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18TH FAI WORLD PARAGLIDING CHAMPIONSHIP

Task 7: Der Tag danach

Andreas Nyffenegger, 30. May 2023
Wie wohl alle mittlerweile mitbekommen haben, musste ich gestern eine Erfahrung erleben welche nie eintreffen sollte. Somit begann der Tag für mich mit der Ungewissheit ob ich heute fliegen möchte und wenn ja, womit und wie. Fabrice organisierte mir einen Ersatzschirm und lieh mir sein Gurtzeug, damit ich, falls ich mich bereit fühle zumindest einen Flug erleben kann. Der Tag startete gleich stabil wie die letzten mit dem Unterschied, dass zusätzlich Cirren den Himmel bedeckten. Dies verzögerte den Start enorm, da wir von Montlambert nur noch starten, wenn der Winddummy auch wirklich steigt. Die Aufgabe war mit 60km kurz gesetzt, jedoch mit einigen Schlüsselstellen und Unklarheiten gespickt. Ich liess Dominik den Vortritt, startete jedoch bewusst hinterher, um einen bekannten Schirm um mich zu haben. Wie gewohnt war der Einstieg harzig, ich fühlte mich jedoch genug bereit um zumindest an die Basis zu steigen. Dank guter mentaler Vorbereitung konnte ich sehr gut zwischen sogenannten "Modi" wechseln, so gelang es mir mich stets auf das relevante zu konzentrieren. Dabei stieg ich der Gruppe weg und konnte so ungestört und fast alleine eine halbe Stunde testen, wie sich das Gefühl an der Basis anfühlt. Da sich dies genügend "OK" anfühlte, entschied ich den Task zu versuchen. Auch heute waren schlussendlich nicht alle Piloten am Start, die Schweizer waren jedoch gut positioniert. Es ging wieder über das kleine Ridge, welches uns problemlos in die Höhe brachte. Gegen den Wind raus und links abbiegen. Über den ganzen Flug hinweg war die Thermik sehr zyklisch und so gab es immer wieder gute Möglichkeiten aufzuholen. Stephan probierte eine eigene Linie, welche heute leider nicht aufging. Tim und Dominik ganz pushten vorne mit, ich konnte immer wieder den Anschluss herstellen und auch Nanda war gut dabei. Als es zurück über das kleine Ridge ging, welches wir bereits vor dem Start abgeflogen haben, war schwierig eine gute Mischung zwischen Höhe machen und pushen zu finden. Dominik wurde ein Opfer davon und später auch Tim, der einen Kilometer vor dem Goal abstand. Er wäre mit den ersten im Goal gewesen. So flogen heute leider nur Nanda und ich ins Ziel. Leider hat es heute nicht geklappt mit den angestrebten Tagessiegen, aber der Mut und die Bereitschaft früh eine Entscheidung zu suchen ist definitiv da. Morgen wird das Wetter schlechter, vermutlich gib es den obligatorischen Restday. Ps. Wir kämpfen hier täglich mit Autoposern ;-
OGO international Open 2023

SELEKTIONEN OGO

Martin Scheel, 30. May 2023
Für das OGO haben wir aktuell 128 Anmeldungen, aber nur 100 Startplätze. Es braucht Selektionskriterien. ACHTUNG: Anmeldeschluss ist neu Morgen Mittwoch 31.5. 12:00 !!!!!!!!!!!!!!!! Ausgangslage **************** Selektionsrichtlinien Schweizer Swiss Cup: https://www.swissleague.ch/comp-league/news/entry/-selections-and-timeline-swiss-cup-and-swiss-cup-flex Das OGO ist aber ein Gemeinschaftsprojekt der Deutschen und Schweizer Liga. Das OGO zählt für die Deutsche Ligawertung und am Palz Open können viele Schweizer teilnehmen (ungeachtet des WPRS-Rankings). Die Ligachefs Deutschland (Ferdinand Vogel) und Schweiz (Martin Scheel), sowie der Veranstalter (OK Chef Dani Graf) haben deswegen folgendes Vorgehen beschlossen. Selektionen ************* 1. Kriterium: Alle Mitglieder einer Liga, D und CH 2. Kriterium Damen: Zusätzlich: Ausländerinnen «WPRS top 3000». Konkret: Alle angemeldeten Frauen sind selektioniert. 3. Kriterium Wildcards: Gemäss «Selektionsrichtlinien Schweizer Swiss Cup». 4. Kriterium WPRS: Alle verbleibenden Plätze werden nach WPRS verteilt, ungeachtet der Nationalität. Anmeldeprozess ****************** Anmeldeschluss ist neu Mittwoch 31.5. 12:00 !!!!!!!!!!!!!!!! Anmeldungen können bis zu diesem Zeitpunkt hier gemacht werden: https://www.swissleague.ch/comp-league/2023-06-15 Deposit ********** Am Mittwoch 31.5. werden die Selektionen gemacht. Alle selektionierten Pilot*innen erhalten eine Rechnung über CHF 30 und haben bis Montag, 5.6. Zeit, dieses Deposit zu bezahlen. Die zweite Selektionsrunde beginnt am Dienstag, 6.6. Entschuldigt dieses zusätzliche Vorgehen. Wahrscheinlich können sozusagen alle Pilot*innen teilnehmen, die wirklich teilnehmen wollen! ****************************** ****************************** ****************************** We currently have 128 registrations for the OGO, but only 100 take-off sites. Selection criteria are needed. ATTENTION: Registration deadline is new tomorrow Wednesday 31.5. 12:00 !!!!!!!!!!!!!!!! Initial situation **************** Selection guidelines Swiss Swiss Cup: https://www.swissleague.ch/comp-league/news/entry/-selections-and-timeline-swiss-cup-and-swiss-cup-flex However, the OGO is a joint project of the German and Swiss leagues. The OGO counts for the German league ranking and many Swiss can participate in the Palz Open (regardless of the WPRS ranking). Because of that, the German (Ferdinand Vogel) and Swiss (Martin Scheel) league chiefs and the organiser (OC chief Dani Graf) have decided on the following procedure. Selections ************* 1st Criterion League Member: All members of a league, D and CH (not guests). 2nd criterion ladies: Additionally: foreign women "WPRS top 3000". Concretely: All registered women are selected. 3rd criterion: Wildcards: According to the "Selection Guidelines Swiss Swiss Cup". 4th criterion WPRS: All remaining places will be distributed according to WPRS, regardless of nationality. Registration process ****************** Registration deadline is now Wednesday 31.5. 12:00 !!!!!!!!!!!!!!!! Registrations can be made here until this date: https://www.swissleague.ch/comp-league/2023-06-15 Deposit ********** The selections will be made on Wednesday 31.5. All selected pilots will receive an invoice for CHF 30 and have until Monday, 5.6 to pay this deposit. The second selection round will start on Tuesday, 6.6. Apologies for this additional procedure. Probably all pilots who really want to participate can do so!
World Championships Chamoux Sur Gelon (FRA) 2023

