördlichen Route. Zum Glück dachten einige so wie ich und so waren wir eine ansehliche Gruppe mit Petsch und Töni (die beiden lange immer tief unterwegs) ziemlich schnell unterwegs. Vor der letzten Boje grub Petsch noch den Megapump aus, den wir alle frisch fröhlich ausdrehten, um dann im Vollgas die letzte Boje zu holen und ins Ziel zu fliegen. Die Gruppe auf der rechten Seite verlor recht viel Zeit in den Bergen. Auf dem Final Glide kam Chrigel noch zu mir. Ich bat ihn doch mich mit seinem Speed mitzunehmen. Er ist tatsächlich schnell zum Beschleuniger raus und wir hofften, dass mit Gleitzahl 9 und Rücknewind wir nicht mehr aufdrehen müssen. Dann stieg er wieder ins Gas- ich war schon die ganze Zeit im Halbgas und zog davon. Wegen einem rechten Spüler mussten wir dann doch noch aufdrehen, um dann sicher ins Ziel zu gleiten. Hausi hat gewonnen vor einem Japaner und Chrigel- könnte ich doch nur mehr Gas geben - bei den Mädels hab ich vor Caroline Brille gewonnen, aber mit zu wenig Abstand um noch aufs Podest zu kommen. Der Absaufer gleich nach dem Start am 1. Tag hat mich zu viele Punkte gekostet. Insgesamt war es ein guter, anstrengender Wettkampf, wir konnten jeden Tag fliegen, aber Glück war sicher auch immer etwas im Spiel. Männer: 1. Hausi Bollinger 2. Japaner 3. Chrigel Maurer Frauen: 1. Naomi Ventura 2. Caroline Brille, FR 3. Petra Krausova, CZ 4. Elisabeth Rauchenberger
Kayseri, Türkei

Schweizer holen auf

Housi Bollinger, 1. September 2004
83.3 Km im Flachen Für heute sind sehr gute Bedingungen angesagt und der Task führt Kreuz und Quer durch die Fläche. Der Start war heute für alle eimal ein Kinderspiel. niemand musste vor dem Start ums Absaufen kämpfen. Als das Startfenster aufging flog der ganze Pulk mit 3500 meter in Richtung Süden zur ersten Wende. Schon bald konnten Mättu und ich das Feld von vorne kontrollieren. Wir hatten hatten fast ein Privatrace und unser Vorsprung wuchs mit jeder Thermik ein bisschen mehr. Als wir von der 2. Wende zurückkamen hatten wir bereits ca. 5 km Vorsprung. Bei jedem Schlauch flogen wir immer den direkten Weg und wir blieben immer zw. 3500 und 2800 Meter. Es ging eigentlich alles sehr gut bis ca. 15 Kilometer vor dem Goal. Wir wählten die rechte Seite, dem Gebirge entlang, welche leider nicht unbedingt die schnellste war. Unsere Verfolger wählten die direkte Linie, welche sich dann als schneller herausstellte. Der Endanflug wurde sehr spannend, da wir Gegenwind hatten. Thomas Brauner (CZE) und Marco Arnold (FR) flogen halsbrecherisch auf die Ziellinie und ich machte noch Sicherheitshöhe (nach den letzten 3 Tagen... :-) ) Beide kamen sehr knapp vor mir ins Ziel und ich wurde somit dritter und bester Schweizer. Mättu musste noch ein bisschen Höhe machen und kam schliesslich als 5. ins Ziel gefolgt von Chrigel Maurer. Somit haben die Schweizer wieder ein bisschen Punkte aufgeholt... Es war ein schöner Task und das Gebiet ist zum Fliegen fast ideal, da es selten Wind hat. Leider ist nur die Thermik nicht immer zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. :-) Heute leider kein Mädel im Goal. Caroline Brille steht 1 Kilometer vor der Zeillinie und Petra und Elisabeth vergasen sich gemeinsam nach der 2. Wende. Somit sind die beiden immer noch auf Platz eins (Petra) und 2 mit nur wenig Punkteunterschied. Die def. Ranglisten kommen erst später raus... Heute abend gibts Pilotenparty.
Kayseri, Türkei

