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XC News

XC Training 2023

Tag 2

Michael Sigel, 19. April 2023
Sorry dass der Bericht erst jetzt kommt, aber es wurde etwas später gestern. Da die Prognosen sensationell aussahen fürs Wallis, sind wir an die Riederalp. Ab 9:30 konnten die ersten steigen und los gings. Zuerst war die Thermik noch etwas zögerlich, doch spätestens im Goms brauchte man eigentlich kaum noch zu drehen. Da es noch zu viel Schnee hat zum überfliegen der Pässe, war ein flaches Dreicheck geplant. Erste Wende beim Grimsel. Auf dem Weg in den Westen drückte (wie prognostiziert) von Süden Bewölkung mit Schneefall rein. Zum Glück löste diese sich aber mehrheitlich im Wallis auf und auch im Halbschatten ging es zuverlässig hoch. Mit leichtem Ostwind waren wir sehr schnell unterwegs und die meisten von uns konnten die Mittagspause nutzen um die TMA’s von Sion zu durchfliegen. Roger hatte vom Grimsel bis nach Chamonix einen 39er Schnitt! Ab 14 Uhr gab es dann vermehrt Überentwicklungen, insbesondere im Süden und ab Chamonix – inklusive starkem Schneefall. Die Wolken griffen vermehrt auch ins Wallis über und schatteten grossflächig ab. Von Vollgas auf Uiuiui in wenigen Minuten – es galt, vorsichtig zu sein und jedes noch so schwache Steigen mitzunehmen. Ab 17 Uhr war es zumindest im Mittelwallis wieder sonniger und ging wieder zuverlässig. Leider störte der nun zunehmende Ostwind (10-20km/h) doch ordentlich und machte das Zurückfliegen ab Grans-Montana nicht einfach. Spätestens ab Visp war dann die Nordroute zu Ende: zu starker Ostwind… Auch die Südseite war schwierig. Ein paar merkten dann, dass es mitten im Tal zwar viel Gegenwind hatte, aber auch gut gestiegen ist. Wow, was für ein Tag – Gratuliere allen zu ihren Flügen heute! Die besten: Chrigel Erne: 278km flach Serena: 206km flach
XC Frauen Wochenende

30 Meinungen, 30 Ideen, 30 tolle Gespräche und Diskussionen - ein XC Frauen Wochenende der Superlative mit 30 Teilnehmerinnen.

Gabriela Jacober-Wüest, 26. February 2023
Die Wettervorhersage wie gewohnt bescheiden - es wird langsam zur Tradition, dass am Wochenende der XC Frauen der Austausch untereinander im Vordergrund steht und das Fliegen zur grossen Nebensache wird. Trotzdem hat dieses Wochenende ein tolle Stimmung, geniale und lehrreiche Gespräche und supertolle Frauen geprägt. Gleich beim Treffpunkt am Samstag in Interlaken wurde die erste Aufgabe mit der Zielsetzung für den heutigen Tag gestellt. In Zweiergruppen wurden die individuellen Ziele besprochen und festgehalten. Die Chance auf einen Flug haben wir genutzt, ein kleiner Teil der Gruppe ist mit dem Postauto hoch zum Beatenberg, während die meisten Frauen den Weg zu Fuss bewältigten. Oben das ausführliche Briefing von Steffi zu den Besonderheiten des Fluggebietes und der Meteo Situation, bevor es uns in die dritte Dimension gezogen hat. Um 16:00 Uhr bei der Vorstellungsrunde im Saal des Stadthauses der überraschende Besuch von Michi Sigel - danke für deine motivierenden Worte. Der Vortrag von Viera zur Zielsetzung und mentalen Vorbereitung der Streckenflüge hat viele Diskussionen und arbeiten ausgelöst. Dazu die eigene, ehrliche Beurteilung seines eignen Könnens in verschiedenen Bereichen und wie die Steigerung erreicht werden kann. Danach der erfrischende Vortrag von Nora von der ambitionierten Streckenflugpilotion zum Angsthasen - und wieder zurück, absolut beeindruckend. Auch beim anschliessenden Nachtessen fand ein reger Austausch statt, der sich bis in die Nacht hinein gezogen hat. Am Sonntag der Vortag von Jocelyne zum Fluggebiet Verbier, die Möglichkeiten der Flugrouten und der Einfluss der Bise. Danach Informationen über warme Bekleidung, Flugroutenplanung u.s.w. Es wurde intensiv diskutiert, gearbeitet und mögliche Lösungen begutachtet. Diese neuen Impulse werden uns sicher weiterbringen. Dazu Anregungen und Ideen wie die kommenden XC Frauen Weekends gestaltet werden können, was mit einer Meinung geendet hat: Wir Frauen freuen uns jetzt schon auf das Frauen XC-Camp vom 23./24.September 2023. Herzlichen Dank der XC-Liga, die diesen Anlass möglich gemacht hat.
Virtuelles Koster-Dreieck