Task 6: Ein ereignisreicher Tag

Dominik Breitinger, 29. May 2023
Heute fuhren wir erneut auf den Montlambert. Es waren wieder stabile Verhältnisse bis 1300 Meter angesagt, darüber sollte es jedoch labil sein mit hoher Gewitterneigung am Nachmittag. Es wurde ein 70km Task ausgesteckt bei welchem wir zuerst in den Norden fliegen mussten, um dann zurück zum Startplatz zu fliegen, das Tal zu queren und auf der anderen Talseite nach einem kurzen Zick-Zack ins Ziel zu kommen. Ich starte heute als einer der ersten, da die letzten Tage gezeigt haben, dass man hier gut mal eine ganze Stunde braucht um aus der stabilen Suppe an die Basis zu kommen. Tatsächlich benötige ich genau eine Stunde bis ich ganz oben ankomme. Die Basis ist auf 2000 Meter, aber wir schaffen es seitlich der Wolken bis auf 2600 Meter aufzudrehen. Das Steigen hört jedoch ca. 10 Minuten vor dem Airstart auf und wir sinken alle langsam seitlich der Wolken auf 2000 Meter ab von wo aus wir dann auch das Race starteten. Währen der Absinkphase vor dem Airstart passiert dann leider was wir alle vermeiden wollten. Ändu fliegt seitlich der Wolke entlang, währen ein anderer Pilot von der anderen Seite her um die Wolke angeflogen kommt. Es vergeht keine Sekunde zwischen dem Zeitpunkt in dem sich die zwei sehen bis es in der Luft zum Zusammenstoss kommt. Ändu schmeisst beide Rettungen, der andere Pilot schmeisst eine seiner Rettungen. Zusammen verschwinden beide im Wald. Glücklicherweise ist Ändu wie auch der andere Pilot heil auf und es bleibt bei einem Materialschaden. Die Ausrüstung haben wir noch nicht genauer angeschaut, allerdings ist laut Ändu die Hoffnung klein dass der Schirm irgendwie wieder flugtüchtig gemacht werden kann. Da ich Probleme mit dem Funk hatte (wir haben heute die Frequenz gewechselt, was aber bei mir zu grossen Störungen in der nähe des laufenden GPS führte), bekomme ich davon gar nichts mit und erfahre erst nach der Landung vom Zusammenstoss. Der Task wird normal gestartet. Tim und Steph fliegen gleich nach dem ersten Wendepunkt tief voraus, was leider nicht funktioniert und beide verlieren viel Zeit zu Beginn. Ich fliege höher mit dem Spitzenpulk vorne weg und kann mich bei der Querung auf die andere Talseite etwas absetzen. Die Freiflieger sind auf der anderen Talseite am Ridge am soaren, allerdings ist vom Aufwind nicht mehr viel zu spüren als ich ein paar Minuten später etwas tiefer ankomme. Die Gruppe hinter mir sieht das und zieht die Handbremse an. Mir bleibt nichts mehr anderes übrig als vom spülenden Hang weg zu fliegen. Im Flachen erwische ich noch einen schwachen Bart, der allerdings nicht für allzu lange durchzieht und etwas später muss ich landen. 5 Minuten später drehen zwei andere Piloten genau über mir auf. Als der Führungspulk bei mir durchfliegt habe ich schon zusammengepackt. Steph, Nanda und auch Tim konnten durch die plötzliche Verlangsamung des Tasks wieder gut aufholen und sind nur ein paar Minuten hinter den Führenden, als der Task gestoppt werden muss da es heftig anfängt zu regnen. Steph und Nanda müssen mit nasser Ausrüstung landen. Leider gab es aber auch Abgänge bei Piloten bei welchen der Schirm wegen des Regens nicht mehr vorwärts fliegen wollte. Anscheinend ist aber auch hier nichts Schlimmeres passiert. Resultattechnisch sind wir in der Nationenwertung heute wieder ein paar Plätze nach vorne gerutscht. Nanda und auch Steph sind auch in der Einzelwertung weiterhin gut unterwegs. Ich habe heute immerhin noch am meisten Leading-Punkte geholt obwohl ich 45 Minuten vor Task-Stop schon am Boden stand. Mann muss sich manchmal auch an den kleinen Dingen freuen können :-) Wir sind auch für die letzten Läufe noch motiviert weiter Gas zu geben. Etwas neidisch sind wir aber schon auf die top Streckenflugbedingungen im Wallis welche wir verpassen, während wir hier bis um 13 Uhr in der stabilen Suppe warten und am Nachmittag im Regen sitzen ;-
18TH FAI WORLD PARAGLIDING CHAMPIONSHIP