task 3

Mathias Roten, 31. August 2004
Da der bericht von lise anscheinend nicht durchkam schreibe ich kurz was gestern vor sich ging war ich froh hatte ich musik dabei und konnte mir so eine schöne zeit an der basis machen wo ich mich bereits ca. 50 minuten vor start befand. wie in der taktik besprochen liess ich erst mal 50 piloten vorfliegen um mir die beste linie auszusuchen. die 13km zur ersten boje ziehen das feld in die länge. ich sehe einen roten boomerang der tief vom berg ins flache fliegt und war mir sicher das muss hausi sein den es 50m über grund wieder hochbeamt. der spitzenpulk dreht die letzte lauwarme luft aus. alle sind am taktieren und keiner will voraus also flieg ich los um alleine ins flache zu fliegen. ein paar piloten folgen und der rest des feldes macht in der nähe der ersten boje basis. es formt sich ein kleiner pulk aus den verstreuten piloten und gemeinsam fliegen wir die nächsten paar kilometer durchs flache. der verfolger pulk wählt einen kleinen umweg richtung norden. der pulk in dem ich mich befinde fliegtnun auch nach norden ab um mit den restlichen piloten weiter zu fliegen. ich entscheide mich die direkte route entlang einem kleinen gebirgszug zu nehmen und siehe da ich bin ganz allein! ich erwische eine gute linie und bin allein auf witer flur. wen sehe ich auf der gegenüberligenden seite zu oberst? den hausi auch er fliegt aleine weiter. im flachen finde ich noch eine grosse thermik und fliege bei 3000m los und weis ich brauche noch eine thermik und ich komme ins goal. unter mir der garten eden mit einem schönen fluss der sich zwischen kornfeldern und bäumen durchschlängelt. leider treffe ich auf keine thermik mehr und muss nach der landung schauen wie allmählich mehr und mehr piloten über mich weg fliegen und aufdrehen wo vorher nix ging!!! hausi an vorderster front geht zu früh in den endanflug und steht 1 km kurz!!! petsch wird elfter und ist im gesamten auf rang 2. yeeeesss!! 1. oliver rössel 2. brauner thomas 3. pedro moreira Heute morgen kommt norman zu mir und fragt mich ob er mir mozart geben soll, damit ich weniger schnell fliege!! ich entscheide mich für chill out das race geht los ich lasse wieder ein paar piloten voraus fliegen. nach der ersten thermik geht für mich das rennen los keiner will losfliegen also gehe ich voraus. ich bin als erster bei der ersten wende und fliege allein weiter ins flache wos mich mit fünf m/sek runterspült. wo ist nur der verdammte schlauch frag ich mich!! 200m über grund und ein paar schweistropfen später das erste anzeichen auf steigen. die thermik ist hier extrem grossflächig mit verschiedenen zentren die unterschiedlich stark steigen. ich gebe mich voresrs mit kümerlichem steigen zufrieden um etwas höhe zu tanken. neben mir sehe ich hausi der auch wieder mal tief fliegt :-) und sich langsam hochkämpft. ich drehe mit gutem steigen bis an die basis. der hausi kanns sich wieder mal nicht verkneiffen und fliegt tief weiter. das letzte was ich von ihm sehe ist das er wahrscheinlich die beine ausfährt um zur landung anzusetzen. vor mir sehe ich bruno der in führung liegt und bis dahin auch immer alleine weiterheizte. zusammen fliegen wir weiter. thermik brauchen wir und die wird uns angezeigt von einem weiteren rot weissen boomerang ich ahne schon wer das sein könnte!! es ist hans der wieder mal das unmögliche geschafft hat!! der hausi wollte einfach noch nicht landen und so fliegen wir zu dritt weiter. dann gesellt sich petsch und zwei drei andere piloten zu uns. wir sind ein kleines gemütliches grüppchen. dicht hinter uns ein mittelgrosser pulk. bruno und ich pushen uns gegenseitig und drängen vorwärts um nicht vom pulk eingeholt zu werden. wir erwischen eine supper linie. im nächsten bart fliegt bruno weiter erwischt ne schlechte linie und wird von der basis (3800) bis fast an den boden gespühlt. ich wähle eine andere linie mit deutlich weniger sinken. kurz vor der 2en boje holt mich der spitzenpulk ein. ich fliege tief weiter zur boje wo ich als 2er ankomme. von dort aus gehts richtung goal und immer das gleiche spiel 300m tifer als die andern fliege ich voraus drehe auf und der pulk fliegt oben rein! ich weis das die zusammen bessere chancen haben das beste steigen zu finden als ich und ich überlege mir was ich machen soll! weiter ist die devise ich kann nur hoffen, das ich irgend einen stärkeren bart als die erwische! ich fliege entlang einem gebirgszug richtung goal. gleitzahl 2o bei gleitzahl 10 sehe ich vor mir einen vogel steigen und gehe in den endanflug. ich fliege mit 20m über die ziellinie und gewinne! yess
Kayseri, Türkei