Virtuelles Koster-Dreieck

Raphi Jeger, 17. February 2023
Ein wirklich cooler Task, in einer wunderschönen Region der Schweiz, mit tollen Teilnehmern. Rangliste: 1. Dominik Jäggin 2. Martin Müller 3. Raphi Jeger Diesmal möchte ich aber lieber die Teilnehmer zu Wort kommen lassen, hier einige Original-Zitate: Dominik JägginDanke für s organisieren und den wertvollen Austausch untereinander. Ich persönlich konnte schon extrem profitieren, vorallem was die Schlüsselstellen angeht. Freue mich schon nächste Saison, dieses Dreieck am Schirm zu fliegen. Pit VollenweiderAuch von mir nochmals ein herzliches Dankeschön. Mega cooler & lehrreicher Event. Jetzt hab ich die Bifertenlüvke immerhin schon mal virtuell passiert Thomas Schneiderist wirklich geil mit dem Condor Sim . Ob Jura, Koster, Domodossola oder Südfrankreich (Col d‘Izoard E. Potel) - alles kann man fliegen! Kleiner Clip (350-FAI mit Start am Lac Saint Croix) (siehe Anhang) Merci Raphi für deinen Einsatz! Macht mega Spass mit Kollegen zu fliegen und besprechen! Freu mi scho uf s‘nächscht mal!Markus RufWar super, vielen herzlichen Dank!Reto Ivan Clénincool gsi. merci raphi.. gerne wieder Martin MüllerHerzlichen Dank, Raphi, für die Organisation und herzlichen Dank an Dani für die wertvollen Tips zum „Koster-Dreieck“! War wieder sehr toll und lehrreich heute Abend! Dani GrafWieder ein Hammer Abend! Herzlichen Dank an Raphi und alle die teil genommen haben. Ein wertvoller Abend Da gibt es von meiner Seite nichts hinzuzufügen! Ausser eines abschliessenden Zitats: Und wär cool, es würden noch ein paar mehr mitmachen
XC Brasil 2022