WM Frankreich Task 5

Tim Bollinger, 28. May 2023
Heute sind wir früher zum Startplatz gefahren, da am Nachmittag eine hohe Gewitterneigung angesagt war. Wir fuhren mit den Bussen der einzelnen Nationen vom Treffpunkt zum Parkplatz, um das letzte Stück zu Fuß zurückzulegen. Die ersten Piloten starteten und ich merkte schnell, dass es nicht einfach war, an Höhe zu gewinnen. Ich startete mit Dominik etwa 40 Minuten vor dem Start des Rennens. Beim Airstart steckten wir immer noch unter dem Gipfel des Berges fest. Wir bleiben am Berg mit der Hoffnung mehr Höhe zu gewinnen, aber schließlich bleibt uns nichts anderes übrig, als tief zu starten und zum selben Punkt wie vor dem Airstart zurück zu fliegen. Nach einer Weile der Suche nach einem thermischen Aufwind und dem Fliegen mit einem anderen erfahrenen Piloten, der uns zeigt, wie man steigt, erreichen wir endlich die Wolkenbasis. Richtung Wegpunkt 2 ist es nicht einfach hoch zu bleiben. Es folgten Low-Safes und sogar ein paar Regentropfen. In diesem Moment merke ich, dass wir 25 km hinter der Spitze liegen. Die Spitzengruppe kehrt vom Semnoz zurück und fliegt in Richtung Montlambert, während Dominik und ich weiter unten sind und immer noch den Wegpunkt Semnoz holen müssen. Nachdem wir den Wegpunkt Semnoz erreicht haben, verläuft der Rückweg für mich gut, ein Low-Safe, aber ich steige schnell raus, um den nächsten Wegpunkt zu holen und da bin ich endlich in Richtung unseres berühmten Montlambert! Auf dem Rückweg fliege ich in Richtung Goal, aber als ich in der Mitte des Tals angekommen bin, merke ich, dass alle anderen mehr in Richtung Westen fliegen. Nach einigen Recherchen sehe ich, dass mir ein Wegpunkt fehlt. Ich mache einen Richtungswechsel, um den Wendepunkt zu erreichen, aber der Gegenwind ist zu stark, und ich lande fast 8 km vor der Linie. Dominik überfliegt mich und fliegt ins Goal. Andreas kommt als Erster ins Ziel, gefolgt von Stephan und Nanda, welche knapp 6 Minuten auf die ersten verlieren. Es ist nicht einfach konstant gut zu fliegen hier, aber ich habe mir vorgenommen mich in den nächsten Tagen zu verbessern.
Regio Beo - Restart Allowed: Marbachegg Challenge 2023