1. Task geflogen

29. August 2004
Kayseri, eine Millionenstadt im Zentrum der Türkei, staubig, lärmig, (stinkig) – richtig türkisch eben :-) ! und thermisch abartig! Am Startplatz, welcher 500 Meter über der Stadt liegt und sehr steinig ist, gings vorgestern am Trainingstag ordentlich hoch. Mattu, Heli und mich beamte es gerade mal mit 10 Meter auf 5.000 m hoch. Mattu 4000 Meter über Grund glaubte schon die Erdkrümmung gesehen zu haben… Drogen oder Sauerstoffmangel?? Schon 10 Minuten später war ich am Stadtrand 50 Meter über Grund am Chilloutsoaren, so schnell kann es eben gehen. Während dem zurück latschen, bequatschte mich eine Horde türkischer Jungs, die meinten ich verstehe ihre Sprache, was nach einer halben Stunde ziemlich nervig wurde. Andere Länder, andere Sitten. Sonntag, erster Wettkampftag: Aufgabe: 57, 2 Kilometer mehr oder weniger alles mit Rückenwind raus ins Flachland. Zuerst am Startberg mühsames hoch und runterdrehen, bis dann endlich nach einer Stunde die ersehnten Plastiktüten nach oben kamen, was für uns sehr Gutes bedeutete. Lisä spickte kurz vor dem Luftstart endlich mit 9.9 integriertem Steigen hoch in den Himmel. Danach hiess es mal ins Flache rausgleiten. Mit Hoffen und Bangen auf Thermik starteten wir das Race. Den Start erwischte ich ziemlich tief, was ja eher meinem Flugstil entspricht. Dies sollte sich bei der 2. Boje jedoch auszahlen. Brünl, Chrigl, Höfu und Toni, die im ersten Pulk flogen, erwischten eine schlechtere Linie und standen 10 Kilometer vor dem Goal ab. Zur Krönung ihres Superfluges wurden sie noch von türkischen Kindern mit Steinen beworfen, während sie noch 10 Meter über Grund am Soaren waren. Ich konnte von diesen „Vorfliegern“ gut profitieren und eine dementsprechend bessere Linie wählen. Mit 85 km/h groundspeed ging’s dem Ziel entgegen und schlussendlich kam ich mit 2 Minuten Verspätung als 8. hinter dem Tagessieger Norman Lausch (GER) ins Goal. Mit Lisä im Goal fragten wir uns, wo wohl unsere flugpotenten Schweizerpiloten geblieben seien? Wieder ein schwarzer Tag für die Schweizer PWC Piloten. L Weitere Schweizer im Goal waren Steph, Urs, Davide und eben Lisä. 1. Norman Lausch GER 2. Japaner 3. auch Japaner 8. Petsch Neuenschwander 12. Stephan Morgentaler 24. Urs Schönauer 37. Lisä Rauchenberger (2. Frau hinter Petra) 41. Davide Licini Restl. Schweizer am Groundhandling üben…. :-) sorry jungs und mädels
Pre-PWC Sopot