Final Report

Michael Sigel, 21. October 2022
Abschlussbericht Mit einem verkleinerten Team sind wir nach Brasilien gereist: Dino Scheidegger, Sebastian Benz, Dominic Rohner und Michael Sigel. Es scheint aber ein etwas aussergewöhnliches Jahr im Nordosten von Brasilien zu sein. Während es in der Region schon mehrere Jahre ohne Regen gab, hat es dieses Jahr ausgesprochen viel geregnet und dementsprechend grün zeigte sich die Landschaft. Das Wetter/Klima in Südamerika und damit auch Brasilien sind stark von der El Niño/Southern Oscillation (ENSO) betroffen (https://psl.noaa.gov/enso/mei/), wobei seit 2020 eine ausgeprägte La Niña-Situation besteht und der Nordosten Brasiliens deshalb überdurchschnittlich viel Niederschlag erhält. Was das genau für Auswirkungen aufs Gleitschirmfliegen hat, ist aber nicht ganz klar. Rückblickend kann aber gesagt werden, dass die Windprognosen ungenauer waren und die Tage entweder sehr stabil (also Startpunkt erst um 8 oder sogar 8:30), oder dann zu labil (mit Regen) waren. Jedenfalls gab es keine Tage mit sehr frühen Startzeitpunkten und früh guten Bedingungen während wir da waren. Trotzdem haben wir alles gegeben! Während Dominic und Michael jeweils mit viel Risiko früh gestartet sind, haben sich Sebastian und Dino mehr Zeit gelassen und sind oft 15 bis 30 Minuten später los. Rückblickend muss man sagen, dass sich das Risiko nicht gelohnt hat. Zu oft ging es halt erst um 7 Uhr oder noch später zuverlässig hoch. Aber ein Start um 7:30 heisst halt auch, dass man eine Stunde weniger lang fliegen kann und das bedeutet an einem windigen Tag mindestens 50km weniger weit zu fliegen. Später Startzeitpunkt und (relativ) wenig Wind sorgten dann auch dafür, dass die Flüge deutlich unter den Erwartungen blieben dieses Jahr. Eventuell waren wir einfach zu früh in Caico. Eine Woche später konnte dann bereits um 6:20 gestartet werden und Timo Leonetti schaffte mit 553km den bisher einzigen Flug über 500km. Vielen Dank nochmals an Fly with Andy für den ausgezeichneten Winden- und Retrieve-Service, sowie dem SHV für die Unterstützung. Distanzen: 468km - Sebastian – 13.10.22 416km - Dino – 12.10.22 399km - Dino – 14.10.22 398km - Sebastian – 15.10.22 360km - Dino – 3.10.22 320km - Sebastian – 9.10.22 302km - Dino – 7.10.22 ************** We traveled to Brazil with a reduced team: Dino Scheidegger, Sebastian Benz, Dominic Rohner and Michael Sigel. However, it seems to be a somewhat exceptional year in the northeast of Brazil. While there have been several years without rain in the region, this year there was a lot of rain and the landscape was green. The weather/climate in South America and therefore also Brazil are strongly affected by the El Niño/Southern Oscillation (ENSO) (https://psl.noaa.gov/enso/mei/). Since 2020 there is a pronounced La Niña situation and therefore the northeast of Brazil receives above average precipitation. What exactly this means for paragliding, however, is not entirely clear. In retrospect, however, it can be said that the wind forecasts were less accurate and the days were either very stable (i.e. starting point only at 8 or even 8:30), or then too unstable (with rain). Anyway, there were no days with very early start times and early good conditions while we were there. Nevertheless, we gave it our all! While Dominic and Michael each started early with a lot of risk, Sebastian and Dino took more time and often left 15 to 30 minutes later. Looking back, we have to say that the risk was not worth it. Too often it went up reliably only at 7 o'clock or even later. But a start at 7:30 a.m. also means that you can fly for one hour less and that means flying at least 50km less on a windy day. Late start time and (relatively) little wind made sure that the flights remained clearly below expectations this year. Maybe we were just too early in Caico. One week later we could start at 6:20 am and Timo Leonetti made the only flight over 500km with 553km. Thanks again to Fly with Andy for the excellent winch and retrieve service, and to SHV for their support. Distances: 468km - Sebastian - 10/13-22 416km - Dino - 12.10.22 399km - Dino - 14.10.22 398km - Sebastian - 15.10.22 360km - Dino - 3.10.22 320km - Sebastian - 9.10.22 302km - Dino - 7.10.22 Translated with www.DeepL.com/Translator (free version
XC Brasil 2022

Day 10

Michael Sigel, 11. October 2022
Der heutige Tag ist schon wieder schnell erzählt. Der Tag war windtechnisch gesehen des beste Tag seit gut zwei Wochen (562km potenzielle Distanz), deshalb haben wir sogar einen «Decleared Goal» Weltrekord angemeldet. Aber eben… Auf dem Airfield hatte es noch immer viele Wolken und um 6:30 setzte sogar leichter Regen ein. Als um 7:30 die ersten Anzeichen für Thermik kamen (Flecken in den Wolken, auffrischender Wind am Boden), liessen sich Dominic und Michael hochschleppen. Während Michael nach 7km ohne Pips am Boden stand, schaffte es Dominic immerhin 8km. Kurze Zeit später flogen auch Dino und Sebastian los. Während auch Dino sehr schnell am Boden stand, hat Sebastian die kritische Phase überlebt. Bis, ja bis auch er nach 128km und knapp 2.5h Flug landen musste. Leider sehen die nächsten Tage weniger windig aus… ******************* Today is quickly told again. The day was wind-technically the best day since two weeks (562km potential distance), so we even registered a "Decleared Goal" world record. But just... On the airfield there were still a lot of clouds and at 6:30 even light rain started. When at 7:30 the first signs of thermals appeared (spots in the clouds, freshening wind on the ground), Dominic and Michael let themselves be towed up. While Michael was on the ground after 7km without any pips, Dominic made it 8km. A short time later Dino and Sebastian took off as well. While Dino was also very quickly on the ground, Sebastian survived the critical phase. Until, yes until also he had to land after 128km and nearly 2.5h flight. Unfortunately the next days look less windy... Translated with www.DeepL.com/Translator (free version
XC Brasil 2022