Regio Beo: Oliver Keller gewinnt den 50km Marbachegg Krimi

Benjamin Fankhauser, 28. May 2023
Kennt ihr das Gefühl, wenn man nicht so ganz sicher ist wie man den Task doch noch zu Ende fliegen kann? Mir ging es heute so bis zur Landung. Der 44km Task war schwierig und musste mit Kreativität geflogen werden. Wenn wir einfach etwas rumgondeln hätten wollen, wären wir nicht an die Marbachegg. Die Bise kann zusammen mit dem Talwind die Thermik verblasen und es wird anspruchsvoll den Anschluss in das obere Stockwerk zu finden. Oder eine Boje in Oberdiessbach zu erreichen. Das Trainingsziel war deshalb Geduld zu üben und sich auch in einer Wettkampfsituation nicht zu Fehlern verleiten lassen. Damit es auch nicht zu einfach wird, mussten wir zuerst gegen den Wind in Richtung Beichle. Ein Pilot haben wir leider bereits auf dem Weg dorthin verloren. Ein anderer hat sich vom Feld gelöst, wollte mit 200m agl die Boje nehmen und tief weiter fliegen. Das hat tatsächlich funktioniert und Dominic hat uns alle stehen lassen. Beim Zurückfliegen von der Beichle wussten wir, an welchen Rippen kein durchkommen nach oben möglich ist und an welchen es vielleicht funktionieren kann. Oli kam mit etwas kämpfen als erster hoch zur Schrattenfluh, gefolgt von mir, Florian und Simon. Wie wir aber gegen den Nordwind zur Boje in Oberdiessbach kommen sollen war mir ein Rätsel. Für Oli offenbar nicht und der mehrfache Marbachegg-Cup Gewinner zog nach dem Hogant, über die Honegg gekonnt in den Norden. In der Höhe hatte der Wind eine östliche Komponente und erlaubte uns ein Vorwärts-kommen in Richtung Nord. Ich, Karim und Florian haben uns dann dazu entschieden die Boje zu überspringen, aber Oli und Simon haben sie tatsächlich erreicht. Danach ging es mit viel Höhe und Rückenwind über das Aaretal. Ich hatte leider nicht viel Höhe und bin bei Seftigen gelandet. Karim, Simon, Oli und Florian haben alle den Anschluss auf der anderen Seite gefunden. Und konnten sich nach dieser Leistung einen gemütlichen Abendflug in der Region gönnen. Z.B. via Niesen nach Interlaken. Vielen Dank fürs mitmachen. Ich hoffe der Flug war für euch genau so lehrreich wie für mich. Rangliste: 1. Oliver Keller (Goal!) 2. Simon Steiner (Goal!) 3. Florian Textor (-1 Boje) Sportstracklive folgt.
18TH FAI WORLD PARAGLIDING CHAMPIONSHIP

Task 4: Tagessieg nach Zeit

Stephan Morgenthaler, 27. May 2023
Wir begeben uns nach Semnoz, der Startplatz ist gigantisch, jedoch sind wir für den Westhang mehrere Stunden zu früh angekommen. Anfangs gibt es etwas Ostwind, der am Nachmittag auf Westwind umschwenkt. Der Task ermöglicht es uns, hauptsächlich entlang der langen Kämme zu fliegen. Dennoch wird es nach der ersten Wende spannend, als die Spitzenpiloten versuchen, in den Graben südlich des Startplatzes zu fliegen. Die Ausrichtung der Felswand nach Süden verspricht Aufwind aber leider stossen wir nur auf den Talwind und müssen tief und gegen den Wind rausfliegen. Unter dem Startplatz am Westhang können wir wieder Höhe gewinnen. Die meisten Piloten fliegen dann zum Roc des Boefs, um von dort zum Startplatz in Annecy zu wechseln. Da der Felsen in Richtung See immer niedriger wird, ist er nicht ideal, um nach Osten zu fliegen. Deshalb umfliege ich den Roc des Boefs nördlich und steuere direkt auf den Startplatz zu. Nach der Wende am Berg La Tournette geht es zurück zum Roc des Boefs, diesmal in die ideale Richtung nach Westen. Das bedeutet, tief unten beim See einzusteigen und mit Aufwind und leichtem Rückenwind entlang der Kante zu soaren. Nachdem wir drei weitere Kämme abgeflogen sind, versuchen viele Piloten, etwas Höhe zu gewinnen, um den Endanflug anzugehen. Da alle Kanten überspült werden, war das Aufdrehen jedoch zeitaufwendig. Dadurch fliege ich als Erster ab und kann meinen knappen 30-Sekunden-Vorsprung bis zum Ziel halten. Leider war ich im mittleren Teil des Rennens nicht ganz vorne dabei und wurde von Martin Petz auf den zweiten Platz verdrängt. Das Schweizer Team hat sich insgesamt gut geschlagen und einige Plätze gutgemacht. Allez les Suisses!
XC Ligafliegen Wallis