Schweizersterben am letzten Tag

Elisabeth Rauchenberger, 21. August 2004
Nun ja, heute letzter Tag. Ein kurzer Task von 55 Kilometern wird um 12.45 gestartet. Einmal links der Krete enlang, dann 20 Kilometer zurück am Startplatz vorbei (rechts entlang) und retour ins Ziel. Ein Lauf an dem man eigentlich gar nicht absaufen kann und doch haben wir es geschafft. Ich gleich mal nach 20 Kilometern. Bin einfach zu tief und zu schnell am Ridge entlang geheizt und wollte erst bei einem 5 m Schlauch eindrehen... nur leider kam der halt nie :-) und so stand ich sicher als eine der einzigen vor der 2. Boje schon am Boden. Nun ja wäre cool gewesen, wenn es aufgegangen wäre, war ich doch gestern abend noch fünfte im Overal ranking (nach dem jetzt nur 40.) Nun ja ich hab\' experimentiert und es ging in die Hose. An einem PWC wär ich nicht so agro unterwegs gewesen, aber hier geht es ja um nicht viel, ausser ums Lernen und den Spass. Sehe es gelassen. Schliesslich hats noch zum 3. Platz bei den Damen gereicht. Davide hingegen hat sich ganz schön genervt. Er wäre heute schnell gewesen und hat die Sicherheitsboje kurz vor der Ziellinie als 7. oder 8. genommen. 2 Kilometer ins Ziel gleiten, wäre eigentlich kein Problem gewesen, wäre da nicht die massive Abwindzone gewesen, die ihn 150 Meter vorm Ziel abgestellt hat. Und danach sind etwa noch 100 Piloten über seinen Kopf ins Ziel geflogen... Bei Jedem im Ziel gelandeten, hat er wieder von neuem zu schimpfen und fluchen angefangen. Wir kennen ja sein Temperament :-) Heute abend trinken wir sicherlich noch den einen oder anderen Drink darauf. Ich selber kann schon wieder darüber lachen und freue mich jetzt schon auf ein paar Tage soaren an der Schwarzmeerküste. Soll genial dort sein. Am Donnerstag gehts dann ab in die Türkei. Wie versprochen werde ich für alle (Schweizer!) PWC Piloten den Transport um Mitternacht vom Flughafen ins Hotel organisieren. Weiss zwar noch nicht welches es sein wird, aber bis dahin ist das dann alles organisiert (hoffentlich :-) ) Ach ja, unsere site soll so gut und genial sein, dass die Österreicher nun von ihrer off. Ligasite einen link auf die unsere gemacht haben. Die wissen eben was gut ist und haben sichtlich Geschmack. :-) OK, das wars vom PRE-PWC hier in Bulgarien. Als kurze Zusammenfassung: Gebiet eignet sich bestens für einen Weltcup, Unterkünfte billig und unserem Standard entsprechend, Essen super fein, Discos hab ich für euch auch gecheckt - können sich auch sehen lassen, die Mädels sind auch nicht von schlechten Eltern und die Organisation mitsammt Rescue und Rückholer hat auch perfekt geklappt. Und die Jungs hier sind auch motiviert sich für einen PWC zu bewerben. Mal schauen, ob auch ihr hier nächstes Jahr zum Fliegen kommt. Also bis bald in Turkey Liebe Grüsse Rangliste 90 Herren gestartet 1. Valic, Urban SLO 3600 2. Domov, Orlin BUL 3552 3. Bonacic, Karlo KRO 3422 5. Lanthaler, Josi AUT 3309 6. Wenness, Godfrey AUT-AUS 3278 8. Shorokhov, Nikolay RUS 3173 15. Vasilev, Slavi BGR - SUI 3081 47. Licini, Davide SUI 2737 Results (17 Mädels gestartet) 1. Hiraki Keiko JPN 3057 2. Herrmann, Karen GER 2971 3. ich SUI 2855 6. Dorli Stichlmair GER 2365
Pre-PWC Sopot