Day 5

Michael Sigel, 6. October 2022
Die Prognose war super (550km mit Ostwind), es hatte auch sichtlich mehr Feuchtigkeit heute. Doch auf Dem Flugfeld hatte es gar keinen Wind, resp. sogar leichten Westwind. Dazu hat es ab 6:30 zunehmend überzogen und die Sonne war weg. Michael wurde dann ungeduldig und hat sich bei 8/8 Bewölkung hochschleppen lassen. Zur Verwunderung aller, konnte er sich mehrmals von sehr tief austraben und verschwand so langsam am Horizont. Da es noch immer keine Sonne hatte, warteten die anderen noch bis um 7:30, bis sie auch gestartet sind. Das Steigen war schwach, der Ostwind auch (10km/h). Dementsprechend langsam ging es vorwärts. Michael stand dann nach 30km ab, deutlich später landete Sebi fast an der gleichen Stelle. Nur Dino hatte genug Geduld, auch das ganz schwache Steigen zu drehen. Da aber entgegen der Prognose der Wind auch im Tagesverlauf nicht stärker wurde, ging dann auch Dino nach 130km landen. Dominic hat heute ausgesetzt, da er krank ist. Die Windprognosen für die nächsten Tage sehen weniger gut aus, aber eventuell stimmen sie ja mal in die windige Richtung nicht. *********** The forecast was great (550km with east wind), it also had visibly more moisture today. But on the airfield there was no wind at all, or even a light westerly wind. In addition, it has increasingly covered from 6:30 and the sun was gone. Michael then became impatient and let himself be towed up with 8/8 cloud cover. To everyone's amazement, he was able to trot out from very low several times and so slowly disappeared on the horizon. Since there was still no sun, the others waited until 7:30 to take off as well. The climb was weak, the east wind too (10km/h). Accordingly it went slowly forward. Michael got off after 30km, much later Sebi landed almost at the same place. Only Dino had enough patience to turn even the very weak climb. But since contrary to the forecast the wind did not get stronger during the day, Dino also landed after 130km. Dominic has suspended today, because he is sick. The wind forecasts for the next days look less good, but maybe they are not right in the windy direction. Translated with www.DeepL.com/Translator (free version
XC Brasil 2022

Day 4

Michael Sigel, 5. October 2022
Eigentlich war die Prognose für heute 500km+. Doch um 7 Uhr gab es noch immer keine richtigen Anzeichen für Thermik gab, konnten wir den Tag bereits (innerlich) abschreiben. Wir haben uns dann trotzdem noch hochschleppen lassen und konnten uns auch in der Luft halten. Doch anstatt knapp 50km/h Wind hatte es nur 20km/h und die Thermik war auch schwach. Am Sonntag hatten wir den Aussenlandeplatz in Sao Fernando noch im Gleiten mit 45km/h Rückenwind erreicht, heute brauchten wir für die Strecke dreissig Minuten. Während Domi und ich nach 1.5h in Belem do Brejo do Cruz gelandet sind, flogen Sebi und Dino noch bis Patu, haben aber auch abgebrochen. Wiso wir abgebrochen haben? Weil unser Schnitt nicht mal annähernd 40km/h betrug, machte ein Weiterfliegen keinen Sinn. Im Idealfall wären wir so knapp auf 400km gekommen. Doch weil ein Rückweg am selben Tag nicht möglich ist, wäre die Chance für morgen dahin gewesen. Und für morgen sieht es nochmals gut (also windig) aus, hoffentlich passt die Prognose. Leider muss gesagt werden, dass etwas bessere/windigere Tage prognostiziert sind, rechnerisch aber doch einiges fehlt für einen Weltrekord. ******************** Actually, the forecast for today was 500km+. But at 7am there were still no real signs of thermals, we could already write off the day (inwardly). We still let ourselves be towed up and were able to stay in the air. But instead of 50km/h wind we had only 20km/h and the thermals were also weak. On Sunday we had reached the outlanding site in Sao Fernando still gliding with 45km/h tailwind, today we needed thirty minutes for the distance. While Domi and I landed after 1.5h in Belem do Brejo do Cruz, Sebi and Dino flew to Patu, but also aborted. Why did we abort? Because our average was not even close to 40km/h, flying on made no sense. In the ideal case we would have come so scarcely on 400km. But because a return trip on the same day is not possible, the chance for tomorrow would have been gone. And for tomorrow it looks good again (i.e. windy), hopefully the forecast fits. Unfortunately, it must be said that somewhat better/windier days are forecast, but mathematically still lacks something for a world record.
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