Top-Tag im Wallis

Raphi Jeger, 27. May 2023
Das erste XC-Ligafliegen im Wallis unter meiner Leitung - und dann gleich so ein Tag! Der Tag startete spät, denn genau wie man es in der DWD/XC-Therm-Prognose sehen konnte, war es bis nach 10 Uhr noch stabil. Das sorgte wohl für einige (teils lautstarke) Kraftausdrücke derer, die "früh" starteten. Ich selbst war nach dem Start fast eine Stunde unter Startplatzhöhe, flog aber in Erwartung besseren Steigens (und mangels Alternativen ) trotzdem schonmal bis Fiesch - wo ich dann gemeinsam mit einigen anderen den Landeplatz näher als erwünscht anschauen durfte. Den Gedanken, am Dienstag beim Debriefing dann allen zuhören zu müssen, wie toll ihre Flüge waren, selbst aber um 11:30 in Fiesch zu landen, konnte wohl nicht nur ich nicht ganz unterdrücken Andere, die etwas später starteten, konnten gleich zum "höheren Stockwerk" anschliessen und schauten uns in Fiesch hoffentlich mitleidig von weit oben zu, wie wir in Nullschiebern ums fliegerische Überleben kämpften. Die anschliessende Erlösung der Frühstarter war umso grösser, als es endlich von unten durchzog und die meisten (alle?) im ersten Schlauch fast 2000m aufdrehen konnten. Moduswechsel - von auf den Zehenspitzen im Nullschieber tanzend zu entspannt im Gas das Goms hochrasend - innert weniger Minuten! War das ein Vergnügen, endlich ging es los. Das Goms sind die meisten wohl mit keinem oder nur sehr wenigen Kreisen hoch- und runtergeflogen. Auch von den befürchteten Überspühlungen beim Grimselpass war nichts zu spüren - es ging sidefiin bis zum Furka und retour. Zurück beim Eggishorn sah ich einige bei Naters eher tief im Tal, also versuchte ich trotz tiefer Basis die Abkürzung Richtung Bietschhorn zu nehmen - wurde aber für den Fast-Alleingang mit schwierigen Ridge-Querungen nur zum Teil belohnt. Durch unser langes Kämpfen nach dem frühen Start war die Frühstarter-Gruppe etwas im Hintertreffen, was sich aber z.T. durch die vielen Vorflieger teilweise kompensieren liess. Beim Weg in den Westen lief es den Meisten wohl problemlos, es konnte zügig geflogen werden, obwohl die Basis etwas tiefer war als prognostiziert. Ich wendete wie viele auch beim "Petit Dent de Morcles" nördlich von Martigny - ein tolles Schauspiel, da die Basis westlich davon hunderte Meter tiefer war und wir so "über den Wolken" wenden konnten Einige versuchten es in Richtung Chamonix, einigen wenigen Top-Cracks ist das auch hin und zurück gelungen - herzliche Gratulation! Auf dem Rückweg war dann der Nord plötzlich recht deutlich zu spüren. Der kleine Stausee direkt nördlich von La Rousse hatte in der südlichen Hälfte deutliche Wellen, wenn nicht sogar Schaumkronen Ich entschied mich deswegen (und wegen der Überentwicklungen bei Les Diablerets) zur Talquerung bei Turtmann Richtung Signalhorn. Dort war aber vom erhofften Luv nicht viel zu spüren, vielmehr meldete sich auch in grosser Höhe der Talwind (im Tal zu diesem Zeitpunkt >40km/h) und überspülte die Rippen. Glücklich, zufrieden und etwas müde liess ich es dabei bleiben und trat den "final glide" Richtung Naters an. Schön, dass es dann doch bei fast allen 18+Uhr statt 11+Uhr wurde Danke allen für die Teilnahme, Gratulation für die tollen Flüge und cu at cloudbase! Soeben habe ich noch den Unfallbericht von Christian „Hitti“ Schutter erhalten, den ich in Absprache mit ihm hier gerne noch veröffentliche. Ich wünsche ihm von uns allen natürlich von Herzen gute Besserung und auf bald! “Ich hatte einen Notschirmabgang nahe am Gelände und bin in einer nahezu senkrechten, glatten Felswnd hängen geblieben. Für die Bergretter war es eine schwierige Situation, weil sie mit dem Helikopter nicht senkrecht drüber fliegen konnten, um mich nicht vom Rotor-Downwash runterzublasen. Das Team der air glaciers, welches mich da rausgeholt hat, war sehr professionell und sympathisch. Beim Aufprall habe ich mir eine Kniescheibe gebrochen, welche im Spital von Sion operiert wurde, wo ich mich dank der herzlichen westschweizer Art sehr wohl fühle. Ein Unfall ist nie schön und und erfordert noch Aufarbeitung, aber abgesehen davon geht es mir ausgezeichnet.“
18TH FAI WORLD PARAGLIDING CHAMPIONSHIP

Task 3: Erster Tagessieg

Nanda Walliser, 26. May 2023
Heute fing der Tag wieder super mit einer Omelette und selbst gemachtem Bircher Müsli an. Gut gestärkt sind wir um 9:00 auf Col de la Forclaz bei Annecy gefahren. Da wir vor dem Start wohl etwas zu erholt aussahen, wurde uns nahe gelegt doch als Freiflieger sofort zu starten, weil danach der Startplatz für die Weltmeisterschaften gesperrt wird. Naja, kann passieren. Ich fand es noch herzig, aber der Frau war es dann doch mega peinlich. Um 12:35 konnten wir dann zu einem 100 km Lauf starten, Luftstart war jedoch erst um 14:05. Dadurch, dass heute die Thermik zuverlässig war, hatte ich keine Probleme schon sehr bald auf 1800 m rumzufliegen. Das Problem war beim Start einfach die Wolken die im Weg waren, bzw. die viele Piloten und das ständige ausweichen. Nach dem Start raus zum See und wieder zurück an den Hang, Richtung Parmelan. Stephan hat eine sehr sportliche Leethermik erwischt, welcher ich doch lieber ausgewichen bin. Auf meiner Route habe ich aber viel Zeit verloren. Dann zurück nach La Tournette und oh jee der Spitzenpulk war schon 6 km voraus. Dominik hat uns super gefunkt , dass wir erst gar nicht versuchen sollen zum Hang zu fliegen, sondern besser direkt zurück. Bei Talloires hatte ich dann wieder Anschluss an Dominik and Andy gefunden und wir sind gemeinsam über den See geflogen. Von der Bodencrew Hansjörg haben wir immer gute Ansagen bekommen, wo der Spitzenpulk gerade unterwegs ist, obwohl wir sie noch gesehen haben, sind diese Infos wertvoll. Eine Wende beim Dorf Saint-Jorioz bis es im Aufzug zu Roc de Boeufs und weiter ging. Die Talquerung bei La Madeleine war gar nicht so einfach, weil die nächste Wende komplett im Schatten lag und hoch ankommen hier die Devise war. Anschliessend zurück zu unserem Tal und die letzte Wende am Ende des Ridges nehmen. Danach alles am Ridge entlang oder besser über die Krete damit man nicht entscheiden musste links oder rechts. ESS nehmen und ins Goal. Dominik hat die Gleitzahl für ESS und danach ins Goal angesagt, aber Tim hat bewiesen, dass man nicht mehr Gleitzahl 9 gebraucht hat, sondern das 11.5 auch knapp ausgereicht hat. Alle Schweizer im Goal. 16. Stephan 17. Dominik 33. Tim 54. Nanda (Taskwinner Damen) 63. Andreas Zum Abendessen gab es dann heute leckere Frühlingsrollen, Hühnchen mit Curry und als Nachspeise Flans Caramel. Jetzt sind wieder parat für morgen.
Diverses 2023