heute gings wieder in die Luft!

Unknown User, 20. August 2004
Ich hab heute die Ehre als Swiss League Gast vom Pre-Pwc berichten zu dürfen! Nachdem wir hier schon ein paar Tage recht tief und schnell unterwegs waren, musste man sich heute auf eine neue Taktik einstellen. Zumindest die Startboje in 36 km Entfernung wurde für viele, einschisslich mich, zum Verhängnis. Trotz enormer Höhe von 2400 hats nicht mehr richtig zum Berg zurück gereicht und ein paar km hinter der Boje standen ca. 50 Piloten am Boden. Allerdings habens ein paar Leute doch wieder richtig schön gemacht. Alioscha (der Slovene, der gestern Abend bei der Party zum hübschesten Piloten gewählt wurde :-)) und mit ca. 1h Abstand Josey (Lanthaler) sind ins Goal geflogen(78.4 km). Elisabeth wollts Godfrey heute so richtig zeigen, aber beide habens wohl übertrieben, da sie kurz vorm Goal standen. Die beiden waren mit Alioscha und weiteren 4 Piloten voll im Spitzenpulk und haben sich ausser eben den Slowenen kurz vor der Ziellinie versenkt. Zu schnell ist eben auch nicht immer gut. :-) aber beide haben ja Glück gehabt, dass nicht mehr ins Goal gekommen sind und so dürften sie auf der Rangliste wiede einen riesigen Sprung nach vorne gemacht haben. Davide hat sich von der ersten Wende (34 Kilometer) noch 6 Kilometer zurück gerettet und ist dann leider auch auf dem Retourweg abgestanden. Jetzt muss ich aber noch von Gestern Abend schwärmen: Traumhaftes soaren in die Abendsonne bis es einfach zu dunkel war. (Bei Vollmond hätten wir wahrscheinlich nie eingepackt) Schaut Euch mal die Photos an! Bei der anschliessenden Party haben die Organisatoren eine Misswahl (Claudia aus Polen wurde Miss Pre-PWC) und wie schon erwähnt Misterwahl organisiert; es waren auch fast alle Piloten da, Freibier und ein gegrilltes Lamm haben ihre Intension nicht verfehlt. Ich muss sagen ein sehr nettes Fluggebiet und super gut orgnaisiert: Respekt!
Pre-PWC Sopot

86,4km Task = Die „sterbenden“ Schwäne oder wie verheiz ich mich?