SELECTIONS AND TIMELINE SWISS CUP AND SWISS CUP FLEX

Martin Scheel, 25. May 2023
The many registrations for our events make selections necessary. The commission has, together with the Regio-Leaders, decided on the following mode (it will be reconsidered in autumn and discussed at the league meeting): TIMELINE Wednesday evening - Preliminary information meteo and location - Preliminary information max. participants Thursday 12:00 (on time) - Registration deadline (this will be set in the system) Thursday evening - final decision on location and max. number of participants - provisional selection Friday until 8:00 a.m. - Late registration possible, but a late registration fee of CHF 20 will be charged (only after the event, together with "unregistered absence"). Friday noon: - Meteo decision: Go or No-Go - final selection SELECTIONS - The maximum number of participants depends on the location. For Swiss Cups this will be published in the announcement, for Swiss Cup flex only with the meteo decision for the location. Normally 100 pilots PLUS the wildcards are accepted (max 111 participants). - Women: All women who are members of one of the Swiss leagues (not as guests). Foreign women "WPRS top 3000". - Maximum 11 wildcards: - 1 wildcard per regio squad (=6) and team leader (= 2) - 3 wildcards from the organiser. For Swiss Cup flex, the 3 wildcards are for the league, so a total of 5 wildcards for Swiss League. - 25% of the places are reserved for foreigners (mandatory share for a Cat 2 event). - All other pilots will be selected according to the latest WPRS (also the foreigners). If there are too few foreigners registered on Thursday evening, they will be replaced by Swiss. NOTES - CHF 20 will be charged for unregistered absence. - If you can only attend one day, you must register as normal, but email us (info@swissleague.ch) with information on which day you will be absent. - Comp League A-C cadre can participate "for free" only one day. All others have to pay for both days, even if they only participate on one day. See link to the updated Local Regulations.
18TH FAI WORLD PARAGLIDING CHAMPIONSHIP

WM Frankreich Task2

Dominik Breitinger, 23. May 2023
Der heutige Tag startete mit eher verhalten und zwar Wettertechnisch wie auch Transporttechnisch. Der heutige Startplatz war der Montlambert. Hierfür mussten sich alle Piloten unten am Berg treffen um dann in von der Organisation bereitgestellte Busse umzusteigen. Der erste Konvoi fuhr mit etwas Verspätung los. Das Schweizerteam ging dem stressigen Getümmel der ersten Runde aus dem Weg und wartete auf die zweite Runde. Nach gut einer Stunde waren die Busse wieder unten, aber es hatte nicht genug Platz für alle restlichen Piloten. Nach Interventionen von diversen Teamleadern fuhren wir dann mit dem eigenen Teambus hinter den offiziellen Fahrzeugen an den Startplatz. Oben angekommen wurden mir mit sattem Aufwind empfangen. Es wurde zügig ein 60km Task abgesteckt, da am Nachmittag Gewitter und Regen prognostiziert waren. Geflogen wurde ein Zick-Zack an der Startplatz-Ridge um nach ca. 40% der Taskdistanz auf die andere Seite des Tals zu wechseln. Der Start war ziemlich stressig da 150 Piloten zwischen den Wolken in verblasener Thermik am warten waren. Steph zog von Anfang an gut vorne an und konnte relativ kontrolliert vorne fliegen. Auch Tim und Ändu waren beim Start, bevor wir den ersten Wendepunkt, welchen wir im Flachen holen mussten um dann wieder zurück an den Hang zu fliegen, gut positioniert. Ich bin mit leichtem Rückstand am pushen um wieder nach vorne zu kommen. Tim und Steph sind ab dem 2. Wegpunkt immer ganz vorne am pushen. Ändu und ich waren immer knapp eine Thermik dahinter und versuchten aufzuholen, was sich aber als schwierig erwies. Auch Nanda war hinter Ändu und mir immer gut dabei. Immer wieder fliegen wir in vom Wind geplagte Hänge an welchen man entweder hochgespickt wurde, oder mühsam am Hang entlang Thermik suchen musste. Nach der Talquerung kommt ein weiterer Gegenwindschenkel. Tim und Steph sind immer noch ganz vorne. Ändu, Nanda und ich machen die Querung mit etwa 5 Minuten Rückstand. Auf der anderen Seite erwartet uns viel Gegenwind am Hang. Jeder Meter zählt und so kommt es, dass ich mit meiner 50m tieferen Ankunftshöhe den Anschluss verliere. Währen die etwas höheren Piloten am Ridge ohne grossen Höhenverlust oder sogar leichtem Höhengewinn am Hang nach vorne fliegen können, fallen wir immer weiter in den unteren Bereich. Gute 25-30km/h Wind parallel zum Hang… eher eine ungemütliche Geschichte mit viel Arbeit an den B-Tragegurten um den Schirm im Halbgas offen zu halten. Im Trimm konnte nicht geflogen werden sonst gings Rückwärts. Wir kämpfen uns hartnäckig gegen den Wind nach vorne. Steph und Tim haben mit der Spitzengruppe bereits eine kleine Talquerung zum nächsten Ridge hinter sich, während Nanda und Ändu auch am weiterfliegen sind, als der Task gestoppt wird. Auch ich hätte in diesem Moment eine super Thermik erwischt. Schlussendlich war der Task-Stopp aber sicherlich die richtige Entscheidung, da es schon sehr sportlich zu fliegen war. Am Landeplatz wird dann ohne Vorwärtsfahrt gelandet und eine Stunde später regnet es dann auch mit zusätzlich heftigen Windböen. Punktetechnisch sind wir heute alle nahe beisammen. Für den ersten Platz wurde aber auch nur knapp 450 Punkte verteilt… Morgen sieht es Wettertechnisch leider nicht so gut aus, dafür müsste es danach besser werden. Wir bleiben weiterhin voll Motiviert und geben unser bestes um ein paar tolle Platzierungen rauszufliegen.
Jurassic Parc Battle 2023

Jurassic Battle - Summary

Roger Aeschbacher, 23. May 2023
Wir könne sagen, der Titel wurde seinem Namen gerecht! :) Terrific wenn sich 54 Pilot am 3er Regio Jura West und BeO versammeln! Entsprechend beliebt war der Startplatz und mit zusätzlichen Freifliegern restlos ausgebucht, zumindest vor 12:30 Uhr Den Prognosen entsprechend startete der Tag etwas verzögert, was uns ein umfangreiches Briefing von den Lokalmatadoren Peschä und Flurin bescherte. Eingebaut hatten wir ein kleiner Workshop aus den Aufgaben vom schlauen Fuchs Teil1, Tagesziele zu definieren und Taktiken zu erstellen um diese in der Gruppe zusammen zu besprechen. Nach dem der Task mit für den Jura üblich 10 verschieden Optionen durchgesprochen war, gingen alle gespannt zum Startplatz. Mein erstes Ziel, den Bedingungen entsprechen möglichst spät starten und eine Aufholjagd lancieren.... Wie es an den Wettkämpfen üblich ist, wer nach dem Briefing nicht in die Gänge kommt, verpasst halt die Poleposition beim Start, und vergibt sich die Chance mit der Spitzengruppe los zu ziehen und zu profitieren... Mal Airborne war es am Anfang recht zäh und unten etwas stabil, dadurch war die erste Challenge bereits richtig hoch zu kommen. Mal oben ging es quasi gratis und es wurde von Minute zu Minute besser. Ganz frech finde ich die mutige Gruppe welche sich beim Start bereits für die hintere Ridge entschieden hatte! Das näcshte mal wird euer Plan aufgehen gratulation! :) Nach dem TP1 südlich musste mann die erste grössere Queerung ins Auge fassen wer vorflieger hatte, konnte die beste Linie erkennen. Beim TP2 in Moutier kam sogleich die erste grosse "Falle" Die Bise drückte stärker als angenommen rein und erwischte mich und viele optimistische Lee Tiefflieger... ich liess mich im letzten Moment auf die andere Talseite spülen um wieder aufzusoaren. Ja der Hinterhof vom Jura ist das was ich Jurassic nennen, doch überzeugt euch selbst von den Bildern. Die Optionen waren gross einige Flogen zurück an die erste Ridge und andere versuchten ihr Glück hinten durch bis mann sich bei Oensingen beim nördlichen TP versammelte und die zulässige Max. Höhe mitnahm, um gemeinsam in die Fläts abzutauchen.... Ja dieser TP war zu anspruchsvoll geplant respektive wir haben etwas bessere Bedingen da draussen erwartet. 45 - 50minuten Später gab es mehr Wolken evtl. waren wir für diesen Tag zu früh? Immerhin 18 Piloten habe es bis nach Oensingen geschafft congrats! Der Kommentar am Startplatz vom ex Jura Leiter Roschi: "Anspruchsvoll aber Fair" hat gepasst. Das Ziel war den Tag zu nutzen und mal Dinge zu probieren welche mann alleine oder auf XC tour nicht angehen würde :) Ein gelungener Tag mit 54 Piloten am Start und leider 0 im Goal. Dennoch Gratulation den Top 1-6 - Stark geflogen! (Rangliste TBS im Anhang) Wüthrich Silvan Von Burg Tim Schutte Christian Strahm Hans Seiz Adrian Fankhauser Benjamin Eine Anmerkung der Organisation: -> Wir schätzen es wenn ihr den Task mitmacht, oder eure ausflugspläne Pläne uns mitteilt. -> Wer ein eigenes XC Fliegen machen will, braucht weder ein Task noch ein Regio, also bitte setzt eure Prios denn je weniger Teilnehmer umso individueller könne wir auf einzelne Piloten eingehen und die wirklich interessierten dadurch weiter bringen. Wichtig für uns, wir sind keine Freizeit Orgaisation sondern ein Regio das gezielt trainiert und zusammen Erfolge sowie Niederlagen feiert und draus lernt :) Ich schätze es sehr, das die absolute Mehrheit aufmerksam mitmacht mich nicht mit "Private Messaging" überflutet, sich fristgerecht einschreibt oder Abmeldet und unser schönes Hobby aktiv lebt und mit trainiert. Das macht echt Spass vielen Dank Euch allen! Roger, Pesche, Flurin & Oliver
18TH FAI WORLD PARAGLIDING CHAMPIONSHIP