Unknown User, 18. August 2004
Tja, gestern war so ein richtiger „Running Day“ hier in Sopot. Voll motiviert sind wir ab auf den Startplatz und wussten, dass es sicherlich einen guten, langen und vor allem schnellen Lauf geben wird. Dementsprechend haben wir uns natürlich gleich am Startplatz klar gemacht und uns in die „Poleposition“ gebracht. 13:40 Start und 30 Minuten später wurde das Startfenster des „Race“ bei KM 12 um TP10 geöffnet. Lisä war einfach nicht zu bremsen, das Fenster war nicht mal 10 Sekunden offen, da schoss sie schon los und gab uns Jungs so richtig den Tarif durch, wie schnell wir zu fliegen hätten. Als erste umrundete sie den 1.TP und brauste so richtig tief und schnell davon. Hätte ich nicht gewusst, dass es Lisä ist, hätte man glatt meinen können, der Housi ist hier und voll in seinem Element, tief und schnell…;-)) Wir natürlich alle hinterher und so setzte sich die Spitzengruppe, 12 Piloten, sofort vom restlichen Feld ab und der Abstand wurde von Minute zu Minute grösser. Man konnte richtig schön am Hang entlangheizen und jegliche Thermik unter dem Wert von 4m/s auslassen. Dementsprechend schnell waren wir am 2.TP, der ziemlich „tricky“ und im bulgarischen Flachland lag. Eigentlich sollte das für uns kein Problem sein, wäre da nicht noch eine Monster-Talquerung zum 3. TP gewesen. Und genau diese hatte es in sich. Wir konnten keine brauchbare Thermik mehr finden und so versuchten wir einfach alles in unserer „Verzweiflung“, irgendwie selber Thermik auszulösen. Das fing an, mit Flüchen in etwa 7 verschiedenen Sprachen und es endete mit jeglichem Ballastabwurf der nicht unbedingt notwendig war beim Fliegen!! Aber eben…, es half alles nichts und wir wurden „gegroundet“…..:-(( Und so endete für uns der Tag, sehr schnell und wir konnte nach einer guten ¾ Stunde den Piloten zuschauen, die sich nun ins Flache trauten und sich sicherlich ins Fäustchen lachten, als sie mit mehr als 1’000m über uns hin wegflogen So das war’s von mir! Heute ist ein neuer Tag und wir werden wieder alles geben um vorne dabei zu sein. See you, PS: übrigens, gestern hat ein Österreicher gewonnen (Johannes Damisch), kam zwar nicht ins Goal, war ziemlich langsam, aber dafür am weitesten mit 77km.
Pre-PWC Sopot

1. Task gecancelled

Elisabeth Rauchenberger, 16. August 2004
Gestern hätte der erste Lauf in Sopot stattfinden sollen... Nun ja der viel zu starke Nordwind hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht.Nachdem wir bis halb drei am Startplatz warteten, wurde der 43 Kilometer Lauf abgesagt. Insgesamt sind nun 101 Piloten eingeschrieben. Hauptsächlich aus Russland, Serbien, Slowenien, Rumänien, Bulgarien, Italien und Oesterreich. Dorli ist auch angereist und leistet mir in meinem allzu grossen Appartement Gesellschaft. :-) Das Gebiet ist mit Portugal oder Mexiko zu vergleichen. Im Moment kann man nur erraten, wie schön es zum Fliegen geht. Die Vorfreude ist dementsprechend. Davide ist ja noch hier - als Pilotenvertreter. Die Organisatoren sind sehr willig und hilfsbereit und setzen das um, was wir ihnen vorschlagen und raten. Jetzt um zehn haben wir das erste Briefing und dann gehts mit dem 50 Jahre alten Lift zum Startplatz.Vielleicht ist er auch 80 Jahre :-) Die Fahrt ist dementsprechend abenteuerlich und dauert ca. 20 Minuten und bei jeder Stütze hofft man, dass die komplett verrostete Stütze noch ein bisschen länger hält... Der Startplatz ist einer der schönsten und grössten die ich je gesehen habe. Mehr als 100 Schirme können bequem auslegen... Gestern habe ich weitere Startplätze in sämtliche Richtungen besichtigt. Die Bergkette hier ist der Balkan, 450 kilometer lang, von Ost nach West und teilt das Land zw. Nord und Süd und ist zugleich auch Wetterscheide. Das Land ist sauber und obwohl die Leute hier alle am Existenzminimum leben, sieht man hier nicht totale Armut. Die Häuser sind alle sehr arm, aber liebevoll her- und einerichtet. Einen PWC kann ich mir absolut vorstellen. Die nötige Infrastruktur ist absolut vorhanden. Ob die Organisation schon im kommenden Jahr so weit ist wird sich im Laufe der Zeit zeigen. Morgen gibts mal ein paar Bilder...
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