Day 1 FAI WORLD PARAGLIDING CHAMPIONSHIP

Tim Bollinger, 22. May 2023
Startplatz: St. Hilaire du Touvet Einleitung: Der heutige Tag war geprägt von spezifischen Wetterbedingungen, die Anpassungen im Programm erforderlich machten. Eine Strecke von 83 km war geplant, nicht länger wegen möglicher Überentwicklung am Nachmittag. Ablauf des Tages: Der Wettbewerbsstart erfolgte in zwei Gruppen, wobei eine Gruppe eine höhere Startflughöhe hatte als die andere. Im Verlauf näherten sich die beiden Gruppen mehr oder weniger dem zweiten Wegpunkt an. Erneut spalteten sich die Teilnehmer in zwei separate Gruppen auf, wobei eine höher im Westen und die andere tiefer im Osten positioniert war. Die Gruppe in höherer Höhe konnte das Tal leichter überqueren, während die andere Gruppe in diesem Abschnitt Zeit verlor. Anschließend sahen sich die Piloten mit einer schwierigen Passage konfrontiert, die von Gegenwind und Schatten gekennzeichnet war und den weiteren Rennverlauf besonders anspruchsvoll machte. Trotz dieser Hindernisse kamen alle Piloten am nächsten Wegpunkt wieder zusammen. Ab diesem Punkt entschieden ich und das Schweizer Team, dem Westhang zu folgen, jedoch hatten wir alle Schwierigkeiten und konnten nicht bis zur Ziellinie vorankommen. Nanda traf jedoch die Entscheidung, sich in Richtung Osten des kleinen Ridges zu begeben und schloss sich somit der Gruppe an, die schließlich das Ziel erreichte. Leider kam sie ca. 25km vor dem Goal nochmals tief und musste landen. Fazit: Der erste Tag der Gleitschirm-Weltmeisterschaften in St. Hilaire du Touvet war geprägt von meteorologischen Herausforderungen und taktischen Entscheidungen für die Teilnehmer. Trotz der Startschwierigkeiten sind wir natürlich immernoch voll motiviert für die nächsten Tage. Wir freuen uns auf die kommenden Tage des Wettbewerbs, die ebenso aufregend und unberechenbar versprechen zu sein. *************** Lieu de départ : St. Hilaire du Touvet Introduction : La journée d'aujourd'hui a été marquée par des conditions météorologiques spécifiques qui ont nécessité des adaptations du programme. Un parcours de 83 km était prévu, pas plus en raison d'un possible surdéveloppement l'après-midi. Déroulement de la journée : Le départ de la compétition a été donné en deux groupes, l'un ayant une altitude de départ plus élevée que l'autre. Au fur et à mesure, les deux groupes se sont plus ou moins rapprochés du deuxième waypoint. Une fois de plus, les participants se sont divisés en deux groupes distincts, l'un étant positionné plus haut à l'ouest et l'autre plus bas à l'est. Le groupe situé plus haut a pu traverser la vallée plus facilement, tandis que l'autre groupe a perdu du temps dans cette section. Les pilotes ont ensuite été confrontés à un passage difficile, caractérisé par un vent de face et des ombres, qui ont rendu la suite de la course particulièrement exigeante. Malgré ces obstacles, tous les pilotes se sont retrouvés au prochain waypoint. À partir de ce moment, l'équipe suisse et moi-même avons décidé de suivre la pente ouest, mais nous avons tous rencontré des difficultés et n'avons pas pu avancer jusqu'à la ligne d'arrivée. Nanda a cependant pris la décision de se diriger vers l'est de la petite crête et a donc rejoint le groupe qui a finalement atteint l'arrivée. Malheureusement, à environ 25 km de la ligne d'arrivée, elle s'est encore enfoncée et a dû atterrir. Conclusion : La première journée des championnats du monde de parapente à St Hilaire du Touvet a été marquée par des défis météorologiques et des choix tactiques pour les participants. Malgré les difficultés de départ, nous sommes bien sûr toujours pleinement motivés pour les jours à venir. Nous attendons avec impatience les prochains jours de compétition, qui promettent d'être tout aussi passionnants et imprévisibles.
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